NordlichtNerd
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Bundesweite Ausbrüche der Vogelgrippe: Geflügelhalter müssen Tausende töten. Der Virusdruck durch infizierte Wildvögel und deren Ausscheidungen ist sehr hoch, warnt die FLI-Institutspräsidentin Christa Kühn.
Die Situation hat sich in den letzten Tagen rasant verschlechtert. Mehr als 30 kommerzielle Geflügelhalter müssen ihre Tiere bereits töten müssen, und weitere dürften folgen. Der Schaden für betroffene Betriebe geht insgesamt in die Millionen. "Ähnliche Zahlen hatten wir bereits 2021, dem bisher stärksten 'Geflügelpest-Jahr'", sagte Kühn.
Die größten Verluste gab es bislang in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. In zwei Betrieben in Vorpommern mussten insgesamt fast 150.000 Legehennen getötet werden, und der Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg gab bekannt, dass dort infolge der Vogelgrippe weitere 130.000 Tiere gekeult werden müssen.
Vorausgegangen waren Analysen im Friedrich-Loeffler-Institut, die Infektionen mit dem hochansteckenden Geflügelpest-Virus vom Typ H5N1 bestätigten. "Wir sehen nach wie vor ein sehr dynamisches Geschehen", sagte Kühn.
Das Friedrich-Loeffler-Institut schließt schon länger nicht aus, dass das Infektionsgeschehen ähnlich dramatische Ausmaße annimmt wie vor vier Jahren. Forderungen nach einem bundesweiten Aufstallungsgebot werden lauter. Nutztiere wie Geflügel aus Freilandhaltung müssten auf eine solche behördliche Anordnung hin in geschlossenen Ställen gehalten werden.
Der Virusdruck durch infizierte Wildvögel und deren Ausscheidungen sei sehr hoch, warnte Kühn. "Ich möchte an alle appellieren, sich nicht in der Nähe toter Wildvögel aufzuhalten und danach Geflügelbestände zu besuchen. Auch so kann das Geflügelpest-Virus indirekt über verunreinigtes Schuhwerk oder Gerätschaften weitergetragen werden."
Laut Kühn besteht für die allgemeine Bevölkerung ein geringes Infektionsrisiko, doch gelte es, Kontakt zu Wildvögeln, insbesondere kranken oder toten Tieren, zu vermeiden. Personen, die mit infizierten Tieren zu tun haben, etwa die Teams, die betroffenen Haltungen räumen oder tote Wildvögel einsammeln, haben ein moderates Infektionsrisiko und tragen daher Schutzkleidung.
Die Situation hat sich in den letzten Tagen rasant verschlechtert. Mehr als 30 kommerzielle Geflügelhalter müssen ihre Tiere bereits töten müssen, und weitere dürften folgen. Der Schaden für betroffene Betriebe geht insgesamt in die Millionen. "Ähnliche Zahlen hatten wir bereits 2021, dem bisher stärksten 'Geflügelpest-Jahr'", sagte Kühn.
Die größten Verluste gab es bislang in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. In zwei Betrieben in Vorpommern mussten insgesamt fast 150.000 Legehennen getötet werden, und der Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg gab bekannt, dass dort infolge der Vogelgrippe weitere 130.000 Tiere gekeult werden müssen.
Vorausgegangen waren Analysen im Friedrich-Loeffler-Institut, die Infektionen mit dem hochansteckenden Geflügelpest-Virus vom Typ H5N1 bestätigten. "Wir sehen nach wie vor ein sehr dynamisches Geschehen", sagte Kühn.
Das Friedrich-Loeffler-Institut schließt schon länger nicht aus, dass das Infektionsgeschehen ähnlich dramatische Ausmaße annimmt wie vor vier Jahren. Forderungen nach einem bundesweiten Aufstallungsgebot werden lauter. Nutztiere wie Geflügel aus Freilandhaltung müssten auf eine solche behördliche Anordnung hin in geschlossenen Ställen gehalten werden.
Der Virusdruck durch infizierte Wildvögel und deren Ausscheidungen sei sehr hoch, warnte Kühn. "Ich möchte an alle appellieren, sich nicht in der Nähe toter Wildvögel aufzuhalten und danach Geflügelbestände zu besuchen. Auch so kann das Geflügelpest-Virus indirekt über verunreinigtes Schuhwerk oder Gerätschaften weitergetragen werden."
Laut Kühn besteht für die allgemeine Bevölkerung ein geringes Infektionsrisiko, doch gelte es, Kontakt zu Wildvögeln, insbesondere kranken oder toten Tieren, zu vermeiden. Personen, die mit infizierten Tieren zu tun haben, etwa die Teams, die betroffenen Haltungen räumen oder tote Wildvögel einsammeln, haben ein moderates Infektionsrisiko und tragen daher Schutzkleidung.