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Die schwarz-rote Koalition ringt in einem heiklen Rentenstreit. Das Rentenpaket, das Bundestag und Bundesrat bereits verabschiedet haben, ist jedoch aufgrund der knappen Mehrheit und des Widerstands der jüngeren Abgeordneten der Junge Gruppe im Bundestag zweifelhaft. Die Unionsfraktion teilt sich in zwei Lager: die Kanzlergesinnung um Bundeskanzler Friedrich Merz und diejenigen, die dem Widerstand der Jungen Gruppe folgen.
Der Bundeskanzler verfolgt eine ambitionierte Zeitplan-Kalender. Er will das politische Ziel des Handlungsfähigkeits demonstrierens durch eine klare Messlatte setzen und muss die Fraktionsdisziplin testen, um Stärke zu demonstrieren. Die Fraktion ist jedoch sehr unterschiedlich und es entsteht der Eindruck, dass Kanzler Spahn die eigene Fraktion nicht im Griff hat.
Merz möchte das Gesetzespaket bis Jahresende abgeschlossen haben, damit die Aktivrente planmäßig zum 1. Januar 2026 starten kann. Doch die Mehrheit ist knapp und die Unionsfraktion teilt sich in zwei Lager: die Kanzlergesinnung um Bundeskanzler Friedrich Merz und diejenigen, die dem Widerstand der jungen Abgeordneten der Junge Gruppe folgen.
Um den Rentenstreit zu lösen, muss die Koalitionspartner kommunikative und prozedurale Ventile öffnen. Dazu gehört auch, dass die SPD ihre Anerkennung für begleitende Parlamentsbeschlüsse zum Standardwerkzeug der Koalitionsarbeit zeigt. Die Unionsfraktion muss dagegen Skeptiker einzubinden, ohne die eigene Regierungskoalition zu beschädigen und Vertrauen zu verlieren.
Die öffentliche Tonlage wird maßgeblich davon bestimmen, ob ein Kompromissfenster offenbleibt oder Vertrauen zwischen den Koalitionären zerstört wird. Entscheidend ist, ob das übliche Zusammenspiel von Kabinett, Ausschüssen und Plenum unter den Bedingungen einer knappen Mehrheit so organisiert wird, dass ein überprüfbarer Kompromiss möglich bleibt.
Ein Erfolg für die Koalitionspartner, wäre es, wenn sie einen Prozess finden können, der auf Vertrauen setzt. Der Kanzler muss aber auch sich bewusst sein, dass jeder Text in der Koalitionsarbeit erst mit dem Fraktionscheck glaubwürdig ist. Werden Zusagen des Kanzlers gegenüber dem Regierungspartner in den eigenen Reihen immer wieder in Zweifel gezogen, schwächt das die Durchsetzungskraft am Verhandlungstisch.
Der Bundeskanzler verfolgt eine ambitionierte Zeitplan-Kalender. Er will das politische Ziel des Handlungsfähigkeits demonstrierens durch eine klare Messlatte setzen und muss die Fraktionsdisziplin testen, um Stärke zu demonstrieren. Die Fraktion ist jedoch sehr unterschiedlich und es entsteht der Eindruck, dass Kanzler Spahn die eigene Fraktion nicht im Griff hat.
Merz möchte das Gesetzespaket bis Jahresende abgeschlossen haben, damit die Aktivrente planmäßig zum 1. Januar 2026 starten kann. Doch die Mehrheit ist knapp und die Unionsfraktion teilt sich in zwei Lager: die Kanzlergesinnung um Bundeskanzler Friedrich Merz und diejenigen, die dem Widerstand der jungen Abgeordneten der Junge Gruppe folgen.
Um den Rentenstreit zu lösen, muss die Koalitionspartner kommunikative und prozedurale Ventile öffnen. Dazu gehört auch, dass die SPD ihre Anerkennung für begleitende Parlamentsbeschlüsse zum Standardwerkzeug der Koalitionsarbeit zeigt. Die Unionsfraktion muss dagegen Skeptiker einzubinden, ohne die eigene Regierungskoalition zu beschädigen und Vertrauen zu verlieren.
Die öffentliche Tonlage wird maßgeblich davon bestimmen, ob ein Kompromissfenster offenbleibt oder Vertrauen zwischen den Koalitionären zerstört wird. Entscheidend ist, ob das übliche Zusammenspiel von Kabinett, Ausschüssen und Plenum unter den Bedingungen einer knappen Mehrheit so organisiert wird, dass ein überprüfbarer Kompromiss möglich bleibt.
Ein Erfolg für die Koalitionspartner, wäre es, wenn sie einen Prozess finden können, der auf Vertrauen setzt. Der Kanzler muss aber auch sich bewusst sein, dass jeder Text in der Koalitionsarbeit erst mit dem Fraktionscheck glaubwürdig ist. Werden Zusagen des Kanzlers gegenüber dem Regierungspartner in den eigenen Reihen immer wieder in Zweifel gezogen, schwächt das die Durchsetzungskraft am Verhandlungstisch.