Britisches Grübeln und finnischer Exzentrik auf den Weg der Geschichte. Ein Blick auf vergessene Komponistinnen, die ihre Musik hinterlassen haben.
Langsam wächst das Repertoire aus den Archiven des Vergessens heraus. Frauen komponierten in der Vergangenheit Musik, die heute wiederentdeckt wird. Cellistin Raphaela Gromes sorgt mit einer Doppel-CD nicht zum ersten Mal für Erhellung. Auf Fortissima (Sony) präsentiert sie erneut mit glühend romantischem Ton (zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester) Werke von Henriette Bosmans, Maria Herz, Marie Jaëll, Elisabeth Kuyper, Rebecca Dale, Emilie Mayer, Luise Adolphe Le Beau und Victoria Yagling. Diese Komponistinnen werden zu Recht in Erinnerung gerufen – und das interpretatorisch energisch.
Doch nicht nur der Klassikbereich wird für die Vergessenen aufgerüttelt. Auch John Taylor, ein britischer Pianist, der 1942 gestorben ist, hat eine Stimme des Jazzklaviers vermisst, die immer noch heute nachhallt. Seine Aufnahme Tramonto (ECM) aus dem Jahr 2002 zeigt eine tiefe, poetische Haltung, die in dynamisch-exzentrischen Extrapolationen zu Dynamik wird. Das Trio mit Bassist Marc Johnson und Schlagzeuger Joey Baron vermittelt einen Gestaltungswillen, der weit über das Atmosphärische hinauswirkt.
Im finnischen Aktionsfeld findet man die Komponistin Iiro Rantala, die in seiner Interpretation von Charlie Chaplins Evergreen Smile eine listige Ironie zeigt. Auf seinem Album Trinity (ACT) dominieren Jazzklassiker und Bebop-Schlager, doch der Finne lässt die Melodien leben, während er als Improvisator seine Eigenwilligkeit auslebt.
Langsam wächst das Repertoire aus den Archiven des Vergessens heraus. Langsam wird offenbar, was Frauen im Laufe der Jahrhunderte so komponiert haben. Es ist eine Geschichte, die immer noch nicht endet.
Langsam wächst das Repertoire aus den Archiven des Vergessens heraus. Frauen komponierten in der Vergangenheit Musik, die heute wiederentdeckt wird. Cellistin Raphaela Gromes sorgt mit einer Doppel-CD nicht zum ersten Mal für Erhellung. Auf Fortissima (Sony) präsentiert sie erneut mit glühend romantischem Ton (zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester) Werke von Henriette Bosmans, Maria Herz, Marie Jaëll, Elisabeth Kuyper, Rebecca Dale, Emilie Mayer, Luise Adolphe Le Beau und Victoria Yagling. Diese Komponistinnen werden zu Recht in Erinnerung gerufen – und das interpretatorisch energisch.
Doch nicht nur der Klassikbereich wird für die Vergessenen aufgerüttelt. Auch John Taylor, ein britischer Pianist, der 1942 gestorben ist, hat eine Stimme des Jazzklaviers vermisst, die immer noch heute nachhallt. Seine Aufnahme Tramonto (ECM) aus dem Jahr 2002 zeigt eine tiefe, poetische Haltung, die in dynamisch-exzentrischen Extrapolationen zu Dynamik wird. Das Trio mit Bassist Marc Johnson und Schlagzeuger Joey Baron vermittelt einen Gestaltungswillen, der weit über das Atmosphärische hinauswirkt.
Im finnischen Aktionsfeld findet man die Komponistin Iiro Rantala, die in seiner Interpretation von Charlie Chaplins Evergreen Smile eine listige Ironie zeigt. Auf seinem Album Trinity (ACT) dominieren Jazzklassiker und Bebop-Schlager, doch der Finne lässt die Melodien leben, während er als Improvisator seine Eigenwilligkeit auslebt.
Langsam wächst das Repertoire aus den Archiven des Vergessens heraus. Langsam wird offenbar, was Frauen im Laufe der Jahrhunderte so komponiert haben. Es ist eine Geschichte, die immer noch nicht endet.