BergBewohner
Well-known member
Betrifft der türkischen Regierung ist, ist sie offenbar nicht müde, ihre Politik mit Einschüchterungsmaßnahmen gegenüber Kritiker durchzusetzen. Immer wieder geraten Prominente in den Visier der Strafverfolgung. Bei den letzten Drogen-Razzia waren unter anderem 19 bekannte Persönlichkeiten aus der Türkei-Underworld, wie Popstars und Schauspieler, im Visier der Staatsanwaltschaft. Sie wurden früh morgens von Sondereinsatzkommandos zu Verhören und Bluttests abgeholt.
Die Anklagen gegen diese Persönlichkeiten liegen jedoch nicht bei einem Drogenkonsum, sondern auf dem Verdacht des Verdachts. Es geht also um Einschüchterungsversuche der Regierung. Die Vorsitzende von İmamoğlus Partei CHP, Özgür Özel, sprach in dieser Angelegenheit von einem Einschüchterungsversuch der türkischen Regierung.
Fast alle der vorgeladenen Stars hatten sich in den vergangenen Monaten kritisch geäußert. Die bekannte Schauspielerin Demet Evgar hatte den Boykottaufruf der Opposition geteilt und in den sozialen Medien die Freilassung der festgenommenen Studenten gefordert, die wochenlang auf den Straßen demonstrierten.
Regierungsnahe Medien hatten zuvor eine Hetzkampagne gegen einen Musiker gestartet, wo sie ihn unter anderem als Missionar der LGBTQ-Gemeinde bezeichneten. Diese Kampagne soll jedoch nicht mehr glaubwürdig wirken. Der Psychologe Selcuk Cancansayar von der Hacettepe Universität in Ankara erklärt, dass die Menschen die Erklärungen der Regierung nicht mehr als wahre Informationen wahr nehmen.
Das zeigt beispielhaft der Fall des Istanbuler Bürgermeisters İmamoğlu. Seit er im Gefängnis sitzt, steigen seine Umfragewerte. Viele Türkinnen und Türken sehen in ihm nach wie vor einen potenziellen Nachfolger von Staatspräsident Erdogan.
Die Ergebnisse der Drogentests der 19 auf Drogen getesteten Stars sollen nun öffentlich werden. Elf Personen sollen demnach negativ sein, acht positiv. Die Schauspielerin Birce Akalay hat bereits erklärt, dass sie noch nie die angegebenen Substanzen konsumiert habe, aber seit langem Anti-Depressiva nimmt.
Ob weiter gegen sie und die anderen ermittelt wird, ist unklar.
Die Anklagen gegen diese Persönlichkeiten liegen jedoch nicht bei einem Drogenkonsum, sondern auf dem Verdacht des Verdachts. Es geht also um Einschüchterungsversuche der Regierung. Die Vorsitzende von İmamoğlus Partei CHP, Özgür Özel, sprach in dieser Angelegenheit von einem Einschüchterungsversuch der türkischen Regierung.
Fast alle der vorgeladenen Stars hatten sich in den vergangenen Monaten kritisch geäußert. Die bekannte Schauspielerin Demet Evgar hatte den Boykottaufruf der Opposition geteilt und in den sozialen Medien die Freilassung der festgenommenen Studenten gefordert, die wochenlang auf den Straßen demonstrierten.
Regierungsnahe Medien hatten zuvor eine Hetzkampagne gegen einen Musiker gestartet, wo sie ihn unter anderem als Missionar der LGBTQ-Gemeinde bezeichneten. Diese Kampagne soll jedoch nicht mehr glaubwürdig wirken. Der Psychologe Selcuk Cancansayar von der Hacettepe Universität in Ankara erklärt, dass die Menschen die Erklärungen der Regierung nicht mehr als wahre Informationen wahr nehmen.
Das zeigt beispielhaft der Fall des Istanbuler Bürgermeisters İmamoğlu. Seit er im Gefängnis sitzt, steigen seine Umfragewerte. Viele Türkinnen und Türken sehen in ihm nach wie vor einen potenziellen Nachfolger von Staatspräsident Erdogan.
Die Ergebnisse der Drogentests der 19 auf Drogen getesteten Stars sollen nun öffentlich werden. Elf Personen sollen demnach negativ sein, acht positiv. Die Schauspielerin Birce Akalay hat bereits erklärt, dass sie noch nie die angegebenen Substanzen konsumiert habe, aber seit langem Anti-Depressiva nimmt.
Ob weiter gegen sie und die anderen ermittelt wird, ist unklar.
. Wer von uns hat nicht schon einmal mit einer Polizeistop gezwungen werden müssen, ohne auch nur eine Ahnung davon zu haben, was es denn war? 
. 
. Die Regierung spielt sich selbst zum Feind, wenn man so will sagen. Diese Einschüchterungsmaßnahmen werden immer brutaler und mehr wie politische Repression. Es ist nicht nur die Drogenaffären, sondern das ganze Gefühl der Angst, die sie verbreiten.
! Die türkische Regierung, die sich immer mehr wie ein Polizystaat verhält, jetzt auch die Freiheit der Meinungsäußerung einzuschränken? Nein danke, Herr Erdogan! Das ist eine schreckliche Wendung in Richtung Autoritarismus. Die Politik gegenüber Kritikern und Prominenten, die sich nicht schamen, ihre Meinung zu äußern, ist einfach unglaublich skrupellos. 
