Schauspielerin Uschi Glas hat sich über ihre Vorfahren geäußert. In einem Gespräch mit der Holocaust-Überlebenden Charlotte Knobloch hat die 81-Jährige bekannt gegeben, dass ihr Vater in der NSDAP beigetreten war.
Ein von ihr beauftragter Forscher hatte sich dafür erkundet und stellte fest, dass Christian Glas im Dezember 1931 als 18-Jähriger der Partei beitrat. Einige Jahre später wurde er zum Funker in der Waffen-SS eingestellt. Glas selbst hatte bislang nichts über diese Taten ihrer Eltern gesagt.
Glas und Knobloch haben in ihrem Buch über den Antisemitismus von rechts, links und islamistischer Seite sowie über Grenzen der Meinungsfreiheit diskutiert. Der Titel ihres Buches ist ein Zitat der jüdischen Lyrikerin Rose Ausländer: "Du bist unwiderstehlich, Wahrheit."
"Glas sei ihre Vorfahren bekannt, um ehrlich zu sein", sagt Knobloch über den Schritt von Uschi Glas bezüglich des Vaters. "Sie wollte die Vergangenheit ihrer Familie kennen. Die kennt sie jetzt – und geht damit sehr souverän um."
Für Glas sei das Schweigen ihres Vaters am schlimmsten gewesen. Wenn sie ihn nach seinen Erlebnissen in der NS-Zeit gefragt hätte, habe er mit "Das verstehst du nicht" beantwortet.
Glas selbst ist seit langem gegen Antisemitismus engagiert und hat sich für die Geiseln der Hamas-Attacke vom 7. Oktober bewegt. Deshalb erhielt sie Morddrohungen.
Ein von ihr beauftragter Forscher hatte sich dafür erkundet und stellte fest, dass Christian Glas im Dezember 1931 als 18-Jähriger der Partei beitrat. Einige Jahre später wurde er zum Funker in der Waffen-SS eingestellt. Glas selbst hatte bislang nichts über diese Taten ihrer Eltern gesagt.
Glas und Knobloch haben in ihrem Buch über den Antisemitismus von rechts, links und islamistischer Seite sowie über Grenzen der Meinungsfreiheit diskutiert. Der Titel ihres Buches ist ein Zitat der jüdischen Lyrikerin Rose Ausländer: "Du bist unwiderstehlich, Wahrheit."
"Glas sei ihre Vorfahren bekannt, um ehrlich zu sein", sagt Knobloch über den Schritt von Uschi Glas bezüglich des Vaters. "Sie wollte die Vergangenheit ihrer Familie kennen. Die kennt sie jetzt – und geht damit sehr souverän um."
Für Glas sei das Schweigen ihres Vaters am schlimmsten gewesen. Wenn sie ihn nach seinen Erlebnissen in der NS-Zeit gefragt hätte, habe er mit "Das verstehst du nicht" beantwortet.
Glas selbst ist seit langem gegen Antisemitismus engagiert und hat sich für die Geiseln der Hamas-Attacke vom 7. Oktober bewegt. Deshalb erhielt sie Morddrohungen.