Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer, bleibt bis zum Ende seiner Funktionsperiode in dieser Position. Ein Misstrauensantrag gegen ihn, der auf Berichten über hohe Bezüge basiert, ist am Donnerstag in einer Sitzung der Bundeskurie in Wien nach STANDARD-Informationen gescheitert. Der Antrag soll nur 18 der 109 Stimmen erhalten haben – alle aus Niederösterreich.
Der Misstrauensantrag war ein Schritt zurück zu einer Abwahl, die eine Zweidrittelmehrheit erforderte. Mayer wird in diesem Jahr seine Funktion als Vizepräsident der oberösterreichischen Landesärztekammer beenden. Die Entscheidung sei "reif", wie bereits der dortige Präsident Harald Schlögel im Vorfeld des Antrags angekündigt hatte.
Der Grund für den Misstrauensantrag waren die sogenannten Bezüge Mayers, über die er öffentlich bisher nicht zu Stellung genommen hat. Mayer soll über Jahre hinweg auf Gesamtbezüge von rund 26.000 Euro pro Monat gekommen sein: Gehalt für seine Spitalstätigkeit, von der er aufgrund seiner Kammerfunktionen aber freigespielt war, plus Zahlungen aus beiden Kammern zusammen.
Es ist geplant, dass Mayer bis März Vorsitzender der Bundeskurie für angestellte Ärzte bleibt. Die Abwahl hätte vor allem symbolischen Wert gehabt: Mayers Funktionsperiode als Vizepräsident der oberösterreichischen Kammer endet mit Jahresende und dort steht bereits sein Nachfolger fest.
Der Misstrauensantrag war ein Schritt zurück zu einer Abwahl, die eine Zweidrittelmehrheit erforderte. Mayer wird in diesem Jahr seine Funktion als Vizepräsident der oberösterreichischen Landesärztekammer beenden. Die Entscheidung sei "reif", wie bereits der dortige Präsident Harald Schlögel im Vorfeld des Antrags angekündigt hatte.
Der Grund für den Misstrauensantrag waren die sogenannten Bezüge Mayers, über die er öffentlich bisher nicht zu Stellung genommen hat. Mayer soll über Jahre hinweg auf Gesamtbezüge von rund 26.000 Euro pro Monat gekommen sein: Gehalt für seine Spitalstätigkeit, von der er aufgrund seiner Kammerfunktionen aber freigespielt war, plus Zahlungen aus beiden Kammern zusammen.
Es ist geplant, dass Mayer bis März Vorsitzender der Bundeskurie für angestellte Ärzte bleibt. Die Abwahl hätte vor allem symbolischen Wert gehabt: Mayers Funktionsperiode als Vizepräsident der oberösterreichischen Kammer endet mit Jahresende und dort steht bereits sein Nachfolger fest.