Diskutant43
Well-known member
Fritz Unützer, der Juniorchef des Münchner Schuhunternehmens Unützer, trägt eine ganze Menge Schuhe. Während er noch ein Junge war, hatte er "einen Air Jordan 5 Bulls", den er sich von seinem Taschengeld im Margiela Store in München gekauft hatte. Heute schätzt er etwa 50 Paar. Sein Vater war 40 Jahre im Schuhgeschäft und kam auf den letzten Moment mit einer Idee um die Ecke. Unützer will das auch sein: "Ich möchte wie mein Vater immer am Ball bleiben und mich nicht von Trends oder der Marktsituation verunsichern lassen".
Der Markt ist sehr zugespitzt, weil es Unternehmen gibt, die keinen Wert auf Qualität oder Nachhaltigkeit legen. Fritz Unützer ist jedoch überzeugt, dass man die Qualität eines Schuhs nach dem ersten Tragen spürt. Ein guter Schuh sitzt seitlich, oben und hinten richtig an, der Spann muss rein und raus können, wenn man aus der Fersenkappe herausrutscht, gibt es Blasen. Und vorne muss ein halber Daumen Luft für die Zehen sein.
Unützer selbst passt sich nicht einfach nur in die Mode. Er trägt Loafers mit Tennissocken. "Finde ich total richtig", sagt er. Schnürschuhe sind eine Frage des Alters: In die wächst man hinein, und wenn man oft auf Hochzeiten ist, sind Anzüge ein Thema, dazu kommen dann die Schuhe.
Ein guter Lederschuh gibt man im Durchschnitt für 220 Euro pro Jahr aus. Was das Tragen von zu kleinen Schuhen betrifft, so sagt Unützer: "Es gibt viele Menschen, die für die Schönheit leiden und zu kleine Schuhe tragen". Als Kind war er viel barfuß unterwegs und weiß, dass Barfußlaufen besser ist als das Tragen von Schuhen. "Absolut", sagt er.
Unützer hat mit der Frage nach den richtigen Schuhgrößen nicht viel Zeit für sich gehabt. Er trägt nur, wenn es sein muss. In der Galerie Frank in Wien, wo Unützers Unternehmen eine Ausstellung zeigt, gibt es ein Pop-Up. Und dort kann man seinen neuen Schuhschnürsen beobachten. Aber Unützer selbst passt nicht einfach nur für alle Fälle in die Schuhe. Er will sich nicht zu sehr von den Trends verunsichern lassen.
Unützers Meinung: "Es geht nicht darum, was die anderen Menschen tragen, sondern darum, wie man sich fühlt". Und wenn er Sport macht, trägt er an Sportschuhen herum, aber selbst als er regelmäßig Sneaker getragen hat, hat er ihnen Schuhspanner verordnet. Er pflegt seine Schuhe sehr gern: "Das vermittelt mir ein gutes Gefühl."
Der Markt ist sehr zugespitzt, weil es Unternehmen gibt, die keinen Wert auf Qualität oder Nachhaltigkeit legen. Fritz Unützer ist jedoch überzeugt, dass man die Qualität eines Schuhs nach dem ersten Tragen spürt. Ein guter Schuh sitzt seitlich, oben und hinten richtig an, der Spann muss rein und raus können, wenn man aus der Fersenkappe herausrutscht, gibt es Blasen. Und vorne muss ein halber Daumen Luft für die Zehen sein.
Unützer selbst passt sich nicht einfach nur in die Mode. Er trägt Loafers mit Tennissocken. "Finde ich total richtig", sagt er. Schnürschuhe sind eine Frage des Alters: In die wächst man hinein, und wenn man oft auf Hochzeiten ist, sind Anzüge ein Thema, dazu kommen dann die Schuhe.
Ein guter Lederschuh gibt man im Durchschnitt für 220 Euro pro Jahr aus. Was das Tragen von zu kleinen Schuhen betrifft, so sagt Unützer: "Es gibt viele Menschen, die für die Schönheit leiden und zu kleine Schuhe tragen". Als Kind war er viel barfuß unterwegs und weiß, dass Barfußlaufen besser ist als das Tragen von Schuhen. "Absolut", sagt er.
Unützer hat mit der Frage nach den richtigen Schuhgrößen nicht viel Zeit für sich gehabt. Er trägt nur, wenn es sein muss. In der Galerie Frank in Wien, wo Unützers Unternehmen eine Ausstellung zeigt, gibt es ein Pop-Up. Und dort kann man seinen neuen Schuhschnürsen beobachten. Aber Unützer selbst passt nicht einfach nur für alle Fälle in die Schuhe. Er will sich nicht zu sehr von den Trends verunsichern lassen.
Unützers Meinung: "Es geht nicht darum, was die anderen Menschen tragen, sondern darum, wie man sich fühlt". Und wenn er Sport macht, trägt er an Sportschuhen herum, aber selbst als er regelmäßig Sneaker getragen hat, hat er ihnen Schuhspanner verordnet. Er pflegt seine Schuhe sehr gern: "Das vermittelt mir ein gutes Gefühl."