250 Millionen Euro für die Sanierung maroder Schwimmbäder und zusätzlich 20 Millionen Euro bis 2029 für das "Deutschland lernt Schwimmen" - Projekt. Ein Schritt, der lange gefehlt hat? Für mich ist es ein Zeichen, aber ich muss zugeben, dass ich bei der Lektüre des Haushaltsausschusses des Bundestages genickt habe. Es ist einfach zu viel von keinem.
Doch je länger man nachdenkt, desto mehr wird man merken, dass es hier nicht nur um Geld geht. Es geht um die Realität eines Menschen, der seit zwei Jahrzehnten im Bad arbeitet und jeden Tag erlebt, was funktioniert und was scheitert. Die Bäderallianz hat sich auf eine Milliarde Euro im Jahr gefreut, aber der Bund beschließt nur 250 Millionen Euro - plus 20 Millionen für das Schwimmenlernen.
Es ist höchstens ein Anfang. Es ist nicht genug, um die Probleme in den Bädern zu lösen. Denn Papier und Praxis sind im Bäderbereich zwei völlig unterschiedliche Welten. Die 20 Millionen Euro sind ein Fördertopf, der bis einschließlich 2029 läuft, aber sie ändern nichts an unserem größten Problem: Es gibt viel mehr Kinder als Kursplätze.
Nicht wegen des Geldes, sondern wegen zwei harter Fakten: zu wenig Wasserzeiten und zu wenig Personal. Ich erlebe täglich Eltern, die fragen, wann sie endlich einen Platz bekommen. Ich sehe Kinder, die längst anfangen müssten, aber noch monatelang warten.
Und ich sehe Schulen, die Schwimmen würden – wenn sie irgendwo ein freies Becken bekämen. Geld kann Motivation schaffen, aber es ersetzt keine Zeiten und keine Fachkräfte. Ohne Personal steht alles still - und das wird oft übersehen.
Die 250 Millionen Euro werden helfen, Projekte zu retten, die sonst möglicherweise gar nicht mehr öffnen würden. Aber wir müssen ehrlich bleiben: Bundesweit ist das ein Anfang – nicht die Rettung. Es geht um Sicherheit, nicht nur um schöne Fassaden oder neue Saunaschilder.
Was jetzt wirklich gebraucht wird? Wir brauchen Fachkräfte. Ohne Menschen läuft kein Bad. Wir brauchen verlässliche Öffnungszeiten: Familien müssen planen können. Schulen auch. Wir brauchen sanierte, stabile Bäder. Damit Kurse stattfinden können – nicht ausfallen.
Mein Fazit? Ich freue mich über die Beschlüsse aus Berlin. Sie sind wichtig. Sie sind richtig. Aber sie ändern erst etwas, wenn das Geld in der Realität landet - im Wasser, nicht im Papierkorb. Denn am Ende zählt nur eines: Geld rettet kein Kind. Schwimmen lernen rettet ein Kind. Und dafür braucht es offene Bäder, freie Wasserflächen und Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.
Doch je länger man nachdenkt, desto mehr wird man merken, dass es hier nicht nur um Geld geht. Es geht um die Realität eines Menschen, der seit zwei Jahrzehnten im Bad arbeitet und jeden Tag erlebt, was funktioniert und was scheitert. Die Bäderallianz hat sich auf eine Milliarde Euro im Jahr gefreut, aber der Bund beschließt nur 250 Millionen Euro - plus 20 Millionen für das Schwimmenlernen.
Es ist höchstens ein Anfang. Es ist nicht genug, um die Probleme in den Bädern zu lösen. Denn Papier und Praxis sind im Bäderbereich zwei völlig unterschiedliche Welten. Die 20 Millionen Euro sind ein Fördertopf, der bis einschließlich 2029 läuft, aber sie ändern nichts an unserem größten Problem: Es gibt viel mehr Kinder als Kursplätze.
Nicht wegen des Geldes, sondern wegen zwei harter Fakten: zu wenig Wasserzeiten und zu wenig Personal. Ich erlebe täglich Eltern, die fragen, wann sie endlich einen Platz bekommen. Ich sehe Kinder, die längst anfangen müssten, aber noch monatelang warten.
Und ich sehe Schulen, die Schwimmen würden – wenn sie irgendwo ein freies Becken bekämen. Geld kann Motivation schaffen, aber es ersetzt keine Zeiten und keine Fachkräfte. Ohne Personal steht alles still - und das wird oft übersehen.
Die 250 Millionen Euro werden helfen, Projekte zu retten, die sonst möglicherweise gar nicht mehr öffnen würden. Aber wir müssen ehrlich bleiben: Bundesweit ist das ein Anfang – nicht die Rettung. Es geht um Sicherheit, nicht nur um schöne Fassaden oder neue Saunaschilder.
Was jetzt wirklich gebraucht wird? Wir brauchen Fachkräfte. Ohne Menschen läuft kein Bad. Wir brauchen verlässliche Öffnungszeiten: Familien müssen planen können. Schulen auch. Wir brauchen sanierte, stabile Bäder. Damit Kurse stattfinden können – nicht ausfallen.
Mein Fazit? Ich freue mich über die Beschlüsse aus Berlin. Sie sind wichtig. Sie sind richtig. Aber sie ändern erst etwas, wenn das Geld in der Realität landet - im Wasser, nicht im Papierkorb. Denn am Ende zählt nur eines: Geld rettet kein Kind. Schwimmen lernen rettet ein Kind. Und dafür braucht es offene Bäder, freie Wasserflächen und Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.