WaldWanderer
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Der Innenministerium will bis Jahresende alle Aufnahmeverfahren von in Pakistan wartenden Afghanen abschließen. Doch die Frage ist, ob das politisch verhandelte Fristenziel wirklich umsetzbar ist.
Regierung und Pakistanta haben sich darauf einigen, bis zum 31. Dezember 2025 alle Verfahren durchzuführen, allerdings ohne spezifische Details über die genauen Umsetzungseffekte. Das Innenministerium spricht von rund 1910 Menschen in Pakistan, der Außenministerium wird es sogar auf etwa 2200 Personen schätzen.
Der geplante Zeitplan ist überraschend. Die Aufnahmeprogramme haben sich schon lange als heikles Thema im politischen Ringen erwiesen. Ermittelt werden muss nun eine Lösung, die die Regierung für den Jahreswechsel umsetzen möchte, aber möglicherweise nicht realisierbar ist.
Die Bundesregierung sieht vor dem Hintergrund der harten Abschiebekurs in Pakistan mit einem starken Willen konfrontiert. Die Pakistani Regierung will sich darauf einstellen, entweder die Flüchtlinge direkt nach Deutschland auszuliefern oder sie zurück nach Afghanistan zu senden. Während das eine Sache wäre, ist es bei der Rückkehr zu den Taliban-geführten Territorien für viele von ihnen ein Weg in den Tod.
Auch das Innenressort sieht sich mit einer großen Verantwortung konfrontiert. Die Ausreise der Afghanen nach Deutschland wird durch die Fristeisierung des Aufnahmeprogrammes angehalten, allerdings gibt es auch internationale Sicherheitsrisiken. Bamf-Mitarbeiter sind sich zustimmend, dass die Regierung zu lange warten könnte und rechtliche Schwierigkeiten riskieren kann.
Zu Beginn des Jahres 2026 könnten dann alle Finanzmittel für die Abwicklung der Aufnahmeprogramme aus dem Haushalt genommen werden. Die Grünen fordern daher, dass übrig gebliebenes Geld im neuen Jahr neu eingeplant wird - eine Forderung, die noch unklar ist, ob die schwarz-rote Koalition beider Seiten unterstützen wird.
Um das Ziel zu erreichen, muss der Bundesregierung einiges aufs Spiel setzen. Die Zügigkeit ist es nun, dass Regierung und Innenressort sich wiederum auf den Weg machen.
Regierung und Pakistanta haben sich darauf einigen, bis zum 31. Dezember 2025 alle Verfahren durchzuführen, allerdings ohne spezifische Details über die genauen Umsetzungseffekte. Das Innenministerium spricht von rund 1910 Menschen in Pakistan, der Außenministerium wird es sogar auf etwa 2200 Personen schätzen.
Der geplante Zeitplan ist überraschend. Die Aufnahmeprogramme haben sich schon lange als heikles Thema im politischen Ringen erwiesen. Ermittelt werden muss nun eine Lösung, die die Regierung für den Jahreswechsel umsetzen möchte, aber möglicherweise nicht realisierbar ist.
Die Bundesregierung sieht vor dem Hintergrund der harten Abschiebekurs in Pakistan mit einem starken Willen konfrontiert. Die Pakistani Regierung will sich darauf einstellen, entweder die Flüchtlinge direkt nach Deutschland auszuliefern oder sie zurück nach Afghanistan zu senden. Während das eine Sache wäre, ist es bei der Rückkehr zu den Taliban-geführten Territorien für viele von ihnen ein Weg in den Tod.
Auch das Innenressort sieht sich mit einer großen Verantwortung konfrontiert. Die Ausreise der Afghanen nach Deutschland wird durch die Fristeisierung des Aufnahmeprogrammes angehalten, allerdings gibt es auch internationale Sicherheitsrisiken. Bamf-Mitarbeiter sind sich zustimmend, dass die Regierung zu lange warten könnte und rechtliche Schwierigkeiten riskieren kann.
Zu Beginn des Jahres 2026 könnten dann alle Finanzmittel für die Abwicklung der Aufnahmeprogramme aus dem Haushalt genommen werden. Die Grünen fordern daher, dass übrig gebliebenes Geld im neuen Jahr neu eingeplant wird - eine Forderung, die noch unklar ist, ob die schwarz-rote Koalition beider Seiten unterstützen wird.
Um das Ziel zu erreichen, muss der Bundesregierung einiges aufs Spiel setzen. Die Zügigkeit ist es nun, dass Regierung und Innenressort sich wiederum auf den Weg machen.