TreffpunktTiger
Well-known member
Ein interessantes Studienresultat aus Wien: Ein komplexes U-Bahn-Netz reduziert das Autoverkehr deutlich. Eine Untersuchung von Rafael Prieto-Curiel, einem Komplexitätsforscher in Wien, zeigt, dass sich die Anzahl der Autofahrten im Stadtgebiet um etwa 37 Prozent reduzieren lässt. In Städten ohne U-Bahn-Netz liegt dieser Anteil bei 54 Prozent.
Die Ergebnisse zeigten sich erstaunlich stark: Bei Vorhandensein einer U-Bahn in einer Million Einwohnerstätten fallen rund 370 Millionen Fahrten pro Jahr an, im Vergleich zu 700 Millionen pro Jahr ohne eine solche Infrastruktur. Dies entspricht fast dem Doppelten.
Ein Prozentpunkt weniger tägliche Wege mit Auto und Co würde Wien sechs Millionen Fahrten pro Jahr ersparen. "Ein klarer Effekt", so Prieto-Curiel. Die Vorteile der U-Bahn sind offensichtlich: Geschwindigkeit, hohe Beförderungskapazität.
Die hohen Kosten für den Bau eines solchen Netzes machen dies jedoch auch zu einem teuren Ansatz. "Die Studie soll als Informationspuzzlestein dienen", erklärt Prieto-Curiel. Städte sollten individuell über ihre Verkehrsnetzgestaltung nachdenken.
In Rom und Toulouse ist die U-Bahn auch vorhanden, aber der Autoverkehr liegt dort trotzdem bei über 60 Prozent. "Es gebe Ausnahmen", betont Prieto-Curiel.
Die Ergebnisse zeigten sich erstaunlich stark: Bei Vorhandensein einer U-Bahn in einer Million Einwohnerstätten fallen rund 370 Millionen Fahrten pro Jahr an, im Vergleich zu 700 Millionen pro Jahr ohne eine solche Infrastruktur. Dies entspricht fast dem Doppelten.
Ein Prozentpunkt weniger tägliche Wege mit Auto und Co würde Wien sechs Millionen Fahrten pro Jahr ersparen. "Ein klarer Effekt", so Prieto-Curiel. Die Vorteile der U-Bahn sind offensichtlich: Geschwindigkeit, hohe Beförderungskapazität.
Die hohen Kosten für den Bau eines solchen Netzes machen dies jedoch auch zu einem teuren Ansatz. "Die Studie soll als Informationspuzzlestein dienen", erklärt Prieto-Curiel. Städte sollten individuell über ihre Verkehrsnetzgestaltung nachdenken.
In Rom und Toulouse ist die U-Bahn auch vorhanden, aber der Autoverkehr liegt dort trotzdem bei über 60 Prozent. "Es gebe Ausnahmen", betont Prieto-Curiel.