KlartextKlaus
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"Minijobs: Die Falle, die uns alle beträgt"
Eine Gruppe von Unionspolitikern will das bestehende Minijob-System teilweise abschaffen. Der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe in der Union, Stefan Nacke (CDU), dennt diese Maßnahmen als notwendig, um das System zu reformieren, das laut ihm "zwei Weltmänner" geworden ist: diejenigen, die arbeiten, und diejenigen, die nicht arbeiten können. Die Gewerkschaft ver.di unterstützt diese Initiative.
Die Befürchtung von Nacke ist, dass Minijobs reguläre Arbeit verdrängen und das Sozialsystem belasten. Er bezeichnete Minijobs als "Parallelwelt der Arbeit", die das Fundament des Sozialstaats aushöhle. Wer sein Leben lang im Minijob arbeitet, lande mit leeren Händen im Alter.
Aber was einst gut gedacht gewesen sei, habe sich zu einem Systemfehler entwickelt. Der 556-Euro-Minijob, der den Arbeitnehmern nicht über das monatliche Entgelt von 556 Euro hinaus zahlen kann, führt laut Nacke zu einer Situation, in der die Menschen "leere Hände im Alter" haben.
Die Folgen sind absehbar: geringere Einnahmen in der Sozialversicherung und steigende Ausgaben in der Grundsicherung. Die Reform soll dazu beitragen, dass ein Verbleiben in ungewollten Teilzeitarbeitsverhältnissen entmündigt wird.
Aber auch die Gewerkschaft ver.di unterstützt diese Initiative. Der Vorsitzende Frank Werneke sieht Minijobs als "Berufssackgasse für viele" an, insbesondere für Frauen. Die Organisation fordert einen zukunftsfesten Arbeitsmarkt mit auskömmlichen Löhnen und sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen, die armutsfeste Renten garantieren.
Die Frage ist: Sollen wir uns von diesem Modell trennen? Oder sollen wir weiterhin auf ein System setzen, das die Menschen nur in eine "Parallelwelt der Arbeit" treibt? Die Antwort liegt bei den Politikern und dem Volk.
Eine Gruppe von Unionspolitikern will das bestehende Minijob-System teilweise abschaffen. Der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe in der Union, Stefan Nacke (CDU), dennt diese Maßnahmen als notwendig, um das System zu reformieren, das laut ihm "zwei Weltmänner" geworden ist: diejenigen, die arbeiten, und diejenigen, die nicht arbeiten können. Die Gewerkschaft ver.di unterstützt diese Initiative.
Die Befürchtung von Nacke ist, dass Minijobs reguläre Arbeit verdrängen und das Sozialsystem belasten. Er bezeichnete Minijobs als "Parallelwelt der Arbeit", die das Fundament des Sozialstaats aushöhle. Wer sein Leben lang im Minijob arbeitet, lande mit leeren Händen im Alter.
Aber was einst gut gedacht gewesen sei, habe sich zu einem Systemfehler entwickelt. Der 556-Euro-Minijob, der den Arbeitnehmern nicht über das monatliche Entgelt von 556 Euro hinaus zahlen kann, führt laut Nacke zu einer Situation, in der die Menschen "leere Hände im Alter" haben.
Die Folgen sind absehbar: geringere Einnahmen in der Sozialversicherung und steigende Ausgaben in der Grundsicherung. Die Reform soll dazu beitragen, dass ein Verbleiben in ungewollten Teilzeitarbeitsverhältnissen entmündigt wird.
Aber auch die Gewerkschaft ver.di unterstützt diese Initiative. Der Vorsitzende Frank Werneke sieht Minijobs als "Berufssackgasse für viele" an, insbesondere für Frauen. Die Organisation fordert einen zukunftsfesten Arbeitsmarkt mit auskömmlichen Löhnen und sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen, die armutsfeste Renten garantieren.
Die Frage ist: Sollen wir uns von diesem Modell trennen? Oder sollen wir weiterhin auf ein System setzen, das die Menschen nur in eine "Parallelwelt der Arbeit" treibt? Die Antwort liegt bei den Politikern und dem Volk.