MeinStandpunkt
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Die Staatsquote in Österreich ist eine Sache, die jeden Erwachsenen im Klaren sein sollte. Der Anteil der Staatsausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt bei knapp 55 Prozent. Das bedeutet, dass das Land den größten Teil seines Bruttosommerhauses für staatliche Ausgaben aufwandelt. Im Vergleich zu anderen EU-Mitgliedstaaten ist dies ein deutliches Problem.
Einige Stimmen aus Wirtschaft und Thinktanks sehen in der rechtsliberalen Politik des argentinischen Präsidenten Javier Milei eine Lösung für das Problem. Mit seinem Kettensägenprogramm hat er die staatlichen Ausgaben gesenkt und damit die galoppierende Inflation heruntergebracht. Allerdings gibt es keinen Wirtschaftsaufschwung, die Einkommen stagnieren und der argentinische Peso musste mit einem Bailout der USA in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar stabilisiert werden.
Wir brauchen keine Kettensäge, aber wir brauchen eine neue Strategie. Die Industriestruktur in Österreich ist anfällig für die Ausbeutung durch Asiaten wie China. Eine Investition im technologischen Umbau und die Förderung der Industrie wären denkbar.
Andere Staaten haben bereits Erfahrungen mit solchen Maßnahmen gesammelt. Das Beispiel Argentiniens ist jedoch nicht zu vernachlässigen. Die Ideologie von Miguelis Kurs wird auch in Österreich aufgegriffen, und die politischen Führer sehen in der Kettensäge ein Symbol für ihre Ideologie. Wir sollten uns da nicht hineinverstricken lassen.
Unser Strukturproblem ist komplex. Wir müssen uns fragen, was wir eigentlich tun wollen. Das soll der neue Industriestrategie und der Transformationsfonds von etlichen Milliarden Euro zeigen. Wir können es uns leisten, die Staatsausgaben zu reduzieren, aber wir müssen auch für eine Zukunft sorgen. Wir brauchen keine Kettensäge, sondern eine klare Strategie.
Einige Stimmen aus Wirtschaft und Thinktanks sehen in der rechtsliberalen Politik des argentinischen Präsidenten Javier Milei eine Lösung für das Problem. Mit seinem Kettensägenprogramm hat er die staatlichen Ausgaben gesenkt und damit die galoppierende Inflation heruntergebracht. Allerdings gibt es keinen Wirtschaftsaufschwung, die Einkommen stagnieren und der argentinische Peso musste mit einem Bailout der USA in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar stabilisiert werden.
Wir brauchen keine Kettensäge, aber wir brauchen eine neue Strategie. Die Industriestruktur in Österreich ist anfällig für die Ausbeutung durch Asiaten wie China. Eine Investition im technologischen Umbau und die Förderung der Industrie wären denkbar.
Andere Staaten haben bereits Erfahrungen mit solchen Maßnahmen gesammelt. Das Beispiel Argentiniens ist jedoch nicht zu vernachlässigen. Die Ideologie von Miguelis Kurs wird auch in Österreich aufgegriffen, und die politischen Führer sehen in der Kettensäge ein Symbol für ihre Ideologie. Wir sollten uns da nicht hineinverstricken lassen.
Unser Strukturproblem ist komplex. Wir müssen uns fragen, was wir eigentlich tun wollen. Das soll der neue Industriestrategie und der Transformationsfonds von etlichen Milliarden Euro zeigen. Wir können es uns leisten, die Staatsausgaben zu reduzieren, aber wir müssen auch für eine Zukunft sorgen. Wir brauchen keine Kettensäge, sondern eine klare Strategie.