Trump nennt Kolumbiens Präsidenten Gustavo Petro »illegalen Drogenführer«

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Donald Trump hat den Präsidenten Kolumbiens, Gustavo Petro, als "illegalen Drogenführer" bezeichnet und angekündigt, dass die USA Zahlungen an das Land einstellen werden. Trump behauptet, dass der Zweck der Drogenproduktion in Kolumbien darin besteht, massive Mengen von Kokain in die Vereinigten Staaten zu verkaufen, was zu Tod, Zerstörung und Chaos führen würde.

Petro hat wiederholt betont, dass der Kampf gegen den Drogenhandel in Kolumbien gescheitert ist und dass die USA ihre Verpflichtungen in diesem Bereich nicht nachgekommen sind. Der Präsident des Landes forderte Trump auf, seine Aussagen zu erklären und warf ihm vor, dass die US-Einsatzkräfte "einen Mord begangen" haben und die Souveränität Kolumbiens verletzt haben.

Der Konflikt zwischen den beiden Ländern und ihren Präsidenten ist in den vergangenen Wochen eskaliert. Trump hatte vor einigen Wochen Kriegsschiffe in die Karibik entsandt, um den Drogenschmuggel zu bekämpfen. Dabei griffen die US-Schiffe kleine Boote an, die angeblich Drogen transportierten, und mehr als zwei Dutzend Menschen wurden getötet.

Die USA haben seit Jahrzehnten Milliardenbeträge an Militär- und Entwicklungshilfe bereitgestellt, um den Koka-Anbau in Kolumbien zu stoppen. Dennoch stieg die jährliche Kokainproduktion in den letzten Jahren.
 
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