Argentinien kurbelt Wirtschaft mit Staatsanleihen
Nach fast acht Jahren der Isolation auf dem internationalen Kapitalmarkt kehrt Argentinien in die Finanzwelt zurück. Das Land gibt nun wieder Staatsanleihen aus, die mit einer jährlichen Verzinsung von 6,5 Prozent verkauft werden sollen. Mit den eingenommenen Devisen will das Land Schulden bedienen und der Zentralbank Spielraum geben.
Dass Argentinien nach so lange Zeit wieder in den Finanzmarkt zurückkehrt, ist ein wichtiger Schritt für die Wirtschaft des Südamerikanerlandes. In den letzten Jahren war es aufgrund seiner hohen Verschuldung und mangelnden Kreditwürdigkeit vom regulären Finanzmarkt weitgehend abgeschnitten. Das Land hatte zuletzt im Januar 2018 Staatsanleihen in Dollar am internationalen Kapitalmarkt platziert.
Frisches Geld, das Argentinien seitdem erhalten hat, kam vor allem von dem Internationalen Währungsfonds (IWF), bei dem das Land mit über 40 Milliarden US-Dollar in der Kreide steht. Ein erstes größeres Comeback mit Staatsanleihen in Argentischen Pesos hatte es im Mai dieses Jahres gegeben.
Der IWF verlangte zuletzt von seinem größten Schuldner, umfangreichere Dollarreserven bei der Zentralbank aufzubauen. "Es ist wichtig, wieder Zugang zu den Märkten zu erhalten, denn wenn wir die fälligen Schulden refinanzieren, kann die Zentralbank nun jeden Dollar, den sie kauft, behalten. Damit ist die Debatte über den Aufbau von Reserven beendet", sagte Wirtschaftsminister Luis Caputo.
Argentiniens ultraliberaler Präsident Javier Milei hat die Wirtschaft mit einem radikalen Sparprogramm gefördert. Er senkte Subventionen auf Gas, Elektrizität und den öffentlichen Nahverkehr, entließ Tausende Staatsbedienstete und legte öffentliche Bauvorhaben auf Eis. Dadurch gelang es ihm, den Staatshaushalt auszugleichen und die Inflation deutlich zu senken.
Die Ausgabe von Staatsanleihen ist ein wichtiger Schritt für Argentinien, um seine Schulden zu bedienen und der Zentralbank Spielraum zu geben. Die Verzinsung von 6,5 Prozent ist höher als die in anderen Ländern, aber es zeigt, dass Argentinien bereit ist, Risiken einzugehen, um seine Wirtschaft zu stabilisieren.
Nach fast acht Jahren der Isolation auf dem internationalen Kapitalmarkt kehrt Argentinien in die Finanzwelt zurück. Das Land gibt nun wieder Staatsanleihen aus, die mit einer jährlichen Verzinsung von 6,5 Prozent verkauft werden sollen. Mit den eingenommenen Devisen will das Land Schulden bedienen und der Zentralbank Spielraum geben.
Dass Argentinien nach so lange Zeit wieder in den Finanzmarkt zurückkehrt, ist ein wichtiger Schritt für die Wirtschaft des Südamerikanerlandes. In den letzten Jahren war es aufgrund seiner hohen Verschuldung und mangelnden Kreditwürdigkeit vom regulären Finanzmarkt weitgehend abgeschnitten. Das Land hatte zuletzt im Januar 2018 Staatsanleihen in Dollar am internationalen Kapitalmarkt platziert.
Frisches Geld, das Argentinien seitdem erhalten hat, kam vor allem von dem Internationalen Währungsfonds (IWF), bei dem das Land mit über 40 Milliarden US-Dollar in der Kreide steht. Ein erstes größeres Comeback mit Staatsanleihen in Argentischen Pesos hatte es im Mai dieses Jahres gegeben.
Der IWF verlangte zuletzt von seinem größten Schuldner, umfangreichere Dollarreserven bei der Zentralbank aufzubauen. "Es ist wichtig, wieder Zugang zu den Märkten zu erhalten, denn wenn wir die fälligen Schulden refinanzieren, kann die Zentralbank nun jeden Dollar, den sie kauft, behalten. Damit ist die Debatte über den Aufbau von Reserven beendet", sagte Wirtschaftsminister Luis Caputo.
Argentiniens ultraliberaler Präsident Javier Milei hat die Wirtschaft mit einem radikalen Sparprogramm gefördert. Er senkte Subventionen auf Gas, Elektrizität und den öffentlichen Nahverkehr, entließ Tausende Staatsbedienstete und legte öffentliche Bauvorhaben auf Eis. Dadurch gelang es ihm, den Staatshaushalt auszugleichen und die Inflation deutlich zu senken.
Die Ausgabe von Staatsanleihen ist ein wichtiger Schritt für Argentinien, um seine Schulden zu bedienen und der Zentralbank Spielraum zu geben. Die Verzinsung von 6,5 Prozent ist höher als die in anderen Ländern, aber es zeigt, dass Argentinien bereit ist, Risiken einzugehen, um seine Wirtschaft zu stabilisieren.