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Drohnen haben den Krieg verändert und sind zu einer wichtigen Waffengattung geworden. Die Russen setzen sie ein, um Europa auf billige Weise zu schaden. Auch Österreich ist gezwungen, sich darauf einzustellen.
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat neben hunderttausenden Toten auch eine neue Form der Kriegsführung nach sich gebracht. Drohnen, ursprünglich als unbemannte Überwachungs- und Aufklärungsgeräte entwickelt, sind zu einer wichtigen Waffengattung geworden. Hightech-Waffen, aber billig, in Massen herstellbar.
Drohnen können der Überwachung dienen, aber auch Minen verlegen, Granaten abwerfen oder als Kamikazedrohnen direkt auf feindliche Ziele zufliegen. Frühere Hoffnungen, Drohnen würden Kriege präziser und "sauberer" machen, sind Schall und Rauch. "Der Krieg ist noch brutaler und schmutziger geworden", sagt ein Militärstratege.
In der Ukraine setzen die Armeen so viele Drohnen ein, dass ein transparentes Gefechtsfeld entstanden ist. Beide Seiten wollen das Schlachtfeld transparent machen. Die Russen setzen billige Drohnen ein, um Europa zu schädigen. Österreich muss sich darauf einstellen.
Das Bundesheer hat jederzeit nur wenige dieser bewährten Waffensysteme. "Österreich verfügt natürlich über weniger Batterien für qualifizierte Fliegerabwehr, als es Schutzobjekte gibt", sagt ein Militärstratege. Österreich ist deshalb dabei, massiv aufzurüsten.
Im 17 Milliarden Euro schweren Aufbauplan 2032+ des Bundesheers ist die Drohnenabwehr ein zentraler Punkt. So sind 36 Stück des Fliegerabwehr-Turms Skyranger bestellt, die auf Pandur-Radpanzer montiert werden können.
Die EU hat im Oktober ein Drohnenabwehrsystem auf den Weg gebracht, das bis Ende 2026 in Betrieb gehen soll. Experten halten ein mehrschichtiges System mit Fähigkeiten zur Erkennung, Verfolgung und zum Abschuss feindlicher Drohnen für nötig.
Bei jenen Drohnen, die heute zum Einsatz kommen, sieht ein Jurist Ralph Janik auf Nachfrage keinen völkerrechtlichen Änderungsbedarf. Anders wäre das bei Drohnen, die mit künstlicher Intelligenz fliegen. Ein Militärstratege warnt: "Die Entscheidung über Leben und Tod ist sehr heikel. Die muss dem Menschen überlassen bleiben."
Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat neben hunderttausenden Toten auch eine neue Form der Kriegsführung nach sich gebracht. Drohnen, ursprünglich als unbemannte Überwachungs- und Aufklärungsgeräte entwickelt, sind zu einer wichtigen Waffengattung geworden. Hightech-Waffen, aber billig, in Massen herstellbar.
Drohnen können der Überwachung dienen, aber auch Minen verlegen, Granaten abwerfen oder als Kamikazedrohnen direkt auf feindliche Ziele zufliegen. Frühere Hoffnungen, Drohnen würden Kriege präziser und "sauberer" machen, sind Schall und Rauch. "Der Krieg ist noch brutaler und schmutziger geworden", sagt ein Militärstratege.
In der Ukraine setzen die Armeen so viele Drohnen ein, dass ein transparentes Gefechtsfeld entstanden ist. Beide Seiten wollen das Schlachtfeld transparent machen. Die Russen setzen billige Drohnen ein, um Europa zu schädigen. Österreich muss sich darauf einstellen.
Das Bundesheer hat jederzeit nur wenige dieser bewährten Waffensysteme. "Österreich verfügt natürlich über weniger Batterien für qualifizierte Fliegerabwehr, als es Schutzobjekte gibt", sagt ein Militärstratege. Österreich ist deshalb dabei, massiv aufzurüsten.
Im 17 Milliarden Euro schweren Aufbauplan 2032+ des Bundesheers ist die Drohnenabwehr ein zentraler Punkt. So sind 36 Stück des Fliegerabwehr-Turms Skyranger bestellt, die auf Pandur-Radpanzer montiert werden können.
Die EU hat im Oktober ein Drohnenabwehrsystem auf den Weg gebracht, das bis Ende 2026 in Betrieb gehen soll. Experten halten ein mehrschichtiges System mit Fähigkeiten zur Erkennung, Verfolgung und zum Abschuss feindlicher Drohnen für nötig.
Bei jenen Drohnen, die heute zum Einsatz kommen, sieht ein Jurist Ralph Janik auf Nachfrage keinen völkerrechtlichen Änderungsbedarf. Anders wäre das bei Drohnen, die mit künstlicher Intelligenz fliegen. Ein Militärstratege warnt: "Die Entscheidung über Leben und Tod ist sehr heikel. Die muss dem Menschen überlassen bleiben."