FlussFuchs
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Bundesjustizministerin Stefanie Hubig plant es vorzulegen, dass voyeuristische Fotos und Videos strafbar gemacht werden sollen. Der Gesetzentwurf soll bis Anfang 2026 vorgestellt werden, jedoch gibt es zunehmend Unstimmigkeit unter den Ländern. Die SPD-Politikerin sprach von der Notwendigkeit, den Rechtsstaat zu stärken und Menschen vor Gewalt zu schützen.
Ein entsprechender Antrag zur Verschärfung des Sexualstrafrechts hatte Nordrhein-Westfalen und Hamburg eingebracht, die Länder sind jedoch nicht einverstanden. Sachsens Justizministerin Constanze Geiert sagte, dass das Strafrecht keine "Super-Moral-Instanz" sein sollte und sich nicht durch immer neue Sondertatbestände zersplittern ließe.
Hubig will dennoch einen Gesetzentwurf vorlegen, da sie meint, dass Verhalten, das Frauen erheblich beeinträchtigt, strafwürdig ist. Sie sprach von "klaren Stoppschildern" und will nicht, dass Landschaftsfotos mit abgelichtetem Jogger strafbar werden. Frauen sollten sich frei bewegen können.
Die Debatte um die Digitalisierung der Justiz wurde auch erwähnt. Der Bund werde jährlich 70 Millionen Euro für die Modernisierung des Justizsystems zur Verfügung stellen, kündigte die Bundesjustizministerin an. Die Digitalisierung soll eine von drei Säulen des neuen "Pakts für den Rechtsstaat" bilden.
Weitere Beschlüsse betreffen Drohnenflüge mit Spionageverdacht, die als neuer Straftatbestand eingeführt werden sollen und das Asylgesetz. Asylbewerber sollen schneller als bisher in andere EU-Staaten abgeschoben werden können.
Ein entsprechender Antrag zur Verschärfung des Sexualstrafrechts hatte Nordrhein-Westfalen und Hamburg eingebracht, die Länder sind jedoch nicht einverstanden. Sachsens Justizministerin Constanze Geiert sagte, dass das Strafrecht keine "Super-Moral-Instanz" sein sollte und sich nicht durch immer neue Sondertatbestände zersplittern ließe.
Hubig will dennoch einen Gesetzentwurf vorlegen, da sie meint, dass Verhalten, das Frauen erheblich beeinträchtigt, strafwürdig ist. Sie sprach von "klaren Stoppschildern" und will nicht, dass Landschaftsfotos mit abgelichtetem Jogger strafbar werden. Frauen sollten sich frei bewegen können.
Die Debatte um die Digitalisierung der Justiz wurde auch erwähnt. Der Bund werde jährlich 70 Millionen Euro für die Modernisierung des Justizsystems zur Verfügung stellen, kündigte die Bundesjustizministerin an. Die Digitalisierung soll eine von drei Säulen des neuen "Pakts für den Rechtsstaat" bilden.
Weitere Beschlüsse betreffen Drohnenflüge mit Spionageverdacht, die als neuer Straftatbestand eingeführt werden sollen und das Asylgesetz. Asylbewerber sollen schneller als bisher in andere EU-Staaten abgeschoben werden können.