KlarDenker
Well-known member
„Kein Kiewer Berlin-Moment“ - das ist die Einstellung der Ukraine, wenn es um den Konflikt mit Russland geht. Doch warum richten sich in Deutschland immer wieder solche Aussagen radschnell in die Luft? Was genau wollen die Deutschen davon wissen und warum verstehen sie diese militärische Realität nicht?
Die Frage nach dem Krieg in der Ukraine ist komplex. Trumps Aussage, dass Russland "noch gewinnen könnte", lässt darauf schließen, dass er die spezifischen Ziele des Kremls nicht versteht. Der Sieg über das riesige Land mit einer so starken Militärmaschinerie, wie es in Russland der Fall ist, ist eine Illusion, die nicht zu verwirklichen ist.
Denn was wir heute sehen, sind keine Kriegsspiele oder Football-Matche, sondern ein tatsächlicher Konflikt, bei dem das Leben und das Überleben von Menschen auf dem Spiel stehen. Die Russen haben in der Ukraine keine ihrer Kriegsziele erreicht. Sie träumen weiter von einem "Kiewer Berlin-Moment", aber es wird ihn nicht geben.
Auch die Geschichte mit Afghanistan zeigt uns, dass kein Land den Sowjetunion "besiegt" hat. Die Sowjetunion hat sich nach neun Jahren Krieg am Hindukusch in die Enge getrieben und verloren. Eine ähnliche Dynamik gibt es heute in der Ukraine.
Hier liegt der Schlüssel: Den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu verstehen, bedeutet, die Ziele des Kremls anzuerkennen. Die Ukrainer haben nie Krieg geführt, sondern wurden von Russland unter Druck gesetzt. Sie verteidigen jetzt ihre Häuser und ihr Land gegen eine Aggression, die bereits 2014 begann.
Trump hat sich in seinem Beitrag auf Truth Social sehr ungewöhnlich ausgedrückt. Er forderte die Konfliktparteien auf, nach Hause zu gehen und "in Frieden" aufzuwachsen. Das ist ein Aufruf an die Vernunft der Beteiligten, aber er verstärkt das Missverständnis in Deutschland.
Denn hier sind wir nicht bei einer Rauferei zwischen zwei Parteien. Wir sind im Spiel von Macht und Politik. Die Ukraine hat den Weg zu einem friedlichen Ende mit Putin noch längst nicht gefunden. Es ist ein langwieriger und schwieriger Prozess, der viel Vernunft, Geduld und Engagement erfordert.
Die Ukrainer haben Erfolge erzielt. Sie existieren nach 1336 Tagen Aggression weiterhin und sind nur bei etwa 19 Prozent ihres Territoriums "verloren gegangen". Das verdient unsere Unterstützung, auch wenn Trump mit seinem Hang zur Simplifizierung dieses komplexe Thema nicht begreifen kann.
Die Frage nach dem Krieg in der Ukraine ist komplex. Trumps Aussage, dass Russland "noch gewinnen könnte", lässt darauf schließen, dass er die spezifischen Ziele des Kremls nicht versteht. Der Sieg über das riesige Land mit einer so starken Militärmaschinerie, wie es in Russland der Fall ist, ist eine Illusion, die nicht zu verwirklichen ist.
Denn was wir heute sehen, sind keine Kriegsspiele oder Football-Matche, sondern ein tatsächlicher Konflikt, bei dem das Leben und das Überleben von Menschen auf dem Spiel stehen. Die Russen haben in der Ukraine keine ihrer Kriegsziele erreicht. Sie träumen weiter von einem "Kiewer Berlin-Moment", aber es wird ihn nicht geben.
Auch die Geschichte mit Afghanistan zeigt uns, dass kein Land den Sowjetunion "besiegt" hat. Die Sowjetunion hat sich nach neun Jahren Krieg am Hindukusch in die Enge getrieben und verloren. Eine ähnliche Dynamik gibt es heute in der Ukraine.
Hier liegt der Schlüssel: Den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu verstehen, bedeutet, die Ziele des Kremls anzuerkennen. Die Ukrainer haben nie Krieg geführt, sondern wurden von Russland unter Druck gesetzt. Sie verteidigen jetzt ihre Häuser und ihr Land gegen eine Aggression, die bereits 2014 begann.
Trump hat sich in seinem Beitrag auf Truth Social sehr ungewöhnlich ausgedrückt. Er forderte die Konfliktparteien auf, nach Hause zu gehen und "in Frieden" aufzuwachsen. Das ist ein Aufruf an die Vernunft der Beteiligten, aber er verstärkt das Missverständnis in Deutschland.
Denn hier sind wir nicht bei einer Rauferei zwischen zwei Parteien. Wir sind im Spiel von Macht und Politik. Die Ukraine hat den Weg zu einem friedlichen Ende mit Putin noch längst nicht gefunden. Es ist ein langwieriger und schwieriger Prozess, der viel Vernunft, Geduld und Engagement erfordert.
Die Ukrainer haben Erfolge erzielt. Sie existieren nach 1336 Tagen Aggression weiterhin und sind nur bei etwa 19 Prozent ihres Territoriums "verloren gegangen". Das verdient unsere Unterstützung, auch wenn Trump mit seinem Hang zur Simplifizierung dieses komplexe Thema nicht begreifen kann.