BayernBuddy
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Der Microsoft-Gründer und einer der größten Philanthropen der Welt, Bill Gates, könnte sich nun von dem Kampf gegen den Klimawandel abwenden. Ein Schreiben des Unternehmens mit dem Titel "Drei harte Wahrheiten über das Klima" wirft aufgrund seiner Aussagen Fragen über die Motivation hinter seinem neu eingeleiteten Engagement.
Gates' Schreiben macht jedoch auch deutlich, dass es hier nicht nur um eine "Kehrtwende" geht. Er betont vielmehr, dass der Klimawandel zwar schwerwiegend ist, aber das Ziel, ihn zu bekämpfen und die menschliche Gesundheit und Lebensqualität im Vordergrund zu stellen, auch hier wichtig.
Gates sagt jedoch, dass es nicht darum geht, jede Klimapolitik zu unterstützen. Er will vielmehr einen genaueren, evidenzbasierten Blick darauf gerichtet sein. So sehe er das Verbot eines klimaschädlichen synthetischen Düngemittels in einem armes Land eher als eine politische Sache, die für den Bauern nicht greift.
Auch hier wird Gates' Standpunkt von seinen Kritikern zitiert. Christoph Bals von Germanwatch spricht von einer "widersprüchlichen" Meinung, dass sich der Microsoft-Gründer zwischen zwei wichtigen politischen Zielen gegenseitig ausspielt: Armutsbekämpfung und Gesundheit versus Klima.
Ein weiterer Kritikpunkt ist Gates' Optimismus in Sachen CO2-Abscheidung. Ein Experte erklärt, dass diese Technik "nicht eine Wunderwaffe" sei, sondern vielmehr für Nischeneinsätze geeignet, wo wirklich keine anderen Lösungen zur Verfügung stehen.
Die Experten fordern jedoch eine Abgabe auf den Flug- und Schiffsverkehr. Germanwatch-Geschäftsführer Bals spricht von einer "lenkenden klimapolitischen Wirkung" sowie eines zusätzlichen Effekts, dass Mittel für die Pandemiebekämpfung oder Malariaprogramme freigesetzt werden könnten.
Das Schreiben von Bill Gates wirft daher Fragen über seine Motivation und seine Strategie auf. Ob er wirklich "die Stimme des Einzelnen" wert ist, bleibt abzuwarten.
Gates' Schreiben macht jedoch auch deutlich, dass es hier nicht nur um eine "Kehrtwende" geht. Er betont vielmehr, dass der Klimawandel zwar schwerwiegend ist, aber das Ziel, ihn zu bekämpfen und die menschliche Gesundheit und Lebensqualität im Vordergrund zu stellen, auch hier wichtig.
Gates sagt jedoch, dass es nicht darum geht, jede Klimapolitik zu unterstützen. Er will vielmehr einen genaueren, evidenzbasierten Blick darauf gerichtet sein. So sehe er das Verbot eines klimaschädlichen synthetischen Düngemittels in einem armes Land eher als eine politische Sache, die für den Bauern nicht greift.
Auch hier wird Gates' Standpunkt von seinen Kritikern zitiert. Christoph Bals von Germanwatch spricht von einer "widersprüchlichen" Meinung, dass sich der Microsoft-Gründer zwischen zwei wichtigen politischen Zielen gegenseitig ausspielt: Armutsbekämpfung und Gesundheit versus Klima.
Ein weiterer Kritikpunkt ist Gates' Optimismus in Sachen CO2-Abscheidung. Ein Experte erklärt, dass diese Technik "nicht eine Wunderwaffe" sei, sondern vielmehr für Nischeneinsätze geeignet, wo wirklich keine anderen Lösungen zur Verfügung stehen.
Die Experten fordern jedoch eine Abgabe auf den Flug- und Schiffsverkehr. Germanwatch-Geschäftsführer Bals spricht von einer "lenkenden klimapolitischen Wirkung" sowie eines zusätzlichen Effekts, dass Mittel für die Pandemiebekämpfung oder Malariaprogramme freigesetzt werden könnten.
Das Schreiben von Bill Gates wirft daher Fragen über seine Motivation und seine Strategie auf. Ob er wirklich "die Stimme des Einzelnen" wert ist, bleibt abzuwarten.