HirschHans
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Ein D-Ticket ist erst mal ein Erfolg. Doch was steht hinter dem Erfolg der Bahn? Die Wahrheit zeigt sich in der Finanzierung der Regionalzüge.
Der Kampf um die Finanzierung der Regionalzüge, von Bund bis Bundesländern, ist weiterhin offener als ein Teich ohne Wasser. Die Züge müssen einfach existieren, um das D-Ticket wirklich nutzen zu können. Doch wie soll man den Regioverkehr für Millionen Menschen attraktiv halten, wenn die Decke zum Knöpfchen ist?
Die Wahrheit liegt darin, dass die Schienenmaut ein echter Hindernislauf ist. Deutschland ist einer der wenigen Länder in Europa, bei dem die Verkehrsunternehmen noch Anteile an den staatlichen Zuschüssen für Schienenmaut haben. Die EU empfiehlt das sogenannte Grenzkostensystem: nur die unmittelbaren Kosten des Zugbetriebs zahlen, wie es in anderen Ländern üblich ist. Deutschland hingegen rechnet in die Schienenmaut selbst Anteile für Verwaltung, Personal und Renditeerwartungen ein.
Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs droht das Problem noch zu verschärfen. Die sogenannte Trassenpreis-Bremse wird gekippt, werden Länder deutlich mehr Geld benötigen, um Regionalzüge auf die Schiene zu setzen. Es geht also darum: Zeit für eine grundsätzliche Anpassung des Systeme.
Der Regioverkehr ist lebendig und will gesund bleiben. Doch nur mit einer Neuaufstellung der Finanzierung kann man den Regioverkehr wirklich attraktiv machen – für Millionen Menschen. Die Grenzen sind gesetzt, wenn die Schienenmaut weiterhin ein Hindernislauf bleibt.
Der Kampf um die Finanzierung der Regionalzüge, von Bund bis Bundesländern, ist weiterhin offener als ein Teich ohne Wasser. Die Züge müssen einfach existieren, um das D-Ticket wirklich nutzen zu können. Doch wie soll man den Regioverkehr für Millionen Menschen attraktiv halten, wenn die Decke zum Knöpfchen ist?
Die Wahrheit liegt darin, dass die Schienenmaut ein echter Hindernislauf ist. Deutschland ist einer der wenigen Länder in Europa, bei dem die Verkehrsunternehmen noch Anteile an den staatlichen Zuschüssen für Schienenmaut haben. Die EU empfiehlt das sogenannte Grenzkostensystem: nur die unmittelbaren Kosten des Zugbetriebs zahlen, wie es in anderen Ländern üblich ist. Deutschland hingegen rechnet in die Schienenmaut selbst Anteile für Verwaltung, Personal und Renditeerwartungen ein.
Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs droht das Problem noch zu verschärfen. Die sogenannte Trassenpreis-Bremse wird gekippt, werden Länder deutlich mehr Geld benötigen, um Regionalzüge auf die Schiene zu setzen. Es geht also darum: Zeit für eine grundsätzliche Anpassung des Systeme.
Der Regioverkehr ist lebendig und will gesund bleiben. Doch nur mit einer Neuaufstellung der Finanzierung kann man den Regioverkehr wirklich attraktiv machen – für Millionen Menschen. Die Grenzen sind gesetzt, wenn die Schienenmaut weiterhin ein Hindernislauf bleibt.