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Der Europäische Gerichtshof (EuGH) ist das "Kitt für das gemeinsame Recht", betont EuGH-Präsident Lenaerts. Doch nicht immer ist es einvernehmlich. Die Richterinnen und Richter des Gerichts sehen sich selbst in eine schwierige Lage gebracht, wenn sie Entscheidungen treffen müssen, die politische Kritik auslösen können.
"Das ist eigentlich fast das Gegenbeispiel für gerichtlichen Aktivismus", sagt Lenaerts. "Es ist eher gerichtlicher Minimalismus." Doch Kritiker argumentieren, dass der EuGH den Europäischen Rechtsrahmen missversteht und zu weitgreifende Entscheidungen trifft.
Der Präsident des EuGH sieht sich selbst in eine schwierige Lage gebracht, wenn er versucht, die Vielfalt und Einheit in Europa ins Gleichgewicht zu bringen. "Europäisch bedeutet nicht zentralisierend", betont er immer wieder. Doch das Verständnis für seine Ansichten ist es nicht immer leicht.
Ein gutes Beispiel dafür sind die Entscheidungen über Asylrecht. Der EuGH hat vor gut einem Jahr entschieden, dass afghanischen Frauen grundsätzlich als verfolgt und diskriminiert anzusehen sind. Lenaerts sagt, dass Urteil sei "sehr wichtig". Doch auch hier gibt es Kritik.
Die Entscheidung ist jedoch nicht ohne Vorbild. Der Präsident des EuGH sieht sich selbst in die Pflicht gesetzt, den Europäischen Rechtsrahmen zu schützen. Doch nicht immer kann er dies erfolgreich tun.
"Ein paneuropäischer Dialog stattfinden muss viel nach Luxemburg getragen werden", betont Lenaerts. Doch Kritiker argumentieren, dass der EuGH zu sehr auf die Einheit in Europa fixiert ist und dabei die Vielfalt vergisst.
"Das ist eigentlich fast das Gegenbeispiel für gerichtlichen Aktivismus", sagt Lenaerts. "Es ist eher gerichtlicher Minimalismus." Doch Kritiker argumentieren, dass der EuGH den Europäischen Rechtsrahmen missversteht und zu weitgreifende Entscheidungen trifft.
Der Präsident des EuGH sieht sich selbst in eine schwierige Lage gebracht, wenn er versucht, die Vielfalt und Einheit in Europa ins Gleichgewicht zu bringen. "Europäisch bedeutet nicht zentralisierend", betont er immer wieder. Doch das Verständnis für seine Ansichten ist es nicht immer leicht.
Ein gutes Beispiel dafür sind die Entscheidungen über Asylrecht. Der EuGH hat vor gut einem Jahr entschieden, dass afghanischen Frauen grundsätzlich als verfolgt und diskriminiert anzusehen sind. Lenaerts sagt, dass Urteil sei "sehr wichtig". Doch auch hier gibt es Kritik.
Die Entscheidung ist jedoch nicht ohne Vorbild. Der Präsident des EuGH sieht sich selbst in die Pflicht gesetzt, den Europäischen Rechtsrahmen zu schützen. Doch nicht immer kann er dies erfolgreich tun.
"Ein paneuropäischer Dialog stattfinden muss viel nach Luxemburg getragen werden", betont Lenaerts. Doch Kritiker argumentieren, dass der EuGH zu sehr auf die Einheit in Europa fixiert ist und dabei die Vielfalt vergisst.