Kaffeeklatsch
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Die russische Schattenflotte, ein Giftschwerm für die europäische Küste.
Russland exportiert trotz EU-Sanktionen Öl im Milliardenwert. Die Frage ist: Braucht es andere Methoden?
Die Größe der schattigen Flotte lässt sich jetzt auf 600 bis 1.400 Tanker schätzen. Diese Schiffe tragen nicht nur zur russischen Kriegswirtschaft bei, sondern stellen eine erhebliche Gefahr für Umwelt und Schifffahrtssicherheit dar.
"Diese Schiffe sind ein echter Feind der europäischen Sicherheit", warnt die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas in einem Arbeitspapier. "Die von ihnen umgesetzten Methoden zur Umgehung der Sanktionen stellen eine erhebliche Gefahr für unsere Küstenstaaten dar."
Die Schattenflotte ist ein wichtiger Teil des russischen Überlebenskampfes im Ukraine-Krieg. Die russische Regierung versucht, die westlichen Unterstützer der Ukraine einzuschüchtern und ihre eigenen Interessen durch geheime Mittel zu schützen.
Dazu gehören auch die Methoden, mit denen die russischen Schiffe den Transponder ihrer Satellitengestützten automatischen Schiffsidentifizierungssysteme (AIS) ausgeschaltet oder manipuliert werden. So können sie ihre Herkunft und Route verschleiern.
Ein weiterer Punkt ist die Verwendung der Schattenflotte als Plattform für Drohnen-Attacken. Dies wird vor allem von Moskau als Mittel zur Störung der europäischen Flugverkehrssicherheit genutzt.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, schlägt Kallas nun vor, nicht nur schärfer gegen die beteiligten Schiffe und Reederei vorzugehen, sondern auch noch intensiver mit Küstenländern und solchen Staaten zu kooperieren, unter deren Flagge die Schiffe registriert sind.
Diese Staaten sollen im Idealfall ihr Einverständnis geben, dass Schiffe von Marinekräften aus EU-Ländern kontrolliert werden dürfen.
Dem Text zufolge sind drei EU-Marinemissionen bereits seit Juni 2025 damit beauftragt, die Schattenflotte zu überwachen und Informationen über sie zu beschaffen.
In der Zukunft sollen mehr als 560 Schiffe auf Sanktionsliste stehen. Die Zahl wurde von derzeit 444 auf 562 erhöht.
Die EU plant, ihre Vorgehensweise gegen die Schattenflotte zu stärken. Man muss jedoch kontinuierlich nach neuen Wegen im Kampf gegen diese Flotte suchen, da Russland erfinderisch beim Umgehen von Sanktionen ist.
Man hofft, dass in dieser Woche bei einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten eine Einigung über das 19. Sanktionspaket erzielt werden kann.
Russland exportiert trotz EU-Sanktionen Öl im Milliardenwert. Die Frage ist: Braucht es andere Methoden?
Die Größe der schattigen Flotte lässt sich jetzt auf 600 bis 1.400 Tanker schätzen. Diese Schiffe tragen nicht nur zur russischen Kriegswirtschaft bei, sondern stellen eine erhebliche Gefahr für Umwelt und Schifffahrtssicherheit dar.
"Diese Schiffe sind ein echter Feind der europäischen Sicherheit", warnt die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas in einem Arbeitspapier. "Die von ihnen umgesetzten Methoden zur Umgehung der Sanktionen stellen eine erhebliche Gefahr für unsere Küstenstaaten dar."
Die Schattenflotte ist ein wichtiger Teil des russischen Überlebenskampfes im Ukraine-Krieg. Die russische Regierung versucht, die westlichen Unterstützer der Ukraine einzuschüchtern und ihre eigenen Interessen durch geheime Mittel zu schützen.
Dazu gehören auch die Methoden, mit denen die russischen Schiffe den Transponder ihrer Satellitengestützten automatischen Schiffsidentifizierungssysteme (AIS) ausgeschaltet oder manipuliert werden. So können sie ihre Herkunft und Route verschleiern.
Ein weiterer Punkt ist die Verwendung der Schattenflotte als Plattform für Drohnen-Attacken. Dies wird vor allem von Moskau als Mittel zur Störung der europäischen Flugverkehrssicherheit genutzt.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, schlägt Kallas nun vor, nicht nur schärfer gegen die beteiligten Schiffe und Reederei vorzugehen, sondern auch noch intensiver mit Küstenländern und solchen Staaten zu kooperieren, unter deren Flagge die Schiffe registriert sind.
Diese Staaten sollen im Idealfall ihr Einverständnis geben, dass Schiffe von Marinekräften aus EU-Ländern kontrolliert werden dürfen.
Dem Text zufolge sind drei EU-Marinemissionen bereits seit Juni 2025 damit beauftragt, die Schattenflotte zu überwachen und Informationen über sie zu beschaffen.
In der Zukunft sollen mehr als 560 Schiffe auf Sanktionsliste stehen. Die Zahl wurde von derzeit 444 auf 562 erhöht.
Die EU plant, ihre Vorgehensweise gegen die Schattenflotte zu stärken. Man muss jedoch kontinuierlich nach neuen Wegen im Kampf gegen diese Flotte suchen, da Russland erfinderisch beim Umgehen von Sanktionen ist.
Man hofft, dass in dieser Woche bei einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten eine Einigung über das 19. Sanktionspaket erzielt werden kann.