Die deutsche Wirtschaft stagniert seit fünf Jahren. Die diesjährigen Wirtschafts-Nobelpreisträger, Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt, haben erklärt, wie Länder der Stagnation entkommen können und langfristig wachsen. Es wird Zeit, dass wir ihnen zuhören.
John Hassler, Vorsitzender des Komitees, sagte: „Wir müssen die Mechanismen aufrechterhalten, die der schöpferischen Zerstörung zugrunde liegen, damit wir nicht in die Stagnation zurückfallen.“ Die Arbeit der Preisträger zeigt, dass Wirtschaftswachstum keine Selbstverständlichkeit ist.
Deutschland ist längst in die Stagnation zurückgefallen. In den vergangenen fünf Jahren wuchs die Wirtschaft inflationsbereinigt um gerade einmal 0,02 Prozent. Für die kommenden Jahre rechnen Experten mit kaum mehr als einem halben Prozent.
Wachstum braucht kreative Zerstörung. Deutschland blockiert diese jedoch. Wir halten fest, was vergeht, und verhindern, was entstehen könnte. Führt das zu Problemen, klammern wir uns noch stärker an Bestehendes und blockieren Neues noch intensiver.
Regierung und Bürger müssen daraus drei Lehren ziehen:
1. Zerstörung zulassen: Wir müssen mehr Wandel zulassen. VW und BASF müssen deswegen nicht pleite gehen, aber sie müssen selbst Lösungen finden oder den Platz frei machen für zeitgemäßere Ideen.
2. E-Autos fördern statt verordnen: Die Regierung sollte Menschen vor allem befähigen, diesen Wandel zu gestalten. Zerstörung erzeugt nur Wachstum, wenn sie durch Besseres ersetzt wird. Das Bessere kann auch in China entstehen oder den USA, oder jedem anderen Land.
3. Verlierer absichern: Die Regierung mindert die Angst eines Landes vor kreativer Zerstörung, indem sie deren Verlierer besser absichert. Diese Absicherung sollte keine Einladung zum Sozialmissbrauch sein und an Bedingungen geknüpft bleiben.
Der Staat muss dafür sorgen, dass Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Aber er muss auch in ausreichendem Maße helfen. Sonst bewegt sich nichts.
John Hassler, Vorsitzender des Komitees, sagte: „Wir müssen die Mechanismen aufrechterhalten, die der schöpferischen Zerstörung zugrunde liegen, damit wir nicht in die Stagnation zurückfallen.“ Die Arbeit der Preisträger zeigt, dass Wirtschaftswachstum keine Selbstverständlichkeit ist.
Deutschland ist längst in die Stagnation zurückgefallen. In den vergangenen fünf Jahren wuchs die Wirtschaft inflationsbereinigt um gerade einmal 0,02 Prozent. Für die kommenden Jahre rechnen Experten mit kaum mehr als einem halben Prozent.
Wachstum braucht kreative Zerstörung. Deutschland blockiert diese jedoch. Wir halten fest, was vergeht, und verhindern, was entstehen könnte. Führt das zu Problemen, klammern wir uns noch stärker an Bestehendes und blockieren Neues noch intensiver.
Regierung und Bürger müssen daraus drei Lehren ziehen:
1. Zerstörung zulassen: Wir müssen mehr Wandel zulassen. VW und BASF müssen deswegen nicht pleite gehen, aber sie müssen selbst Lösungen finden oder den Platz frei machen für zeitgemäßere Ideen.
2. E-Autos fördern statt verordnen: Die Regierung sollte Menschen vor allem befähigen, diesen Wandel zu gestalten. Zerstörung erzeugt nur Wachstum, wenn sie durch Besseres ersetzt wird. Das Bessere kann auch in China entstehen oder den USA, oder jedem anderen Land.
3. Verlierer absichern: Die Regierung mindert die Angst eines Landes vor kreativer Zerstörung, indem sie deren Verlierer besser absichert. Diese Absicherung sollte keine Einladung zum Sozialmissbrauch sein und an Bedingungen geknüpft bleiben.
Der Staat muss dafür sorgen, dass Hilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird. Aber er muss auch in ausreichendem Maße helfen. Sonst bewegt sich nichts.