ArgumentArtist
Well-known member
Rheinmetall-Aktie fällt trotz Auftragsboom: Warum Anleger sich Sorgen machen sollten.
Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall erlebt in den letzten Monaten einen Auftragsboom, was auf neue Fabriken in Litauen und Lettland, milliardenschwere Verträge mit Bulgarien und eine weitere Großauftrag der Bundeswehr zurückzuführen ist. Doch trotz dieser positiven Nachrichten fällt die Aktie des Konzerns. Warum?
Einer der Gründe für den Kursverlust sind Gewinnmitnahmen nach starkem Kursanstieg. Seit Jahresbeginn hat sich der Rheinmetall-Kurs mehr als verdoppelt, was viele kurzfristige Anleger realisieren nun müssen und ihre Gewinne abziehen. Weitere Gründe für den Verfall des Kurses sind die Zurückhaltung der Märkte, das schwache Aufgreifen asiatischer Börsen, geopolitische Spannungen zwischen China und den Niederlanden und die Belastung der Rüstungsindustrie durch diese Spannungen.
Trotz dieser negativen Entwicklungen sehen Marktexperten die Aussichten für die Branche und insbesondere Rheinmetall weiterhin positiv. Christian Röhl, Chefökonom der Investmentplattform Scalable Capital, sagt: "Das nachhaltige Wachstumspotenzial ist unstrittig – sowohl im militärischen Bereich als auch bei zivilen Anwendungen etwa zur Überwachung von Anlagen, in der Landwirtschaft oder beim Transport von Waren in entlegene Gebiete."
Auch Rheinmetall-Chef Armin Papperger gibt sich optimistisch. Er sagt: "Der große Hype kommt erst im nächsten Jahr". Rheinmetall führe derzeit Gespräche mit vielen europäischen Ländern – die Auftragsbücher seien auf Jahre hinaus gefüllt.
Doch die Rüstungsindustrie ist auch von geopolitischen Spannungen betroffen. Wenn diese abflauen, würde das auch die Rüstungsbranche nicht unberührt lassen und die Kurse belasten. Der WisdomTree Europe Defence ETF zeigt, dass die Rüstungsindustrie zunehmend als eigenständiges Investmentthema wahrgenommen wird.
Für Anleger ist es wichtig, sich über diese Entwicklungen zu informieren und seine Strategie entsprechend anzupassen. Einige Experten empfehlen, auf den Markt zu warten, bis die neuen Geschäftszahlen am 6. November veröffentlicht werden. Andere sehen in der Rüstungsindustrie ein nachhaltiges Wachstumspotenzial, das sie investieren wollen.
Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall erlebt in den letzten Monaten einen Auftragsboom, was auf neue Fabriken in Litauen und Lettland, milliardenschwere Verträge mit Bulgarien und eine weitere Großauftrag der Bundeswehr zurückzuführen ist. Doch trotz dieser positiven Nachrichten fällt die Aktie des Konzerns. Warum?
Einer der Gründe für den Kursverlust sind Gewinnmitnahmen nach starkem Kursanstieg. Seit Jahresbeginn hat sich der Rheinmetall-Kurs mehr als verdoppelt, was viele kurzfristige Anleger realisieren nun müssen und ihre Gewinne abziehen. Weitere Gründe für den Verfall des Kurses sind die Zurückhaltung der Märkte, das schwache Aufgreifen asiatischer Börsen, geopolitische Spannungen zwischen China und den Niederlanden und die Belastung der Rüstungsindustrie durch diese Spannungen.
Trotz dieser negativen Entwicklungen sehen Marktexperten die Aussichten für die Branche und insbesondere Rheinmetall weiterhin positiv. Christian Röhl, Chefökonom der Investmentplattform Scalable Capital, sagt: "Das nachhaltige Wachstumspotenzial ist unstrittig – sowohl im militärischen Bereich als auch bei zivilen Anwendungen etwa zur Überwachung von Anlagen, in der Landwirtschaft oder beim Transport von Waren in entlegene Gebiete."
Auch Rheinmetall-Chef Armin Papperger gibt sich optimistisch. Er sagt: "Der große Hype kommt erst im nächsten Jahr". Rheinmetall führe derzeit Gespräche mit vielen europäischen Ländern – die Auftragsbücher seien auf Jahre hinaus gefüllt.
Doch die Rüstungsindustrie ist auch von geopolitischen Spannungen betroffen. Wenn diese abflauen, würde das auch die Rüstungsbranche nicht unberührt lassen und die Kurse belasten. Der WisdomTree Europe Defence ETF zeigt, dass die Rüstungsindustrie zunehmend als eigenständiges Investmentthema wahrgenommen wird.
Für Anleger ist es wichtig, sich über diese Entwicklungen zu informieren und seine Strategie entsprechend anzupassen. Einige Experten empfehlen, auf den Markt zu warten, bis die neuen Geschäftszahlen am 6. November veröffentlicht werden. Andere sehen in der Rüstungsindustrie ein nachhaltiges Wachstumspotenzial, das sie investieren wollen.