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Verlernen wir das gemeinsame Essen, obwohl wir es zelebrieren? Die Tafelkultur auf Social Media gefeiert: Warum bleibt uns die gemeinsame Mahlzeit ein Ding der Vergangenheit?
Die moderne Tischkultur ist nicht nur ein Ausdruck vielfältiger Aneignungen und Veränderungen, sondern auch eine Erinnerung an eine Zeit, in der Essensmahlzeiten gemeinsam aufgeteilt wurden. Doch wie wir uns heute in unserem Einzelhaushalt nach Hause lockern, bleibt die Frage, ob die Tafelkultur wirklich zurückzukehren ist.
"Es gibt keine Esskultur für alle mehr", sagt Daniel Kofahl, Ernährungssoziologe, die Sehnsucht nach der gemeinsamen Tafelrunde widerspiegelt. "Wir leben in Zeiten, in denen Single-Haushalte auf der ganzen Welt an der Tafel sitzen." Im Privaten ist ein drei-Gänge-Menü heute eine Seltenheit.
Trotz gigantischer Kochinseln und teurer Küchen bleibt die Gedeckte Tafel in vielen Haushalten eher Ausnahmeerscheinung als Alltagsphänomen. Der gedeckte Tisch, der auf Instagram und TikTok gefeiert wird, ist ein verhältnismäßig junger Phänomen, das nur seit Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt war. Ein einheitliches Porzellanservice kennt man erst dann.
Die Sehnsucht nach gemeinsamer Mahlzeiten und Tafelkultur spiegelt sich in den Social-Media-Plattformen zurück. Viele Leute haben verstanden, dass sich Geschirr aus Porzellan anzuschaffen kann, ein Akt der Selbstfürsorge sein.
Es ist eine Frage des Geschmacks, einen Tisch zu dekorieren. Einige Menschen können Omas Dienst mit grell orangefarbenen Desserttellern kombinieren. Doch wie verändert sich unsere Esskultur und welche Rolle spielt die Tafelkultur in unserem Alltagsleben?
Die moderne Tischkultur ist nicht nur ein Ausdruck vielfältiger Aneignungen und Veränderungen, sondern auch eine Erinnerung an eine Zeit, in der Essensmahlzeiten gemeinsam aufgeteilt wurden. Doch wie wir uns heute in unserem Einzelhaushalt nach Hause lockern, bleibt die Frage, ob die Tafelkultur wirklich zurückzukehren ist.
"Es gibt keine Esskultur für alle mehr", sagt Daniel Kofahl, Ernährungssoziologe, die Sehnsucht nach der gemeinsamen Tafelrunde widerspiegelt. "Wir leben in Zeiten, in denen Single-Haushalte auf der ganzen Welt an der Tafel sitzen." Im Privaten ist ein drei-Gänge-Menü heute eine Seltenheit.
Trotz gigantischer Kochinseln und teurer Küchen bleibt die Gedeckte Tafel in vielen Haushalten eher Ausnahmeerscheinung als Alltagsphänomen. Der gedeckte Tisch, der auf Instagram und TikTok gefeiert wird, ist ein verhältnismäßig junger Phänomen, das nur seit Mitte des 18. Jahrhunderts bekannt war. Ein einheitliches Porzellanservice kennt man erst dann.
Die Sehnsucht nach gemeinsamer Mahlzeiten und Tafelkultur spiegelt sich in den Social-Media-Plattformen zurück. Viele Leute haben verstanden, dass sich Geschirr aus Porzellan anzuschaffen kann, ein Akt der Selbstfürsorge sein.
Es ist eine Frage des Geschmacks, einen Tisch zu dekorieren. Einige Menschen können Omas Dienst mit grell orangefarbenen Desserttellern kombinieren. Doch wie verändert sich unsere Esskultur und welche Rolle spielt die Tafelkultur in unserem Alltagsleben?