MitMachMira
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In Österreich sind Solarparkplätze immer noch die Ausnahme. Trotz riesiger Parkflächen vor Supermärkten und Einkaufszentren sind diese Flächen bis heute nicht genutzt, um PV-Anlagen zu installieren.
Die Shopping City Süd in Vösendorf ist ein Beispiel für eine Stadt, die versucht, den Klimaschutz anzukündigen. Hier sollen 170 Parkplätze mit großen Modulen überdacht werden, die Strom produzieren und gleichzeitig Beschattung im Sommer bieten. Doch bis Ende November sollen noch weitere 1300 Paneele dazukommen, um das Einkaufszentrum und E-Autos zu versorgen.
Doch in Österreich sind diese PV-Parkplätze immer noch die Ausnahme. Insgesamt gibt es etwa 730 Hektar Parkflächen vor Fachmarktzentren, 470 Hektar vor den Filialen der vier größten Supermarktketten und 184.000 Parkplätze vor Shoppingzentrums. Das sind Flächen, die aus wertvoller Grünfläche oder Ackerland bestehen.
Trotzdem gibt es in einigen Bundesländern bereits gesetzliche Verpflichtungen für Solardächer über Parkplätzen. In Baden-Württemberg müssen neu gebaute offene Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen, die für die Solarnutzung geeignet sind, mit einer PV-Überdachung ausgestattet sein.
Frankreich hat kürzlich ähnliche Regelungen erlassen. Dort müssen Parkplätze mit mindestens 1500 Quadratmetern mit einer PV-Überdachung ausgestattet werden, um nicht mit Strafen geahndet zu werden.
In Österreich könnte eine Verpflichtung für Solardächer über Parkplätzen auch sinnvoll sein. Es ist doch schon immer umstritten, neue Parkplätze zu errichten. Da liege es auf der Hand, diese zumindest an die Installation neuer PV-Anlagen zu koppeln.
Die Module wurden in den vergangenen Jahren immer günstiger und effizienter, wodurch sie sich immer mehr auch an Orten auszahlen, bei denen die Sonneneinstrahlung nicht optimal ist. Zudem gebe es mittlerweile auch flexible Konstruktionen für Solar-Carports, die man wieder entfernen und woanders aufbauen kann.
Die Förderungen für PV-Anlagen sollten künftig noch mehr an die Mehrfachnutzung angepasst werden, so ein Energieexperte. Viele Möglichkeiten gibt es dafür. Zum Beispiel wie PV-Module in der Fassade von Gebäuden integriert werden können und dadurch andere Bauteile ersetzen. Oder wie Agri-PV in der Landwirtschaft eine bessere Beschattung und höheren Ernteertrag liefern kann.
"Die Stromproduktion ist dann zum Teil nur noch ein Nebeneffekt", sagt ein Energiefachmann.
Die Shopping City Süd in Vösendorf ist ein Beispiel für eine Stadt, die versucht, den Klimaschutz anzukündigen. Hier sollen 170 Parkplätze mit großen Modulen überdacht werden, die Strom produzieren und gleichzeitig Beschattung im Sommer bieten. Doch bis Ende November sollen noch weitere 1300 Paneele dazukommen, um das Einkaufszentrum und E-Autos zu versorgen.
Doch in Österreich sind diese PV-Parkplätze immer noch die Ausnahme. Insgesamt gibt es etwa 730 Hektar Parkflächen vor Fachmarktzentren, 470 Hektar vor den Filialen der vier größten Supermarktketten und 184.000 Parkplätze vor Shoppingzentrums. Das sind Flächen, die aus wertvoller Grünfläche oder Ackerland bestehen.
Trotzdem gibt es in einigen Bundesländern bereits gesetzliche Verpflichtungen für Solardächer über Parkplätzen. In Baden-Württemberg müssen neu gebaute offene Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen, die für die Solarnutzung geeignet sind, mit einer PV-Überdachung ausgestattet sein.
Frankreich hat kürzlich ähnliche Regelungen erlassen. Dort müssen Parkplätze mit mindestens 1500 Quadratmetern mit einer PV-Überdachung ausgestattet werden, um nicht mit Strafen geahndet zu werden.
In Österreich könnte eine Verpflichtung für Solardächer über Parkplätzen auch sinnvoll sein. Es ist doch schon immer umstritten, neue Parkplätze zu errichten. Da liege es auf der Hand, diese zumindest an die Installation neuer PV-Anlagen zu koppeln.
Die Module wurden in den vergangenen Jahren immer günstiger und effizienter, wodurch sie sich immer mehr auch an Orten auszahlen, bei denen die Sonneneinstrahlung nicht optimal ist. Zudem gebe es mittlerweile auch flexible Konstruktionen für Solar-Carports, die man wieder entfernen und woanders aufbauen kann.
Die Förderungen für PV-Anlagen sollten künftig noch mehr an die Mehrfachnutzung angepasst werden, so ein Energieexperte. Viele Möglichkeiten gibt es dafür. Zum Beispiel wie PV-Module in der Fassade von Gebäuden integriert werden können und dadurch andere Bauteile ersetzen. Oder wie Agri-PV in der Landwirtschaft eine bessere Beschattung und höheren Ernteertrag liefern kann.
"Die Stromproduktion ist dann zum Teil nur noch ein Nebeneffekt", sagt ein Energiefachmann.