FlussFreund
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Ein mutmaßliches Waffenlager der Terrorgruppe Hamas wurde in Österreich entdeckt. Doch warum hat der Verfassungsschutz nichts darüber gewusst? Die Geschichte beginnt 40 Jahre zurück, als die dänische Blekingegade-Bande, eine Gruppe von linksradikalen Aktivisten und Aktivistinnen, Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt unterstützte.
Die Gruppe wurde in Österreich als Terrororganisation eingestuft. Doch die Sicherheitsbehörden konnten sie nie wirklich effektiv bekämpfen. Im Auftrag der PFLP legten sie Depots an, darunter auch ein Waffenlager bei Hollabrunn im Weinviertel.
Jahrelang wurde recherchiert und gesucht, doch bis heute nichts davon wusste der Verfassungsschutz. Ein Hinweis auf das Depot fand sich in einem Buch von Peter Øvig Knudsen. Dort beschrieb er eine Kreuzung mit einem großen Kreuz in der Nähe von Hollabrunn, wo man nach einer auffälligen Kiefer suchte.
Die journalistische Recherche begann, als ich einen Kollegen überredete, mich auf den Weg zu Hollabrunn zu begleiten. Unsere Vermutung: Irgendjemand war uns um Jahre vorausgekommen. Was dort einst lag, war längst geborgen. Ein Aushub im Wald ließ uns nahelegen, dass das Depot längst weggeraubt worden war.
Als wir nach Wien zurückkehrten, fragte ich beim Innenministerium an, ob in den vergangenen Jahrzehnten ein Waffenlager bei Hollabrunn gefunden worden war. Die Antwort des Verfassungsschutz: "Der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) sind zum jetzigen Zeitpunkt keine Waffenlager palästinensischer Gruppierungen in Österreich bekannt."
Die Gruppe wurde in Österreich als Terrororganisation eingestuft. Doch die Sicherheitsbehörden konnten sie nie wirklich effektiv bekämpfen. Im Auftrag der PFLP legten sie Depots an, darunter auch ein Waffenlager bei Hollabrunn im Weinviertel.
Jahrelang wurde recherchiert und gesucht, doch bis heute nichts davon wusste der Verfassungsschutz. Ein Hinweis auf das Depot fand sich in einem Buch von Peter Øvig Knudsen. Dort beschrieb er eine Kreuzung mit einem großen Kreuz in der Nähe von Hollabrunn, wo man nach einer auffälligen Kiefer suchte.
Die journalistische Recherche begann, als ich einen Kollegen überredete, mich auf den Weg zu Hollabrunn zu begleiten. Unsere Vermutung: Irgendjemand war uns um Jahre vorausgekommen. Was dort einst lag, war längst geborgen. Ein Aushub im Wald ließ uns nahelegen, dass das Depot längst weggeraubt worden war.
Als wir nach Wien zurückkehrten, fragte ich beim Innenministerium an, ob in den vergangenen Jahrzehnten ein Waffenlager bei Hollabrunn gefunden worden war. Die Antwort des Verfassungsschutz: "Der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) sind zum jetzigen Zeitpunkt keine Waffenlager palästinensischer Gruppierungen in Österreich bekannt."