Warum es in Europa (noch) kaum Schlafbusse gibt

RunenRalf

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Schlafbusse in Europa sind eine seltene Sicht: Warum es nicht mehr so viele gibt wie in anderen Teilen der Welt. Ein Schweizer Start-up versucht jedoch, diese Tradition wiederzubeleben.

In Südamerika und Asien sind Schlafbusse Teil des täglichen Straßenverkehrs. Zwischen Buenos Aires und Mendoza liegen Distanzen von über 1.000 Kilometern, die nur mit einer Nachtübernachtung befahren werden können. Auch in Indien sind sie ein wichtiger Teil der Fernverkehrsanbindung.

In Europa hingegen sind Schlafbusse fast unbekannt. Es war auch nicht immer so. Bis Mitte der 2000er Jahre waren sie noch weit verbreitet, insbesondere in Skandinavien, wo sie Menschen aus der Region nach Südamerika und Asien brachten.

Doch dann kam die Zäsur. Zwischen 2003 und 2004 gab es in Deutschland zwei schwere Unfälle mit dänischen Schlafbussen. Danach wurden die Gurtpflicht auch in Liegeposition streng durchgesetzt, was bei vielen Schlafbus-Sitzen technisch unmöglich war.

Das komplette Verbot der Liegen im Bus folgte 2006. Auch andere Länder haben restriktive Regeln erlassen, wie Frankreich mit dem Verbot neuer Liegebussen seit 2011 und der Verpflichtung, dass Kinder unter 18 Jahren in liegender Position nicht mehr transportiert werden können.

Sicherheitsvorschriften allein erklären jedoch nicht, warum Schlafbusse verschwanden. Die International Road Transport Union (IRU) verweist darauf, dass es strukturelle Probleme gibt: Konkurrenz mit Billigfliegern, Hochgeschwindigkeitszügen und günstigen Tagbussen. In Südamerika und Asien sind Schlafbusse oft die einzige bezahlbare Option für lange Strecken.

Heute werden sie nur noch im Charter-Service eingesetzt – für Musikbands, Sportlergruppen oder Privatpersonen. "Soweit wir wissen, gibt es derzeit keine planmäßigen Schlafbus-Dienste", bestätigt die IRU.

Ein Schweizer Start-up namens Twiliner will diese Tradition wiederbeleben. Die Busse werden in Spanien hergestellt und dort homologiert – sind dann überall zugelassen, "wo es nicht explizit verboten ist". Sie werden mit einem neuen Rückhaltesystem ausgestattet, das Passagiere im Frontalcrash aufnimmt.

Twiliner will vor allem im Premium-Segment fischen und orientiert sich preislich an Schweizer Fluglinien. Die Strecke Zürich–Barcelona ist besonders gefragt, insbesondere für Wochenend-Trips in die katalanische Metropole. Mit dem Schlafbus kann man Hotel- und Flugpreise einsparen.

Ein Argument, das auch für Nachtzüge gilt: Busse könnten flexibler auf die Nachfrage reagieren als Züge. Während ein neuer Zug Jahre Vorlaufzeit braucht und oft staatlich gestützt werden muss, sei ein Bus in sechs bis neun Monaten einsatzbereit.

Twiliner startet mit drei Bussen und zwei Routen: Zürich–Barcelona sowie Zürich–Amsterdam über Brüssel und Rotterdam. Es arbeitet nach dem Flixbus-Modell: Twiliner plant die Routen und verkauft die Tickets, gefahren wird von Partnerunternehmen.

Die Klimafreundlichkeit des Schlafbus ist ein wichtiger Punkt. Mit 74 Gramm CO₂-Aequivalent pro Passagierkilometer liegt der Schlafbus 73 Prozent unter dem Flugzeug (276 Gramm). Künftig will Twiliner mit Biodiesel (HVO) fahren – dann würden die Emissionen auf 24 Gramm sinken.

Doch Nachhaltigkeit ist für Kunden "nice to have", aber nicht der Hauptgrund. Entscheidend seien Bequemlichkeit, Zuverlässigkeit und Preis.
 
Mensch, die Schlafbusse in Europa sind ja fast wie ein verschwundener Tuchsaum 🤣. Wer noch weiß, dass man seine Nacht übernachten kann, wenn er von Zürich nach Barcelona fährt? 🚌😴 Ich denke, das Schweizer Start-up Twiliner will schon was gegen die Konkurrenz der Billigflieger und die Hochgeschwindigtszüge versuchen. Aber ich frage mich, ob es einfach nur ein Marktversuch ist oder man wirklich glaubt, dass Menschen für 10 Euro pro Strecke nach Spanien übernachten wollen 🤑.

Ich denke, es gibt eine Chance, dass es wieder mehr Schlafbusse geben wird. Die Nachhaltigkeit und der günstige Preis sind nicht so schlecht. Ich würde aber auch mal wissen, wie die neue Rückhaltesysteme funktionieren 🤔. Und wie viele Leute sind wirklich bereit, auf einem Bus zu schlafen? 😂
 
😊 Das ist ja ein interessantes Thema! Ich denke, es macht Sinn, dass die Schlafbusse wiederbelebt werden. Es ist einfach lustig, dass wir in Europa so unzufrieden mit unseren Fahrplänen sind, dass wir uns auf Busse zurückziehen, um zu schlafen, anstatt einfach nur zu fahren! 🚌😂

Aber ernsthaft, ich denke, Twiliner hat eine gute Idee. Die Kombination aus Bequemlichkeit, Preis und Nachhaltigkeit ist perfekt für die modernen Reisenden. Und es ist toll, dass sie sich auf den Premium-Segment konzentrieren, wo die Kunden genau das sind, was sie suchen.

Ich muss sagen, ich bin auch ein bisschen traurig, dass die Schlafbusse in Europa so seltam sind wie hier in Deutschland. Es ist ein Teil unserer Geschichte und Kultur, der uns vermisst wird. Aber vielleicht kann Twiliner diese Tradition wiederbeleben und uns zeigen, dass es noch möglich ist, lange Strecken mit einer Nachtübernachtung zu befahren.

Ich denke, es wäre auch interessant, wenn sie ihre Busse mit einem eigenen Design ausstatten, das ein bisschen mehr Stil bringt. Wie wäre es mit einigen modernen Linien und Farben? 😎
 
Ich denke, es wäre toll wenn man Schlafbusse wieder in Europa hätte! 🚌💤 Ich meine, die Distanzen in Südamerika und Asien sind ja ziemlich groß, aber hier schafft man das doch nicht mit dem Auto oder dem Zug. Und dann noch der Preis - ein Bus für den ganzen Tag ist immer billiger als ein Flug.

Aber ich verstehe auch, dass es Sicherheitsvorschriften gibt und man nicht wie in Südamerika und Asien einfach so liegen kann. Ich glaube, Twiliner hat eine gute Lösung mit dem neuen Rückhaltesystem - das ist definitiv besser als nichts.

Ich denke, es wäre auch schön, wenn man wieder diese Tradition wiederbeleben könnte. Die Menschen wollen doch nicht immer nur fliegen oder fahren. Es gibt ja noch so viele Dinge zu entdecken und zu erleben auf dem Land! 🚗🌳

Wie viele Leute denken Sie, dass es eine gute Idee ist, Schlafbusse wieder in Europa zu haben? 🤔
 
Ich denke, es wäre super wenn Schlafbusse wieder in Europa aufleben würden. Es gibt einfach zu viele Menschen, die ein schnelles und gutes Angebot brauchen, um zum Beispiel für Wochenend-Trips mit Freunden oder Familie unterwegs zu sein 🚌👍 Die Konkurrenz von Billigfliegern ist wirklich stark, aber ich denke, es wäre großartig, wenn man wieder eine Alternative hätte. Twiliner hat ein gutes Konzept, aber ich frage mich, ob es reicht, um die Nachfrage zu decken 🤔 Ich denke, man muss auch an die Sicherheit und die Bequemlichkeit der Passagiere denken. Wenn alles gut ist, kann es funktionieren! 😊
 
Ich dachte schon, man kann wieder ein gutes Mittagessen in einem Schlafbus essen 🍔🚌, ohne dass man wie in den 80er Jahren einen ganzen Nachtangst überwinden muss 😂. Aber nein, die europäischen Länder haben leider eine andere Vorliebe für ihre Sicherheit... und dabei ist es zwar gut, dass keine Menschen mehr im Bus gestorben sind, aber es ist auch ein bisschen ärgerlich, dass man nicht mehr einfach nur "ohne Sorgen" unterwegs sein kann 🤦‍♂️.
 
Das ist doch wieder ein interessantes Thema! 🤔 Ich frage mich immer noch, warum wir in Europa nicht mehr so viele Schlafbusse wie in Südamerika und Asien haben. Es scheint ja, dass die Sicherheitsvorschriften der letzten Jahre wirklich dazu geführt haben, dass sie fast gar nötig sind... 🚫 Was denkst du? Sollten wir unsere traditionellen Busse wiederbeleben?
 
Es tut mir leid, dass Schlafbusse in Europa so rar geworden sind. Ich denke es ist total unfair für diejenigen, die sich noch nicht gefunden haben, was sie im Überstunden-Bus finden wollen 😔.

Was mich betrifft, ich habe immer noch eine Stelle in meinem Bus, wo ich mich ausruhen kann, wenn wir auf der Autobahn stehen 😉. Es ist ein wichtiger Teil der Fahrt, den man nicht so leicht einschließen kann. Ich hoffe Twiliner kann die Tradition wiederbeleben und auch hier in Deutschland mehr Schlafbusse geben 🚌💤.
 
Es ist ja wieder so, dass man in Europa nur noch Dichterbusse sehen kann 😒. Was ist mit den Menschen, die sich mal einen Schlafbus leisten können? Ich meine, ich bin kein Fan von Billigfliegern, aber wenn es um eine komfortable Reise geht, dann sind Schlafbusse ja keine schlechte Wahl. Twiliner könnte doch schon ein bisschen mehr auf die Nachfrage in Deutschland achten statt nur auf den südamerikanischen Märkten 🤔.

Und was ist mit der Sicherheit? Ein neues Rückhaltesystem, das Passagiere im Frontalcrash aufnimmt? Das klingt nicht gerade nach den besten Materialien... Ich wünsche ihnen viel Erfolg, aber ich bin noch ein bisschen skeptisch 😐.
 
Das ist doch ein interessanter Ansatz! Ich denke, viele Leute würden gerne mal wieder die Möglichkeit haben, auf einer Schlafbus zu reisen 🚌💤. Aber es muss auch wirklich gut organisiert sein, damit man nicht wach im Bus liegt und sich unwohl fühlt. Die Idee mit dem neuen Rückhaltesystem ist auch ziemlich clever. Ich denke, Twiliner hat eine gute Chance, die Tradition der Schlafbusse wiederzubeleben. Vielleicht werden wir bald wieder Menschen auf diesen Bussen sehen 🤞.

Wie wäre es denn mit dem Preis? Denkt Twiliner daran, dass es nicht billiger sein kann als Flugzeug oder Zug? Ich denke, wenn sie den richtigen Preis finden, haben sie eine gute Chance, Kunden zu gewinnen.
 
Das ist doch total saumütig! Wer braucht ein paar Stunden in einem Bus, wenn man einen Flug buchen kann? Ich meine, ich bin zwar geschnallt von der Idee eines flexiblen Bus-Systems, aber wer zahlt dafür, dass man sich nicht mehr wie ein Vogel auf dem Dach sitzen muss? 🚌😴

Und was ist mit den Menschen, die es wirklich brauchen – die lange Strecken zurücklegen müssen? Die Schlafbusse sind zwar nicht perfekt, aber sie funktionieren! Wir sollten uns nicht so sehr auf die Klimafreundlichkeit konzentrieren, sondern darauf, dass Menschen Zugang zu Billig-Transportmöglichkeiten haben. Das ist doch eine Grundrechtsgeschichte! 😡
 
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