In Wiener Volksschule: Auch Deutsch ist Fremdsprache für viele Kinder. Eine Lehrerin berichtet über den Unterricht mit 100 Schülern, von denen nur ein einziges Kind Muttersprache spricht.
Christine M. unterrichtet an einer Volksschule im Wiener Stadtteil Favoriten und muss sich täglich großen Herausforderungen stellen. Sie betreut etwa 100 Schüler, von denen nur ein einzelnes Kind Deutsch als Muttersprache spricht. Die Mehrheit der Kinder hat die arabische oder türkische Sprache als Muttersprache. Arabisch und Türkisch überwiegen deutlich im Klassenzimmer, wobei manchmal auch Serbisch und Bosnisch zu hören ist.
Die Lehrerin bemerkt, dass es schwerfällt, den Kindern das Lesen beizubringen. "Wenn sie einen Text lesen, dann merkt man erst, was sie alles nicht verstehen", sagt Christine M. Meist wird im Umfeld der Kinder kein einziges deutsches Wort gesprochen. Die Deutschförderung sollte schon viel früher beginnen, nämlich ab dem dritten Lebensjahr im Kindergarten.
Ähnliche Probleme haben auch andere deutsche Schulen. An der Gräfenauschule in Ludwigshafen-Hemsdorf führt die Rektorin Barbara Mächtle einen Klassenzimmer mit über 40 Schülern, von denen viele nur 100 deutsche Wörter kennen. Viele dieser Kinder müssen im kommenden Jahr wiederholen, weil sie große Wissenslücken in allen Fächern haben.
Der Anteil ausländischer Schüler an Grundschulen in Deutschland ist in den letzten Jahren gestiegen. Im Schuljahr 2024/2025 lag der Anteil bei 16,9 Prozent, was um 13,2 Prozent höher ist als im Vorjahr. Bei den Viertklässlern liegt der Anteil der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte bei 46,5 Prozent.
Diese Zahlen unterstreichen die Herausforderungen, denen Lehrer und Schulen in Deutschland gegenüberstehen, wenn es um die Deutschförderung geht. Eine solide Grundlage für das Deutschlernen fehlt den meisten Kindern.
Christine M. unterrichtet an einer Volksschule im Wiener Stadtteil Favoriten und muss sich täglich großen Herausforderungen stellen. Sie betreut etwa 100 Schüler, von denen nur ein einzelnes Kind Deutsch als Muttersprache spricht. Die Mehrheit der Kinder hat die arabische oder türkische Sprache als Muttersprache. Arabisch und Türkisch überwiegen deutlich im Klassenzimmer, wobei manchmal auch Serbisch und Bosnisch zu hören ist.
Die Lehrerin bemerkt, dass es schwerfällt, den Kindern das Lesen beizubringen. "Wenn sie einen Text lesen, dann merkt man erst, was sie alles nicht verstehen", sagt Christine M. Meist wird im Umfeld der Kinder kein einziges deutsches Wort gesprochen. Die Deutschförderung sollte schon viel früher beginnen, nämlich ab dem dritten Lebensjahr im Kindergarten.
Ähnliche Probleme haben auch andere deutsche Schulen. An der Gräfenauschule in Ludwigshafen-Hemsdorf führt die Rektorin Barbara Mächtle einen Klassenzimmer mit über 40 Schülern, von denen viele nur 100 deutsche Wörter kennen. Viele dieser Kinder müssen im kommenden Jahr wiederholen, weil sie große Wissenslücken in allen Fächern haben.
Der Anteil ausländischer Schüler an Grundschulen in Deutschland ist in den letzten Jahren gestiegen. Im Schuljahr 2024/2025 lag der Anteil bei 16,9 Prozent, was um 13,2 Prozent höher ist als im Vorjahr. Bei den Viertklässlern liegt der Anteil der Schüler mit Zuwanderungsgeschichte bei 46,5 Prozent.
Diese Zahlen unterstreichen die Herausforderungen, denen Lehrer und Schulen in Deutschland gegenüberstehen, wenn es um die Deutschförderung geht. Eine solide Grundlage für das Deutschlernen fehlt den meisten Kindern.