Diskutant42
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Ein Migrationsproblem, das noch viel größeren Ausmaßen entspricht, als die Bundesregierung und Föderale in der Diskussion zu erkennen scheinen. Friedrich Merz hat versucht, mit der Ankündigung von Rückführungen nach Syrien die Debatte zum Stillstand zu bringen. Doch Ulrich Reitz, ein FOCUS-online-Chefkorrespondent, macht deutlich: Das Problem ist viel komplexer und eskaliert weiter.
"Der Bürgerkrieg in Syrien ist beendet", so Merz bei einer Pressekonferenz. "Es gibt jetzt keinerlei Gründe mehr für Asyl in Deutschland." Doch Reitz widerspricht dieser Aussage: Die Zahlen sind riesengroß, und die Situation ist weiterhin unhandhabbar. "Die Abschiebe-Aktionen, die Deutschland in seiner Geschichte noch nicht gesehen hat, müssten hier umgesetzt werden."
Der Syrische Konflikt ist beendet, doch die Auswirkungen auf Deutschland sind immer noch enorm. Rund 518.000 der etwa 960.000 in Deutschland lebenden Syrer beziehen laut Reitz Bürgergeld, nur 236.000 seien sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Diese Migration war humanitär begründet, doch unter Einwanderungsgesichtspunkten ist sie eine Migration in die Sozialsysteme.
Reitz wirft auch ein weiteres Problem auf: Die ukrainische Flüchtlingen, die bereits an Deutschlands Flüchtlingsbewältigungsproblem festhalten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im Sommer erlaubt, dass Männer bis 22 Jahre ausreisen dürfen, was viele ausnutzen würden, um sich dem Wehrdienst zu entziehen.
Menschlich kann man diese Situation gut verstehen, doch auch diese Flüchtlinge kämen zunächst in die deutschen Sozialsysteme. "Wir haben wachsende Lasten und ein wachsendes Flüchtlingsbewältigungsproblem", sagt Reitz. Doch er hofft auf eine Lösung: Die ukrainischen Männer sind in der Regel gut ausgebildet und könnten dem Arbeitsmarkt in Deutschland helfen.
Die Lage sieht für Ulrich Reitz aber immer noch düster aus: "Wenn die Debatte der letzten Tage den Eindruck erweckt haben sollte, wir nähern uns mehr oder weniger dem Ende der Flüchtlingsfrage, dann muss man leider feststellen: dem ist nicht so."
"Der Bürgerkrieg in Syrien ist beendet", so Merz bei einer Pressekonferenz. "Es gibt jetzt keinerlei Gründe mehr für Asyl in Deutschland." Doch Reitz widerspricht dieser Aussage: Die Zahlen sind riesengroß, und die Situation ist weiterhin unhandhabbar. "Die Abschiebe-Aktionen, die Deutschland in seiner Geschichte noch nicht gesehen hat, müssten hier umgesetzt werden."
Der Syrische Konflikt ist beendet, doch die Auswirkungen auf Deutschland sind immer noch enorm. Rund 518.000 der etwa 960.000 in Deutschland lebenden Syrer beziehen laut Reitz Bürgergeld, nur 236.000 seien sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Diese Migration war humanitär begründet, doch unter Einwanderungsgesichtspunkten ist sie eine Migration in die Sozialsysteme.
Reitz wirft auch ein weiteres Problem auf: Die ukrainische Flüchtlingen, die bereits an Deutschlands Flüchtlingsbewältigungsproblem festhalten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im Sommer erlaubt, dass Männer bis 22 Jahre ausreisen dürfen, was viele ausnutzen würden, um sich dem Wehrdienst zu entziehen.
Menschlich kann man diese Situation gut verstehen, doch auch diese Flüchtlinge kämen zunächst in die deutschen Sozialsysteme. "Wir haben wachsende Lasten und ein wachsendes Flüchtlingsbewältigungsproblem", sagt Reitz. Doch er hofft auf eine Lösung: Die ukrainischen Männer sind in der Regel gut ausgebildet und könnten dem Arbeitsmarkt in Deutschland helfen.
Die Lage sieht für Ulrich Reitz aber immer noch düster aus: "Wenn die Debatte der letzten Tage den Eindruck erweckt haben sollte, wir nähern uns mehr oder weniger dem Ende der Flüchtlingsfrage, dann muss man leider feststellen: dem ist nicht so."