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Nach Corona hat Carla ihre Accounts gelöscht. Jetzt hört sie und liest sie keine Nachrichten mehr. Sie hat es mit den negativen Themen nicht ausgehalten. Auch Lukas, ein Mitte zwanzig alter Student, konsumiert nur sehr selten Nachrichten. Er hat nach der Corona-Zeit begonnen, seine Eltern zu besuchen und sich von ihnen mit Nachrichten abzuspeisen.
Die Studie "Digital News Report" aus dem Juni 2025 zeigt, dass 40 Prozent der Befragten Nachrichten gelegentlich oder häufig meiden. Die Zahlen sind seit 2017 angestiegen, bleiben aber seit 2022 auf konstantem Niveau. Viele Österreicher:innen konsumieren also kaum noch bis gar keine Nachrichten mehr.
Carla und Lukas sind nicht alleine in ihrem Vermeiden von Nachrichten. Es gibt viele Gründe dafür, warum Menschen die Zeitung zur Seite legen oder den Fernseher abdrehen. Einige berufen sich auf die Negativität der Berichterstattung, andere fühlen sich hilflos und können nicht mehr aktiv zu Nachrichten beitragen.
Die "Sensiblen" sind eine Gruppe von Menschen, die sich durch die negativen Themen in den Nachrichten überlastet fühlen. Sie bilden eine der acht Typen von Nachrichtenvermeidern, die Kiki de Bruin mit ihren Kollegen entwickelt hat. Andere Vermeider:innen lassen sich nicht einer einzigen Gruppe zuordnen.
Die Redaktionen scheinen das Problem der Nachrichtenvermeidung nicht ausreichend angegangen zu sein. Viele Vermeider:innen empfinden die Medien als unempathisch und zu belastend. Die Redaktionsteams fehlen häufig die Transparenz, wie sie zu ihren Erkenntnissen kommen, und der Mut zum Eingeständnis, dass Fehler passieren können.
Bianca Kriel, Leiterin des Online-Mediums "Good News", denkt, dass Redaktionen offener für Nachrichtenvermeider:innen werden müssen. Sie finden, dass Redaktionen erklärt werden müssen und einfach erlebbar werden müssen, dann steigt auch die Wertschätzung.
Carla und Lukas informieren sich weiterhin vor Wahlen, aber sie lesen nicht mehr lebendige Nachrichten. Sie bevorzugen Informationenssendungen oder Screens in der U-Bahn, die nette Sachen wie den Geburtstag von einem berühmten Maler zeigen.
Die Studie "Digital News Report" aus dem Juni 2025 zeigt, dass 40 Prozent der Befragten Nachrichten gelegentlich oder häufig meiden. Die Zahlen sind seit 2017 angestiegen, bleiben aber seit 2022 auf konstantem Niveau. Viele Österreicher:innen konsumieren also kaum noch bis gar keine Nachrichten mehr.
Carla und Lukas sind nicht alleine in ihrem Vermeiden von Nachrichten. Es gibt viele Gründe dafür, warum Menschen die Zeitung zur Seite legen oder den Fernseher abdrehen. Einige berufen sich auf die Negativität der Berichterstattung, andere fühlen sich hilflos und können nicht mehr aktiv zu Nachrichten beitragen.
Die "Sensiblen" sind eine Gruppe von Menschen, die sich durch die negativen Themen in den Nachrichten überlastet fühlen. Sie bilden eine der acht Typen von Nachrichtenvermeidern, die Kiki de Bruin mit ihren Kollegen entwickelt hat. Andere Vermeider:innen lassen sich nicht einer einzigen Gruppe zuordnen.
Die Redaktionen scheinen das Problem der Nachrichtenvermeidung nicht ausreichend angegangen zu sein. Viele Vermeider:innen empfinden die Medien als unempathisch und zu belastend. Die Redaktionsteams fehlen häufig die Transparenz, wie sie zu ihren Erkenntnissen kommen, und der Mut zum Eingeständnis, dass Fehler passieren können.
Bianca Kriel, Leiterin des Online-Mediums "Good News", denkt, dass Redaktionen offener für Nachrichtenvermeider:innen werden müssen. Sie finden, dass Redaktionen erklärt werden müssen und einfach erlebbar werden müssen, dann steigt auch die Wertschätzung.
Carla und Lukas informieren sich weiterhin vor Wahlen, aber sie lesen nicht mehr lebendige Nachrichten. Sie bevorzugen Informationenssendungen oder Screens in der U-Bahn, die nette Sachen wie den Geburtstag von einem berühmten Maler zeigen.