Entschiedenheit in der Wissenschaft: James Watson ist gestorben
Der US-Amerikaner war einer der Entdecker der DNA-Doppelhelix und erhielt 1962 den Nobelpreis für Medizin. Doch sein Leben endete in Skandal. Ein rassistischer Skandal, der ihn in die Schande des Lebens stürzte.
James Watson ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Er war ein Mann, der seine Entdeckung der DNA-Doppelhelix zu einem der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte der Wissenschaft gemacht hatte. Mit Francis Crick und Maurice Wilkins hatte er die Struktur des Erbmaterials aufgedeckt, was den Weg für Gentechnik, Gentransfer und die Identifizierung menschlicher Überreste und Tatverdächtiger anhand von DNA-Proben ebnete.
Watson selbst war jedoch ein komplexer Mann. Er hatte seine Entdeckung mit Großzügigkeit angekündigt, doch in den folgenden Jahren wurde er für rassistische Äußerungen bekannt. Im Jahr 2007 sagte er, dass Schwarze weniger intelligent seien als Weiße, was zu Empörung führte. Sein Labor, das Cold Spring Harbor, suspendierte ihn und entzog ihm alle Ehrentitel.
Doch Watsons Leben endete nicht einfach so. Er verkaufte seine Nobelpreis-Medaille 2014 für 4,75 Millionen US-Dollar an einen reichen Russen, der sie wieder als Zeichen der Bewunderung für seine wissenschaftlichen Leistungen zurückgab.
Es bleibt zu fragen, ob Watsons Tod den Schatten von seiner rassistischen Vergangenheit löscht. Oder ob wir heute sehen sollten, dass selbst die größten Errungenschaften nicht von unseren persönlichen Mängeln befreit sind.
Der US-Amerikaner war einer der Entdecker der DNA-Doppelhelix und erhielt 1962 den Nobelpreis für Medizin. Doch sein Leben endete in Skandal. Ein rassistischer Skandal, der ihn in die Schande des Lebens stürzte.
James Watson ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Er war ein Mann, der seine Entdeckung der DNA-Doppelhelix zu einem der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte der Wissenschaft gemacht hatte. Mit Francis Crick und Maurice Wilkins hatte er die Struktur des Erbmaterials aufgedeckt, was den Weg für Gentechnik, Gentransfer und die Identifizierung menschlicher Überreste und Tatverdächtiger anhand von DNA-Proben ebnete.
Watson selbst war jedoch ein komplexer Mann. Er hatte seine Entdeckung mit Großzügigkeit angekündigt, doch in den folgenden Jahren wurde er für rassistische Äußerungen bekannt. Im Jahr 2007 sagte er, dass Schwarze weniger intelligent seien als Weiße, was zu Empörung führte. Sein Labor, das Cold Spring Harbor, suspendierte ihn und entzog ihm alle Ehrentitel.
Doch Watsons Leben endete nicht einfach so. Er verkaufte seine Nobelpreis-Medaille 2014 für 4,75 Millionen US-Dollar an einen reichen Russen, der sie wieder als Zeichen der Bewunderung für seine wissenschaftlichen Leistungen zurückgab.
Es bleibt zu fragen, ob Watsons Tod den Schatten von seiner rassistischen Vergangenheit löscht. Oder ob wir heute sehen sollten, dass selbst die größten Errungenschaften nicht von unseren persönlichen Mängeln befreit sind.