"Ukraine: Die Gamification des Drohnenkriegs eskaliert"
Das von der ukrainischen Regierung eingeführte Punktesystem für Kampfeinsätze mit Drohnen hat sich rasant ausgeweitet. Im September waren bereits 95 Einheiten am Programm beteiligt, heute sollen rund 400 Drohneneinheiten teilnehmen. Die Soldaten verdienen Punkte für erfolgreiche Angriffe und können diese gegen Ausrüstung wie Autonome Fahrzeuge eintauschen.
Das System, das als Army of Drones Bonus System bekannt ist, ist ein Gamification-Konzept, das die Belohnung von Kampfeinsätzen mit Drohnen mit der Ernennung von Punkten und der Einstellung dieser Punkte gegen Ausrüstung kombiniert. Die Punktwerte für verschiedene Aktionen spiegeln sich wandelnde Prioritäten auf dem Schlachtfeld wider, zum Beispiel ist das Töten feindlicher Infanterie jetzt sechs Punkte wert, aber die Ausschaltung eines Drohnenpiloten bringt 25 Punkte ein.
Das Programm ist jedoch nicht nur auf Drohnenpiloten beschränkt. Auch Artillerieeinheiten und Aufklärungsteams sammeln Punkte für erfolgreiche Treffer und das Identifizieren feindlicher Ziele durch sogenanntes Uber-Targeting. Logistikteams erhalten auch Belohnungen, wenn sie autonome Fahrzeuge statt menschlich gesteuerter Transporte einsetzen.
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat angekündigt, dass die Punkte gesammelten durch Videobeweise erfasst werden und auf einer Onlineplattform eingelöst werden können. Diese Dokumentation ermöglicht es Militärplanern zu analysieren, welche Taktiken und Ausrüstung sich als besonders effektiv erwiesen haben.
Es wird vermutet, dass Russland ein ähnliches Gamification-Konzept entwickelt hat. Der stellvertretende Ministerpräsident Mychajlo Fedorow hat angekündigt, dass die ukrainischen Geheimdienste glauben, dass Russland solche einsetzen kann.
Fedorow räumte jedoch auch die emotionale Belastung ein, Kampfhandlungen Punktwerte zuzuweisen. Er charakterisierte die Arbeit aber als notwendig, getrieben von der Notwendigkeit, Militärangehörige und Zivilisten vor vorrückenden Russen zu schützen.
Das von der ukrainischen Regierung eingeführte Punktesystem für Kampfeinsätze mit Drohnen hat sich rasant ausgeweitet. Im September waren bereits 95 Einheiten am Programm beteiligt, heute sollen rund 400 Drohneneinheiten teilnehmen. Die Soldaten verdienen Punkte für erfolgreiche Angriffe und können diese gegen Ausrüstung wie Autonome Fahrzeuge eintauschen.
Das System, das als Army of Drones Bonus System bekannt ist, ist ein Gamification-Konzept, das die Belohnung von Kampfeinsätzen mit Drohnen mit der Ernennung von Punkten und der Einstellung dieser Punkte gegen Ausrüstung kombiniert. Die Punktwerte für verschiedene Aktionen spiegeln sich wandelnde Prioritäten auf dem Schlachtfeld wider, zum Beispiel ist das Töten feindlicher Infanterie jetzt sechs Punkte wert, aber die Ausschaltung eines Drohnenpiloten bringt 25 Punkte ein.
Das Programm ist jedoch nicht nur auf Drohnenpiloten beschränkt. Auch Artillerieeinheiten und Aufklärungsteams sammeln Punkte für erfolgreiche Treffer und das Identifizieren feindlicher Ziele durch sogenanntes Uber-Targeting. Logistikteams erhalten auch Belohnungen, wenn sie autonome Fahrzeuge statt menschlich gesteuerter Transporte einsetzen.
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat angekündigt, dass die Punkte gesammelten durch Videobeweise erfasst werden und auf einer Onlineplattform eingelöst werden können. Diese Dokumentation ermöglicht es Militärplanern zu analysieren, welche Taktiken und Ausrüstung sich als besonders effektiv erwiesen haben.
Es wird vermutet, dass Russland ein ähnliches Gamification-Konzept entwickelt hat. Der stellvertretende Ministerpräsident Mychajlo Fedorow hat angekündigt, dass die ukrainischen Geheimdienste glauben, dass Russland solche einsetzen kann.
Fedorow räumte jedoch auch die emotionale Belastung ein, Kampfhandlungen Punktwerte zuzuweisen. Er charakterisierte die Arbeit aber als notwendig, getrieben von der Notwendigkeit, Militärangehörige und Zivilisten vor vorrückenden Russen zu schützen.