"Tomahawk"-Showdown mit Selenskyj am Freitag: Vor dieser Waffe zittert der Kreml

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Am Freitag trifft sich Selenskyj mit Trump in Washington. Der hatte am Tag zuvor mit Russlands Präsident Putin telefoniert und sich danach defensiver als zuvor zu einer möglichen Tomahawk-Lieferung geäußert.

Der Marschflugkörper "Tomahawk" gilt als Meisterwerk moderner Waffentechnik. Die Waffe wird vor allem für die Zerstörung von Schiffen, Bunker oder Infrastruktur eingesetzt. Der Marschflugkörper fliegt nur knapp 15 Meter über dem Boden. Durch diesen Tiefflug wäre die "Tomahawk" für Russlands Flugabwehrsysteme nur schwer auf dem Radar zu erfassen und damit von großem Nutzen für die Ukraine.

Mit einer Reichweite von bis zu 2500 Kilometern kann der Marschflugkörper seinen Kurs während des Fluges ändern und dabei auch Berge oder Häuser umfliegen. Das von einem Düsentriebwerk angetriebene System wird primär von Schiffen und U-Booten aus abgefeuert. Wenn die "Tomahawk" ihr Ziel erreicht hat, kann sie in den Standby-Modus versetzt werden und stundenlang über ihrem Ziel kreisen. Dabei fliegt die Rakete in etwa so schnell wie ein Verkehrsflugzeug.

Üblicherweise ist die rund 2,4 Millionen US-Dollar teure Langstreckenwaffe mit einer klassischen Sprengladung bewaffnet. Technisch lässt sie sich allerdings auch mit einem Atomsprengkopf bestücken.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die US-Regierung mehrfach um Langstreckenwaffen gebeten. Er betonte in Interviews, dass die Ukraine "Tomahawks" ausschließlich gegen militärische Ziele einsetzen würde. US-Präsident Trump erklärte, er werde die Flugzeug-Waffen an die Ukraine liefern, falls Russland den Krieg nicht beende.

Der Kreml reagiert mit scharfer Kritik auf diese mögliche Waffenlieferung der USA an die Ukraine und warnte davor, dass beim Anflug der "Tomahawk" nicht erkennbar sei, ob das Flugzeug mit einem nuklearen Sprengkopf bestückt sei.
 
Das ist wirklich interessant, wie diese Waffe funktioniert. Ich denke, dass es wichtig ist, solche Technologien nur für legitime Zwecke einzusetzen, aber ich verstehe auch die Bedürfnisse der Ukraine in dieser Situation.

Ich denke, es wäre hilfreich, wenn wir mehr über die Auswirkungen von solchen Waffen auf die Gesundheit und Sicherheit von Menschen sprechen könnten.
 
Das ist doch einfach nur ein weiterer Beweis dafür, wie gefährlich diese Waffensysteme sind 🤯. Ich meine, was wenn sie in die falschen Hände geraten? Das ist einfach nur ein Knopfdruck entfernt von einer katastrophalen Situation. Und dass Putin so scharf kritisiert, weil er Sorgen hat, ist doch völlig verständlich. Wir sollten uns wirklich überlegen, ob wir solche Waffensysteme wirklich in die Welt setzen wollen.
 
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