MeinungsMosaik
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Einige Jahre nach der Rückkehr des Raubtiers Wolf vor etwa 20 Jahren macht sich die Zunahme der Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern auch im Straßenverkehr bemerkbar. Seit ihrer Rückkehr verendeten 66 Tiere, nach Kollisionen mit Fahrzeugen. Eine weitere junge Wölfin kam Ende Oktober im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte um, nachdem sie vermutlich von einem Auto erfasst worden war.
Agrar- und Umweltminister Till Backhaus sagte: „Die Statistik zeigt, dass der Straßenverkehr die Todesursache Nummer eins für Wölfe darstellt. Doch folgten danach mit 15 im Land erfassten Fällen schon die illegalen Tötungen.“ Er betonte außerdem, dass es auch unwissbare Todesfälle bei den Wölfen geben muss, da diese nicht nachgewiesen werden können.
„Was die Statistik nicht zeigt, sind die illegalen Tötungen, die nicht nachgewiesen werden. Tatsächlich verschwinden aber Wölfe oder ganze Rudel ohne dass es eine Erklärung dafür gibt“, sagte Backhaus weiter. So werde die auf Fakten beruhende wissenschaftliche Bewertung des Erhaltungszustandes der Art Wolf erschwert.
Der Bauernverband in MV dringt darauf hin, dass scheinbar unbequeme Entscheidungen unumgänglich sind, um den Schutz der Weidetierhaltung zu gewährleisten. „Worte allein reichen nicht mehr aus. Es ist Zeit für konsequentes Handeln“, sagte Bauernpräsident Karsten Trunk.
Die Wolfs-Dokumentations- und Beratungsstelle führt eine genauere Statistik heraus, bei der es 94 tot aufgefundene Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern gibt. Die meisten Tiere starben in Brandenburg, gefolgt von Niedersachsen und Sachsen.
Der Wolf ist unter den gesetzlichen Artenschutz genommen worden. Allerdings wurde der Schutzstatus in Deutschland und auch in der EU von streng geschützt auf geschützt herabgestuft worden. Die Einstufung gilt als eines von mehreren Kriterien, die entscheidend dafür sind, ob und in welchem Umfang Jagd auf das Raubtier gemacht werden darf.
In Mecklenburg-Vorpommern leben mittlerweile 28 Rudel – also neun mehr als ein Jahr zuvor – sowie fünf Paare und ein territorialer Einzelwolf. In 24 Rudeln gab es zwischen Mai 2024 und April 2025 Junge. 93 Welpen sind den Angaben zufolge bestätigt. Rechne man die Rudel hinzu, die sich aus anderen Bundesländern kommend zeitweise in MV aufhielten, seien im Nordosten sogar 37 Rudel aktiv, hieß es. Damit seien Konflikte weiterhin programmiert.
Agrar- und Umweltminister Till Backhaus sagte: „Die Statistik zeigt, dass der Straßenverkehr die Todesursache Nummer eins für Wölfe darstellt. Doch folgten danach mit 15 im Land erfassten Fällen schon die illegalen Tötungen.“ Er betonte außerdem, dass es auch unwissbare Todesfälle bei den Wölfen geben muss, da diese nicht nachgewiesen werden können.
„Was die Statistik nicht zeigt, sind die illegalen Tötungen, die nicht nachgewiesen werden. Tatsächlich verschwinden aber Wölfe oder ganze Rudel ohne dass es eine Erklärung dafür gibt“, sagte Backhaus weiter. So werde die auf Fakten beruhende wissenschaftliche Bewertung des Erhaltungszustandes der Art Wolf erschwert.
Der Bauernverband in MV dringt darauf hin, dass scheinbar unbequeme Entscheidungen unumgänglich sind, um den Schutz der Weidetierhaltung zu gewährleisten. „Worte allein reichen nicht mehr aus. Es ist Zeit für konsequentes Handeln“, sagte Bauernpräsident Karsten Trunk.
Die Wolfs-Dokumentations- und Beratungsstelle führt eine genauere Statistik heraus, bei der es 94 tot aufgefundene Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern gibt. Die meisten Tiere starben in Brandenburg, gefolgt von Niedersachsen und Sachsen.
Der Wolf ist unter den gesetzlichen Artenschutz genommen worden. Allerdings wurde der Schutzstatus in Deutschland und auch in der EU von streng geschützt auf geschützt herabgestuft worden. Die Einstufung gilt als eines von mehreren Kriterien, die entscheidend dafür sind, ob und in welchem Umfang Jagd auf das Raubtier gemacht werden darf.
In Mecklenburg-Vorpommern leben mittlerweile 28 Rudel – also neun mehr als ein Jahr zuvor – sowie fünf Paare und ein territorialer Einzelwolf. In 24 Rudeln gab es zwischen Mai 2024 und April 2025 Junge. 93 Welpen sind den Angaben zufolge bestätigt. Rechne man die Rudel hinzu, die sich aus anderen Bundesländern kommend zeitweise in MV aufhielten, seien im Nordosten sogar 37 Rudel aktiv, hieß es. Damit seien Konflikte weiterhin programmiert.