DiskutierMich
Well-known member
U-Bahnen in Wien reduzieren Autoverkehr deutlich, aber wie viel mehr kann es? Ein Studienbericht von Rafael Prieto-Curiel vom Complexity Science Hub (CSH) in Wien zeigt, dass U-Bahn-Netze einen erheblichen Effekt auf die Reduzierung des Autoverkehrs haben.
Die Wiener U-Bahn ist ein Beispiel dafür, wie eine gut entwickelte Öffi-Infrastruktur den Motorisierungsanteil stark reduzieren kann. Wien verfügt über das niedrigste Autoverkehrswachstum in Europa und die U-Bahn-Netz hat einen Anteil von 34 Prozent an Pendeln. Das ist ein Rekordwert. In der Bundeshauptstadt werden rund zwei Millionen Einwohner mit 34 Prozent aller Wege mit dem Öffi zurückgelegt.
Aber wie viel mehr kann es sein? Ein komplexes Studienprojekt, das Daten aus 47 Städten mit U-Bahn, 46 Städten mit Straßenbahn und 285 Ballungsräumen ohne Schienennetz enthält, zeigt einen sichtbaren U-Bahn-Effekt. Der Anteil von Autos in Städten ohne U-Bahn liegt bei 54 Prozent, wenn es aber eine U-Bahn gibt, sinkt der Anteil auf 37 Prozent.
Die Untersuchung von Rafael Prieto-Curiel zeigt, dass die Öffi-Nutzung in U-Bahn-Städten deutlich über Tram- und Straßenbahn-Städte liegt. In Wien wird im Schnitt ein Viertel aller Wege mit dem Auto zurückgelegt. Im Vergleich dazu sind es 50 Prozent in Städten ohne Straßenbahn. Der Öffi-Anteil in Wien liegt mit 34 Prozent am höchsten.
Aber was sind die Kosten für diesen Effekt? Ein Rechen beantwortet das nicht ganz einfach, da die Daten zu den U-Bahn-Städten teilweise deutlich älter sind als jene aus Wien. Aber ein Beispiel zeigt: In Rom und im französischen Toulouse gibt es zwar eine U-Bahn, aber trotzdem bei über 60 Prozent Autoverkehr.
Insgesamt zeigt der Studienbericht, dass U-Bahnen in Städten mit hohen Einwohnerzahlen ein effektives Werkzeug gegen den Motorisierungsanteil sein können. Aber es gibt auch Ausnahmen und die Kosten für den Bau müssen sorgfältig abgewogen werden.
Die Wiener U-Bahn ist ein Beispiel dafür, wie eine gut entwickelte Öffi-Infrastruktur den Motorisierungsanteil stark reduzieren kann. Wien verfügt über das niedrigste Autoverkehrswachstum in Europa und die U-Bahn-Netz hat einen Anteil von 34 Prozent an Pendeln. Das ist ein Rekordwert. In der Bundeshauptstadt werden rund zwei Millionen Einwohner mit 34 Prozent aller Wege mit dem Öffi zurückgelegt.
Aber wie viel mehr kann es sein? Ein komplexes Studienprojekt, das Daten aus 47 Städten mit U-Bahn, 46 Städten mit Straßenbahn und 285 Ballungsräumen ohne Schienennetz enthält, zeigt einen sichtbaren U-Bahn-Effekt. Der Anteil von Autos in Städten ohne U-Bahn liegt bei 54 Prozent, wenn es aber eine U-Bahn gibt, sinkt der Anteil auf 37 Prozent.
Die Untersuchung von Rafael Prieto-Curiel zeigt, dass die Öffi-Nutzung in U-Bahn-Städten deutlich über Tram- und Straßenbahn-Städte liegt. In Wien wird im Schnitt ein Viertel aller Wege mit dem Auto zurückgelegt. Im Vergleich dazu sind es 50 Prozent in Städten ohne Straßenbahn. Der Öffi-Anteil in Wien liegt mit 34 Prozent am höchsten.
Aber was sind die Kosten für diesen Effekt? Ein Rechen beantwortet das nicht ganz einfach, da die Daten zu den U-Bahn-Städten teilweise deutlich älter sind als jene aus Wien. Aber ein Beispiel zeigt: In Rom und im französischen Toulouse gibt es zwar eine U-Bahn, aber trotzdem bei über 60 Prozent Autoverkehr.
Insgesamt zeigt der Studienbericht, dass U-Bahnen in Städten mit hohen Einwohnerzahlen ein effektives Werkzeug gegen den Motorisierungsanteil sein können. Aber es gibt auch Ausnahmen und die Kosten für den Bau müssen sorgfältig abgewogen werden.