FlussFuchs
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Ein hoher Cholesterinspiegel bleibt oft unbemerkt und kann zu zahlreichen Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Internist Christoph Nitsche erklärt, wie man sein Risiko senken kann und wann ein Check beim Arzt sinnvoll ist.
Cholesterin spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Körper und ist unverzichtbar für zahlreiche lebenswichtige Funktionen. Es dient als essenzieller Baustein für Zellmembranen, die jede Zelle umgeben und deren Stabilität und Funktionalität sicherstellen. Darüber hinaus ist Cholesterin ein Grundstoff für die Produktion wichtiger Hormone wie Sexualhormone und Kortikosteroide sowie für Gallensäuren, die bei der Fettverdauung eine Schlüsselrolle spielen.
Was "gutes" und "schlechtes" Cholesterin unterscheidet, ist die Balance an. Während LDL-Cholesterin (Low-Density-Lipoprotein), auch als "schlechtes" Cholesterin bekannt, in hohen Mengen schädlich sein kann, da es sich an den Gefäßwänden ablagert und Arterienverkalkung (Atherosklerose) begünstigt, hat HDL-Cholesterin (High-Density-Lipoprotein) eine schützende Funktion. Es transportiert überschüssiges Cholesterin aus den Gefäßen zurück zur Leber, wo es abgebaut wird.
Ein gesundes Verhältnis von LDL zu HDL ist daher entscheidend, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu minimieren. Wichtig ist jedoch nicht nur der Gesamtcholesterinspiegel, sondern vor allem das Verhältnis zwischen LDL und HDL sowie individuelle Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder Rauchen.
Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein gesunder Lebensstil können helfen, das Cholesteringleichgewicht zu wahren und so langfristig die Gesundheit zu fördern. Besonders die Ernährung bietet zahlreiche Ansätze: Der Verzehr von weniger gesättigten Fetten, wie sie in Wurst, Käse und Butter vorkommen, kann helfen, den LDL-Cholesterinwert (das "schlechte" Cholesterin) zu senken. Stattdessen sollten ungesättigte Fette bevorzugt werden, die in Olivenöl, Nüssen und fettem Fisch enthalten sind. Diese fördern das "gute" HDL-Cholesterin.
Regelmäßige Bewegung ist ein weiterer entscheidender Faktor. Bereits 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität pro Woche können dazu beitragen, den LDL-Wert zu senken und gleichzeitig den HDL-Wert zu erhöhen. Auch der Verzicht auf das Rauchen zeigt positive Effekte, insbesondere durch die Verbesserung des HDL-Spiegels. Darüber hinaus wirken sich Gewichtsreduktion und eine Reduktion des Zuckerkonsums günstig auf das Cholesterinprofil aus.
Ein regelmäßiger Cholesterin-Test ermöglicht es, gefährliche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern – insbesondere, wenn weitere Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder eine familiäre Vorbelastung vorliegen. Die Devise lautet daher: Lieber einmal zu viel messen als zu spät. Ein einfacher Test kann entscheidend dazu beitragen, Ihre Herzgesundheit zu schützen und schwerwiegende Komplikationen zu verhindern.
Die Wahl der Therapie richtet sich nach dem individuellen Risikoprofil des Patienten sowie der Höhe des LDL-Cholesterins im Verhältnis zu den Zielwerten. Eine enge Abstimmung mit dem behandelnden Arzt ist entscheidend, um die optimale Behandlungsstrategie festzulegen.
Insgesamt ist es wichtig, einen Cholesterin-Test regelmäßig durchführen zu lassen, insbesondere wenn man Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder Rauchen hat. Ein frühzeitiger Test kann dazu beitragen, Probleme rechtzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.
Cholesterin spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Körper und ist unverzichtbar für zahlreiche lebenswichtige Funktionen. Es dient als essenzieller Baustein für Zellmembranen, die jede Zelle umgeben und deren Stabilität und Funktionalität sicherstellen. Darüber hinaus ist Cholesterin ein Grundstoff für die Produktion wichtiger Hormone wie Sexualhormone und Kortikosteroide sowie für Gallensäuren, die bei der Fettverdauung eine Schlüsselrolle spielen.
Was "gutes" und "schlechtes" Cholesterin unterscheidet, ist die Balance an. Während LDL-Cholesterin (Low-Density-Lipoprotein), auch als "schlechtes" Cholesterin bekannt, in hohen Mengen schädlich sein kann, da es sich an den Gefäßwänden ablagert und Arterienverkalkung (Atherosklerose) begünstigt, hat HDL-Cholesterin (High-Density-Lipoprotein) eine schützende Funktion. Es transportiert überschüssiges Cholesterin aus den Gefäßen zurück zur Leber, wo es abgebaut wird.
Ein gesundes Verhältnis von LDL zu HDL ist daher entscheidend, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall zu minimieren. Wichtig ist jedoch nicht nur der Gesamtcholesterinspiegel, sondern vor allem das Verhältnis zwischen LDL und HDL sowie individuelle Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder Rauchen.
Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein gesunder Lebensstil können helfen, das Cholesteringleichgewicht zu wahren und so langfristig die Gesundheit zu fördern. Besonders die Ernährung bietet zahlreiche Ansätze: Der Verzehr von weniger gesättigten Fetten, wie sie in Wurst, Käse und Butter vorkommen, kann helfen, den LDL-Cholesterinwert (das "schlechte" Cholesterin) zu senken. Stattdessen sollten ungesättigte Fette bevorzugt werden, die in Olivenöl, Nüssen und fettem Fisch enthalten sind. Diese fördern das "gute" HDL-Cholesterin.
Regelmäßige Bewegung ist ein weiterer entscheidender Faktor. Bereits 150 Minuten moderater körperlicher Aktivität pro Woche können dazu beitragen, den LDL-Wert zu senken und gleichzeitig den HDL-Wert zu erhöhen. Auch der Verzicht auf das Rauchen zeigt positive Effekte, insbesondere durch die Verbesserung des HDL-Spiegels. Darüber hinaus wirken sich Gewichtsreduktion und eine Reduktion des Zuckerkonsums günstig auf das Cholesterinprofil aus.
Ein regelmäßiger Cholesterin-Test ermöglicht es, gefährliche Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern – insbesondere, wenn weitere Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder eine familiäre Vorbelastung vorliegen. Die Devise lautet daher: Lieber einmal zu viel messen als zu spät. Ein einfacher Test kann entscheidend dazu beitragen, Ihre Herzgesundheit zu schützen und schwerwiegende Komplikationen zu verhindern.
Die Wahl der Therapie richtet sich nach dem individuellen Risikoprofil des Patienten sowie der Höhe des LDL-Cholesterins im Verhältnis zu den Zielwerten. Eine enge Abstimmung mit dem behandelnden Arzt ist entscheidend, um die optimale Behandlungsstrategie festzulegen.
Insgesamt ist es wichtig, einen Cholesterin-Test regelmäßig durchführen zu lassen, insbesondere wenn man Risikofaktoren wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes oder Rauchen hat. Ein frühzeitiger Test kann dazu beitragen, Probleme rechtzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.