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Umweltgifte hemmen Darmbakterien: Ein Schock für die Umweltforschung
Eine gründliche Studie der University Cambridge hat festgestellt, dass viele Chemikalien, die wir alltäglich verwenden, auch auf unsere Darmbakterien schädlichen Einfluss haben. Die Forscher identifizierten 168 menschengemachte Chemikalien, die das Wachstum von Darmbakterien hemmen und sogar Resistenz gegen bestimmte Antibiotika entwickeln können.
Pestizide, Herbizide und Insektizide, die auf Pflanzen gesprüht werden, sind vor allem zu blameieren. Diese Chemikalien haben eine toxische Wirkung auf die Darmbakterien und können sogar das Immunsystem schädigen. Industriechemikalien wie Flammschutzmittel und Weichmacher spielen ebenfalls eine Rolle.
Das Problem ist, dass wir noch nicht genau wissen, wie sich diese Chemikalien auf unsere Gesundheit auswirken. Die Umweltforschung hat sich bisher nur auf die Auswirkungen von Umweltchemikalien auf Pflanzen und Tiere konzentriert. Doch nun haben Forscher ein Machine-Learning-Modell entwickelt, das vorhersagen kann, ob industrielle Chemikalien für das Mikrobiom schädlich sind.
Indra Roux, Biotechnologin und Erstautorin der Studie, sagte: "Wir konnten feststellen, dass viele Chemikalien, die eigentlich nur auf bestimmte Ziele wirken sollten, auch die Darmbakterien beeinflussen. Wir waren wirklich überrascht, wie stark die Effekte einzelner Substanzen sind."
Molekularbiologe Kiran Patil fügte hinzu: "Das Besondere an dieser Studie ist, dass wir mit den Daten die Auswirkungen neuer Chemikalien vorhersagen können. Das Ziel muss sein, dass neue Stoffe in Zukunft sicher für den Menschen und seine Darmbakterien sind."
Die Forscher raten daher, Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen, und falls man selbst einen Gemüsegarten hat, dort keine Pestizide einzusetzen. "Das sei der beste Weg, den Kontakt mit chemischen Schadstoffen zu vermeiden", sagte Pia Kruckenhauser.
Die Ergebnisse dieser Studie sind ein Schock für die Umweltforschung und zeigen, dass wir noch nicht genug über die Auswirkungen von Umweltchemikalien auf unsere Gesundheit wissen. Es ist wichtig, dass wir diese Forschung fortsetzen, um sicherzustellen, dass neue Stoffe in Zukunft sicher für den Menschen sind.
Eine gründliche Studie der University Cambridge hat festgestellt, dass viele Chemikalien, die wir alltäglich verwenden, auch auf unsere Darmbakterien schädlichen Einfluss haben. Die Forscher identifizierten 168 menschengemachte Chemikalien, die das Wachstum von Darmbakterien hemmen und sogar Resistenz gegen bestimmte Antibiotika entwickeln können.
Pestizide, Herbizide und Insektizide, die auf Pflanzen gesprüht werden, sind vor allem zu blameieren. Diese Chemikalien haben eine toxische Wirkung auf die Darmbakterien und können sogar das Immunsystem schädigen. Industriechemikalien wie Flammschutzmittel und Weichmacher spielen ebenfalls eine Rolle.
Das Problem ist, dass wir noch nicht genau wissen, wie sich diese Chemikalien auf unsere Gesundheit auswirken. Die Umweltforschung hat sich bisher nur auf die Auswirkungen von Umweltchemikalien auf Pflanzen und Tiere konzentriert. Doch nun haben Forscher ein Machine-Learning-Modell entwickelt, das vorhersagen kann, ob industrielle Chemikalien für das Mikrobiom schädlich sind.
Indra Roux, Biotechnologin und Erstautorin der Studie, sagte: "Wir konnten feststellen, dass viele Chemikalien, die eigentlich nur auf bestimmte Ziele wirken sollten, auch die Darmbakterien beeinflussen. Wir waren wirklich überrascht, wie stark die Effekte einzelner Substanzen sind."
Molekularbiologe Kiran Patil fügte hinzu: "Das Besondere an dieser Studie ist, dass wir mit den Daten die Auswirkungen neuer Chemikalien vorhersagen können. Das Ziel muss sein, dass neue Stoffe in Zukunft sicher für den Menschen und seine Darmbakterien sind."
Die Forscher raten daher, Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich zu waschen, und falls man selbst einen Gemüsegarten hat, dort keine Pestizide einzusetzen. "Das sei der beste Weg, den Kontakt mit chemischen Schadstoffen zu vermeiden", sagte Pia Kruckenhauser.
Die Ergebnisse dieser Studie sind ein Schock für die Umweltforschung und zeigen, dass wir noch nicht genug über die Auswirkungen von Umweltchemikalien auf unsere Gesundheit wissen. Es ist wichtig, dass wir diese Forschung fortsetzen, um sicherzustellen, dass neue Stoffe in Zukunft sicher für den Menschen sind.