Diskutant43
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Die Deutsche Bahn steht vor einer enormen Herausforderung: Die Unpünktlichkeit ihrer Züge ist ein altes Problem, das sich nicht so schnell lösen lässt. Die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla spricht von einem "Neuanfang" und der Wunsch, die Bahn auf "links zu drehen". Doch was bedeutet das für diejenigen, die jeden Tag mit dem Stress umgeben werden, weil ihre Verbindungen zu spät ankommen?
Die Zahlen sind deutlich: Im September 2025 kamen nur 61,9 Prozent der Züge im Fernverkehr rechtzeitig an. Im Regionalverkehr lag der Wert bei 87,2 Prozent. An manchen Tagen im Jahr 2025 erreichten nur 40 Prozent der Fernzüge pünktlich ihr Ziel. Das sind Zahlen, die jeden Bahnreisenden einstechen.
Palla selbst ist sich der Probleme bewusst und spricht von einer "Generalsanierung", die die Deutsche Bahn vornimmt. Doch dieser Prozess wird für Jahre dauern und bedeutet, dass Bahnfahrer weiterhin mit Verspätungen zu kämpfen haben werden. Der Ingenieur Markus Hecht nennt dies ein "Zwangsumerziehungsprogramm". Die Vollsperrung von zentralen Strecken ist ein beispielloses Vorhaben in Europa.
Die Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn sorgt nicht nur hierzulande, sondern auch im Ausland für Frust. Mit teils harten Konsequenzen werden deutsche Züge in andere Länder aus den Verkehr gezogen, wenn sie zu spät ankommen. Die Schweizer Bahnen zwingen deutschen Personenwagen mit großer Verspätung das Gleis zu verlassen.
Fachleute sehen den Grund für die Unpünktlichkeit der DB nicht allein in maroden Schienen und Stellwerken, sondern auch in mangelnden Kontrollen beim Einsatz der finanziellen Mittel. "Über Jahrzehnte hat die DB Geld vom Staat gewollt und bekommen, aber effektive und unabhängige Kontrollen abgewehrt", sagt Kay Mitusch, Professor für Netzwerkökonomie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Die Bahn gaukelte vor, alles im Griff zu haben. Doch das Geld, das sie vom Staat erhalten hat, wurde schlecht eingesetzt oder sogar verschwendet. Die langjährige Erfahrung der DB lautet: "Je mehr Geld die Bahn erhält – desto schlechtere Qualität und größere Finanzierungsprobleme produziert".
Die Zahlen sind deutlich: Im September 2025 kamen nur 61,9 Prozent der Züge im Fernverkehr rechtzeitig an. Im Regionalverkehr lag der Wert bei 87,2 Prozent. An manchen Tagen im Jahr 2025 erreichten nur 40 Prozent der Fernzüge pünktlich ihr Ziel. Das sind Zahlen, die jeden Bahnreisenden einstechen.
Palla selbst ist sich der Probleme bewusst und spricht von einer "Generalsanierung", die die Deutsche Bahn vornimmt. Doch dieser Prozess wird für Jahre dauern und bedeutet, dass Bahnfahrer weiterhin mit Verspätungen zu kämpfen haben werden. Der Ingenieur Markus Hecht nennt dies ein "Zwangsumerziehungsprogramm". Die Vollsperrung von zentralen Strecken ist ein beispielloses Vorhaben in Europa.
Die Unzuverlässigkeit der Deutschen Bahn sorgt nicht nur hierzulande, sondern auch im Ausland für Frust. Mit teils harten Konsequenzen werden deutsche Züge in andere Länder aus den Verkehr gezogen, wenn sie zu spät ankommen. Die Schweizer Bahnen zwingen deutschen Personenwagen mit großer Verspätung das Gleis zu verlassen.
Fachleute sehen den Grund für die Unpünktlichkeit der DB nicht allein in maroden Schienen und Stellwerken, sondern auch in mangelnden Kontrollen beim Einsatz der finanziellen Mittel. "Über Jahrzehnte hat die DB Geld vom Staat gewollt und bekommen, aber effektive und unabhängige Kontrollen abgewehrt", sagt Kay Mitusch, Professor für Netzwerkökonomie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Die Bahn gaukelte vor, alles im Griff zu haben. Doch das Geld, das sie vom Staat erhalten hat, wurde schlecht eingesetzt oder sogar verschwendet. Die langjährige Erfahrung der DB lautet: "Je mehr Geld die Bahn erhält – desto schlechtere Qualität und größere Finanzierungsprobleme produziert".