CyberChris
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Die Zeit, die wir schlafen, ist eine komplexe Sache. Vor 200 Jahren war es in vielen Teilen der Welt nicht ungewöhnlich, in zwei Segmenten zu schlafen - nachts und wieder vor Mitternacht. Diese Trennung wurde oft von einem kurzen Wachsturm getrennt.
Es wird geschworen, dass die industrielle Revolution das Verständnis für Zeit und Schlaf grundlegend verändert hat. Die Einführung des elektrischen Lichts und die damit verbundene Möglichkeit, den Tag und Abend zu beleuchten, hat unsere inneren Uhren stark beeinflusst.
Die meisten Menschen schlafen heute in zwei Segmenten nicht mehr. Der Körper zeigt weniger Neigung, nach ein paar Stunden Schlaf aufzuwachen. Das liegt daran, dass das Helles Licht vor dem Schlafengehen die Ausschüttung von Melatonin unterdrückt und den Schlafdruck nach hinten verschiebt.
Es gibt jedoch Studien, die zeigen, dass es Menschen gibt, die immer noch in zwei Segmenten schlafen. Eine Studie aus Madagaskar zeigte, dass die Bewohner dort immer noch in zwei Schichten schliefen. In der Amazonasregion folgen indigene Gruppen diesem Schlafmuster.
Die Zeitwahrnehmung wird stark durch Licht und die damit verbundene Beleuchtung beeinflusst. Das ist nicht nur für unsere inneren Uhren relevant, sondern auch für das Gefühl dafür, wie schnell die Zeit vergeht. Verblassen diese Lichtsignale, kann man sich schwer tun, aus dem Bett zu kommen.
Die Schlafmedizin weiß, dass kurzes Aufwachen regelmäßig vorkommt, vor allem wenn man von einem Schlafstadium in ein anderes übertritt. Entscheidend ist jedoch, wie man darauf reagiert. Angst, Langeweile oder schwaches Licht sorgen eher dafür, dass die Zeit länger wirkt.
Während das Gefühl des Gehirns für das Vergehen der Zeit dehnbar ist, hilft es zu wissen, dass Beschäftigung und Ruhe die Zeit komprimierter machen. Wenn man um drei Uhr morgens aufwacht und darauf wartet, wieder einzuschlafen - während doch noch die Gedanken kreisen beginnen - kann sich das ewig anfühlen.
Genau deshalb wird in der kognitiven Verhaltenstherapie bei Schlaflosigkeit (CBT-I) auch empfohlen, das Bett nach etwa 20 Minuten Wachheit zu verlassen. Man soll bei schwachem Licht eine ruhige Aktivität wie Lesen ausüben - und erst wieder ins Bett gehen, wenn man schläfrig ist.
Ein weiterer Tipp ist, die Uhr abzudecken und nicht auf die Zeit zu achten, wenn man aufwacht. Besser ist, das Wachsein zu akzeptieren und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie unser Gehirn das wahrnimmt. Das kann wesentlich besser helfen, wieder einzuschlafen, als sich im Bett herumzuwälzen und die Minuten zu zählen.
Es wird geschworen, dass die industrielle Revolution das Verständnis für Zeit und Schlaf grundlegend verändert hat. Die Einführung des elektrischen Lichts und die damit verbundene Möglichkeit, den Tag und Abend zu beleuchten, hat unsere inneren Uhren stark beeinflusst.
Die meisten Menschen schlafen heute in zwei Segmenten nicht mehr. Der Körper zeigt weniger Neigung, nach ein paar Stunden Schlaf aufzuwachen. Das liegt daran, dass das Helles Licht vor dem Schlafengehen die Ausschüttung von Melatonin unterdrückt und den Schlafdruck nach hinten verschiebt.
Es gibt jedoch Studien, die zeigen, dass es Menschen gibt, die immer noch in zwei Segmenten schlafen. Eine Studie aus Madagaskar zeigte, dass die Bewohner dort immer noch in zwei Schichten schliefen. In der Amazonasregion folgen indigene Gruppen diesem Schlafmuster.
Die Zeitwahrnehmung wird stark durch Licht und die damit verbundene Beleuchtung beeinflusst. Das ist nicht nur für unsere inneren Uhren relevant, sondern auch für das Gefühl dafür, wie schnell die Zeit vergeht. Verblassen diese Lichtsignale, kann man sich schwer tun, aus dem Bett zu kommen.
Die Schlafmedizin weiß, dass kurzes Aufwachen regelmäßig vorkommt, vor allem wenn man von einem Schlafstadium in ein anderes übertritt. Entscheidend ist jedoch, wie man darauf reagiert. Angst, Langeweile oder schwaches Licht sorgen eher dafür, dass die Zeit länger wirkt.
Während das Gefühl des Gehirns für das Vergehen der Zeit dehnbar ist, hilft es zu wissen, dass Beschäftigung und Ruhe die Zeit komprimierter machen. Wenn man um drei Uhr morgens aufwacht und darauf wartet, wieder einzuschlafen - während doch noch die Gedanken kreisen beginnen - kann sich das ewig anfühlen.
Genau deshalb wird in der kognitiven Verhaltenstherapie bei Schlaflosigkeit (CBT-I) auch empfohlen, das Bett nach etwa 20 Minuten Wachheit zu verlassen. Man soll bei schwachem Licht eine ruhige Aktivität wie Lesen ausüben - und erst wieder ins Bett gehen, wenn man schläfrig ist.
Ein weiterer Tipp ist, die Uhr abzudecken und nicht auf die Zeit zu achten, wenn man aufwacht. Besser ist, das Wachsein zu akzeptieren und ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, wie unser Gehirn das wahrnimmt. Das kann wesentlich besser helfen, wieder einzuschlafen, als sich im Bett herumzuwälzen und die Minuten zu zählen.