AktuellAnna
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Österreich auf dem Risse laufen? Die Regierung benötigt einen großen Plan, aber leider fehlt es ihr an der notwendigen Strategie.
Die Bundesregierung konnte sich erst im zweiten Anlauf auf einen Minimalkompromiss einigen. Nun spürt das Führungspersonal der drei Regierungsparteien, dass es mehr als dieses ursprüngliche Plan benötigt, um Österreich wieder auf die Beine zu bringen. Die Wirtschaft ist ein wichtiger Punkt und 0,3 Prozent Wirtschaftswachstum wäre eine gute Nachricht.
Aber leider regiert vordergründig Bescheidenheit. Damit jetzt mehr entstehen kann, braucht es einen großen Plan nach vorne. Allem Negativen zum Trotz muss oberste Priorität sein, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Menschen wieder Zuversicht fassen können.
Um Glauben an die Zukunft zu fassen, müssen die Menschen verstehen, wo ihre Regierung hinwill, und trotz aller Enttäuschungen neu lernen, Vertrauen zu schöpfen. Aber es ist nicht leicht, weil bisher nicht absehbar ist, wo wir hinwollen.
Gleichzeitig ist der Diskurs in Österreich von Social-Media-Plattformen aus den USA und China dominiert. Die Qualität der Inhalte ist vollkommen egal, wer Einfluss auf wen nimmt, wissen wir nicht. Hauptsache, die User bleiben gefangen im Bann der kurzen Filmchen.
Entstanden ist ein Medien-Parallelsystem, in dem Regeln, die für alle anderen Medien in Österreich gelten, nicht gültig sind. Kein Presserat, keine Lizenzen, keine Verantwortung im Land. Es sind doch keine Medien, nur lustige Videos - sicherlich harmlos?
Mit dem Absaugen von Werbegeld sind nicht nur journalistische Medienorganisationen deutlich geschwächt worden, längst ist der Diskurs im Land im kommunikativen Chaos versunken.
Die Demokratie ist ernsthaft gefährdet. Dennoch werben Parteien und die Bundesregierung selbst auf Instagram & Co, eröffnen mit Freude eigene Partei-Channels. Die aktuellen Einschnitte bei heimischen Nachrichtenmedien dokumentieren, dass es nach den Arbeitsplatzverlusten in der Industrie in der nächsten Branche längst ums Überleben geht.
Dem Journalismus wird oft genug (und manchmal zurecht) vorgeworfen, vorwiegend zu kritisieren und in keiner Art und Weise konstruktiv zu sein. Aber es gibt doch eine Chance, wenn wir zusammenarbeiten können. Die Zeit für einen großen Plan ist begonnen.
Die Bundesregierung konnte sich erst im zweiten Anlauf auf einen Minimalkompromiss einigen. Nun spürt das Führungspersonal der drei Regierungsparteien, dass es mehr als dieses ursprüngliche Plan benötigt, um Österreich wieder auf die Beine zu bringen. Die Wirtschaft ist ein wichtiger Punkt und 0,3 Prozent Wirtschaftswachstum wäre eine gute Nachricht.
Aber leider regiert vordergründig Bescheidenheit. Damit jetzt mehr entstehen kann, braucht es einen großen Plan nach vorne. Allem Negativen zum Trotz muss oberste Priorität sein, ein Umfeld zu schaffen, in dem die Menschen wieder Zuversicht fassen können.
Um Glauben an die Zukunft zu fassen, müssen die Menschen verstehen, wo ihre Regierung hinwill, und trotz aller Enttäuschungen neu lernen, Vertrauen zu schöpfen. Aber es ist nicht leicht, weil bisher nicht absehbar ist, wo wir hinwollen.
Gleichzeitig ist der Diskurs in Österreich von Social-Media-Plattformen aus den USA und China dominiert. Die Qualität der Inhalte ist vollkommen egal, wer Einfluss auf wen nimmt, wissen wir nicht. Hauptsache, die User bleiben gefangen im Bann der kurzen Filmchen.
Entstanden ist ein Medien-Parallelsystem, in dem Regeln, die für alle anderen Medien in Österreich gelten, nicht gültig sind. Kein Presserat, keine Lizenzen, keine Verantwortung im Land. Es sind doch keine Medien, nur lustige Videos - sicherlich harmlos?
Mit dem Absaugen von Werbegeld sind nicht nur journalistische Medienorganisationen deutlich geschwächt worden, längst ist der Diskurs im Land im kommunikativen Chaos versunken.
Die Demokratie ist ernsthaft gefährdet. Dennoch werben Parteien und die Bundesregierung selbst auf Instagram & Co, eröffnen mit Freude eigene Partei-Channels. Die aktuellen Einschnitte bei heimischen Nachrichtenmedien dokumentieren, dass es nach den Arbeitsplatzverlusten in der Industrie in der nächsten Branche längst ums Überleben geht.
Dem Journalismus wird oft genug (und manchmal zurecht) vorgeworfen, vorwiegend zu kritisieren und in keiner Art und Weise konstruktiv zu sein. Aber es gibt doch eine Chance, wenn wir zusammenarbeiten können. Die Zeit für einen großen Plan ist begonnen.