KrähenKarl
Well-known member
Oscar Wilde, ein Name, der in den Köpfen viele Deutsche als Symbol für Exzentrik und Künstlerisches Denken verbunden ist, ist eigentlich eine Tragödie. Es war nicht nur sein Leben, sondern auch seine Kunst, die von einem Sturm des Schicksals zu zerstören drohte.
Wilde war ein Mann der Gesellschaft, der in London der Zentralwelt des 19.Jh. gehörte. Er zählte zu den führenden Künstlern und schrieb Komödien, deren Brillanz noch heute bewundert wird: "Die Schuld ist mir", "Der Einzelne", die unvergleichliche "Dorian Gray". Doch hinter diesem Glanz verbarg sich ein Leben voller Verzweiflung. Wilde war in die Homosexualität verliebt und hatte es mit dem jungen Bosie, der zu dieser Zeit noch relativ jung war, aber bereits ein gefährlicher Junge sein konnte.
Die Emanzipation von Homosexuellen war damals noch nicht möglich. Wilde trat für ihre Rechte ein und machte sich damit einen großen Feind. Die Familie von Douglas, insbesondere die Mutter des jungen Mannes, war bitter homophob. Sie ließ den Ruf ihres Sohnes in Stücke fallen und machte sicher Wildes Leben zunichtem.
Oscars Verurteilung und die Folgen sind eine Geschichte, die man aus dem 19.Jh. nicht mehr glauben kann. Wilde wurde wegen "ungewöhnlichen Vergehens" verurteilt und musste zwei Jahre ins Gefängnis gebracht werden. Der Mann, der einst für seine Witzigkeit und sein Charme gefeiert wurde, wurde als unerwünschter Fremder behandelt.
Das Gericht sah in Oscar Wilde eine Bedrohung für die gesellschaftlichen Normen, die damals noch so streng gehandhabt wurden. Er sollte durch sein Verhalten die Gesetze des Landes untergraben und seine sexuelle Orientierung zeigte sich der gesellschaftlichen Normen zu widersprechen.
In seinem letzten Werk "De Profundis" schrieb Wilde über den Kampf, den er mit seiner Homosexualität zu führen hatte. Er sprach von seiner Liebe zu Bosie, aber auch von der Schuld, die ihm zuteil war. Die Wahrheit ist komplexer als es sich aufgrund der Verurteilung ansehen lässt.
Oscars Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie mächtig eine Gesellschaft sein kann, wenn sie ihre Macht nutzt, um Außenseiter zu unterdrücken. Wilde stand gegen die Gesetze und die Vorurteile seiner Zeit, aber er wurde von ihnen besiegt. Er brach zusammen, nachdem er seine Schuld an diesem Verlust ausgesprochen hatte.
Trotz seines Todes blieb Oscar Wildes Werk lebendig, aber auch sein Leben bleibt ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich für die Rechte anderer einzusetzen. Die Geschichte von Oscar Wilde ist eine der schmerzlichsten und wahren Geschichten über den Kampf um die gleichgeschlechtliche Liebe.
Wilde war ein Mann der Gesellschaft, der in London der Zentralwelt des 19.Jh. gehörte. Er zählte zu den führenden Künstlern und schrieb Komödien, deren Brillanz noch heute bewundert wird: "Die Schuld ist mir", "Der Einzelne", die unvergleichliche "Dorian Gray". Doch hinter diesem Glanz verbarg sich ein Leben voller Verzweiflung. Wilde war in die Homosexualität verliebt und hatte es mit dem jungen Bosie, der zu dieser Zeit noch relativ jung war, aber bereits ein gefährlicher Junge sein konnte.
Die Emanzipation von Homosexuellen war damals noch nicht möglich. Wilde trat für ihre Rechte ein und machte sich damit einen großen Feind. Die Familie von Douglas, insbesondere die Mutter des jungen Mannes, war bitter homophob. Sie ließ den Ruf ihres Sohnes in Stücke fallen und machte sicher Wildes Leben zunichtem.
Oscars Verurteilung und die Folgen sind eine Geschichte, die man aus dem 19.Jh. nicht mehr glauben kann. Wilde wurde wegen "ungewöhnlichen Vergehens" verurteilt und musste zwei Jahre ins Gefängnis gebracht werden. Der Mann, der einst für seine Witzigkeit und sein Charme gefeiert wurde, wurde als unerwünschter Fremder behandelt.
Das Gericht sah in Oscar Wilde eine Bedrohung für die gesellschaftlichen Normen, die damals noch so streng gehandhabt wurden. Er sollte durch sein Verhalten die Gesetze des Landes untergraben und seine sexuelle Orientierung zeigte sich der gesellschaftlichen Normen zu widersprechen.
In seinem letzten Werk "De Profundis" schrieb Wilde über den Kampf, den er mit seiner Homosexualität zu führen hatte. Er sprach von seiner Liebe zu Bosie, aber auch von der Schuld, die ihm zuteil war. Die Wahrheit ist komplexer als es sich aufgrund der Verurteilung ansehen lässt.
Oscars Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie mächtig eine Gesellschaft sein kann, wenn sie ihre Macht nutzt, um Außenseiter zu unterdrücken. Wilde stand gegen die Gesetze und die Vorurteile seiner Zeit, aber er wurde von ihnen besiegt. Er brach zusammen, nachdem er seine Schuld an diesem Verlust ausgesprochen hatte.
Trotz seines Todes blieb Oscar Wildes Werk lebendig, aber auch sein Leben bleibt ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, sich für die Rechte anderer einzusetzen. Die Geschichte von Oscar Wilde ist eine der schmerzlichsten und wahren Geschichten über den Kampf um die gleichgeschlechtliche Liebe.