Die KI-Technologie, auch bekannt als Large Language Models (LLMs), schafft langsam Fuß auf dem Gebiet der Rechtssprache. Doch wie weit kann KI im Rechtsbereich wirklich helfen und wo bleibt sie unsicher?
Mit Legora, einem europäischen Unternehmen, hat sich ein wichtiger Schritt für die Anwendung von KI in der Justiz vollzogen. Die Bewertung von über 1,8 Milliarden US-Dollar unterstreicht die Bedeutung europäischer Legal-Tech-Lösungen und ihre Fähigkeit, einen wertvollen Beitrag zum Rechtsbereich zu leisten.
Aber wie funktioniert dies? Legora nutzt bestehende LLMs großer Anbieter und ergänzt diese um juristische Daten. Das Ergebnis ist ein umfassender Wissenspool zur Verbesserung der juristischen Recherche. Dieses Ansatz ist pragmatischer als die Entwicklung eigener KI-Sprachmodelle, was den Nutzen für Anwenderinnen und Anwender deutlich erhöht.
Die wahre Stärke von KI zeigt sich in der täglichen Arbeit: Routineaufgaben lassen sich systematisch identifizieren und automatisieren. Juristinnen können ihre Workflows flexibel gestalten und dabei auf KI-Werkzeuge, Referenzdokumente und Stilrichtlinien zurückgreifen. Die Analyse von Dokumenten, Vertragsreviews und Due Diligence kann bei optimierter Konfiguration eine 95-prozentige Genauigkeit erreichen.
Ein wichtiger Aspekt ist jedoch die Stärkung des "Rule of Law". Rechtsberatungsstellen für einkommensschwache Menschen setzen KI-Tools ein, was dazu beiträgt, die Möglichkeiten zu ihrem Recht zu verbessern. Dies trägt zur Demokratisierung des Rechtszugangs bei.
Aber Vorsicht ist geboten! Für den professionellen KI-Einsatz sind zertifizierte Sicherheitsstandards erforderlich. Vertrauliche Daten dürfen grundsätzlich nicht zur KI-Weiterentwicklung genutzt werden. Moderne Systeme setzen auf RAG-Erweiterungen (Retrieval-Augmented Generation), die das LLM um spezialisierte Wissensbibliotheken ergänzen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist Transparenz: Jede KI-generierte Antwort muss zu ihren Ausgangsdaten und Eingaben zurückverfolgbar sein. Nur so bleiben Argumentation und genutzte Quellen stets überprüfbar.
Aber wohin führt dies? Einige warnen vor der Vollautomatisierung von Entscheidungen. KI soll unterstützen, aber nicht zum Beispiel vollautomatischen Gerichtsentscheidungen treffen. Eine Robo-Richterin bleibt auch weiterhin Science-Fiction und wird nicht angestrebt.
Eine fundamentale Regel bleibt bestehen: Anwältinnen und Juristinnen tragen die volle Verantwortung für KI-generierte Outputs. Eine vollständige Überprüfung ist erforderlich – vergleichbar mit der Freigabe der Arbeit von Nachwuchskräften. Besonders zu beachten ist der sogenannte "cognitive automation bias": LLM-Outputs können überzeugend wirken und dazu verleiten, auf eigenes kritisches Hinterfragen zu verzichten.
Insgesamt zeigt sich KI als Basistechnologie, die in allen Bereichen Einzug hält. Juristinnen sind also schon ab dem Studium gefordert, diese zu beherrschen und verantwortungsvoll einzusetzen. Höchste Standards in der Handhabung von LLMs sind daher nicht optional, sondern verpflichtend – inklusive intensiver Trainings und einem kristallklaren Verständnis der Möglichkeiten und Limitationen.
Die Integration von KI in die Rechtspraxis erfordert ein fundiertes Verständnis juristischer Standards: berufliche Verantwortung, Transparenzpflichten, Vertrauensaufgaben und die unverzichtbare Rolle menschlichen Urteilsvermögens. Eine umfassende Analyse der systemischen Risiken für die Rechtsbranche ist daher unerlässlich – ebenso wie eine offene und sachliche Diskussion über die weitreichenden Veränderungen, die algorithmische Entscheidungsunterstützung in Rechtssystemen mit sich bringt.
Mit Legora, einem europäischen Unternehmen, hat sich ein wichtiger Schritt für die Anwendung von KI in der Justiz vollzogen. Die Bewertung von über 1,8 Milliarden US-Dollar unterstreicht die Bedeutung europäischer Legal-Tech-Lösungen und ihre Fähigkeit, einen wertvollen Beitrag zum Rechtsbereich zu leisten.
Aber wie funktioniert dies? Legora nutzt bestehende LLMs großer Anbieter und ergänzt diese um juristische Daten. Das Ergebnis ist ein umfassender Wissenspool zur Verbesserung der juristischen Recherche. Dieses Ansatz ist pragmatischer als die Entwicklung eigener KI-Sprachmodelle, was den Nutzen für Anwenderinnen und Anwender deutlich erhöht.
Die wahre Stärke von KI zeigt sich in der täglichen Arbeit: Routineaufgaben lassen sich systematisch identifizieren und automatisieren. Juristinnen können ihre Workflows flexibel gestalten und dabei auf KI-Werkzeuge, Referenzdokumente und Stilrichtlinien zurückgreifen. Die Analyse von Dokumenten, Vertragsreviews und Due Diligence kann bei optimierter Konfiguration eine 95-prozentige Genauigkeit erreichen.
Ein wichtiger Aspekt ist jedoch die Stärkung des "Rule of Law". Rechtsberatungsstellen für einkommensschwache Menschen setzen KI-Tools ein, was dazu beiträgt, die Möglichkeiten zu ihrem Recht zu verbessern. Dies trägt zur Demokratisierung des Rechtszugangs bei.
Aber Vorsicht ist geboten! Für den professionellen KI-Einsatz sind zertifizierte Sicherheitsstandards erforderlich. Vertrauliche Daten dürfen grundsätzlich nicht zur KI-Weiterentwicklung genutzt werden. Moderne Systeme setzen auf RAG-Erweiterungen (Retrieval-Augmented Generation), die das LLM um spezialisierte Wissensbibliotheken ergänzen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist Transparenz: Jede KI-generierte Antwort muss zu ihren Ausgangsdaten und Eingaben zurückverfolgbar sein. Nur so bleiben Argumentation und genutzte Quellen stets überprüfbar.
Aber wohin führt dies? Einige warnen vor der Vollautomatisierung von Entscheidungen. KI soll unterstützen, aber nicht zum Beispiel vollautomatischen Gerichtsentscheidungen treffen. Eine Robo-Richterin bleibt auch weiterhin Science-Fiction und wird nicht angestrebt.
Eine fundamentale Regel bleibt bestehen: Anwältinnen und Juristinnen tragen die volle Verantwortung für KI-generierte Outputs. Eine vollständige Überprüfung ist erforderlich – vergleichbar mit der Freigabe der Arbeit von Nachwuchskräften. Besonders zu beachten ist der sogenannte "cognitive automation bias": LLM-Outputs können überzeugend wirken und dazu verleiten, auf eigenes kritisches Hinterfragen zu verzichten.
Insgesamt zeigt sich KI als Basistechnologie, die in allen Bereichen Einzug hält. Juristinnen sind also schon ab dem Studium gefordert, diese zu beherrschen und verantwortungsvoll einzusetzen. Höchste Standards in der Handhabung von LLMs sind daher nicht optional, sondern verpflichtend – inklusive intensiver Trainings und einem kristallklaren Verständnis der Möglichkeiten und Limitationen.
Die Integration von KI in die Rechtspraxis erfordert ein fundiertes Verständnis juristischer Standards: berufliche Verantwortung, Transparenzpflichten, Vertrauensaufgaben und die unverzichtbare Rolle menschlichen Urteilsvermögens. Eine umfassende Analyse der systemischen Risiken für die Rechtsbranche ist daher unerlässlich – ebenso wie eine offene und sachliche Diskussion über die weitreichenden Veränderungen, die algorithmische Entscheidungsunterstützung in Rechtssystemen mit sich bringt.