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Femizide: Die Grenzen zwischen Tötung und Gewalt
Die Frage nach Femizid ist eine komplexe und vielschichtige. Forscher haben sich bemüht, eine einheitliche Definition zu finden, aber die Ergebnisse sind nicht eindeutig. Gemäß einer Studie handelt es sich bei einem Femizid um geschlechtsbezogene Tötungsdelikte an Frauen, also vorsätzliche Tötungsdelikte, die aufgrund des Geschlechts des Opfers begangen wurden.
Das bedeutet, dass nicht jeder Tötung von Frauen automatisch ein Femizid ist. Die Forscher haben eine zweistufige Definition entwickelt: Der Geschlechtsbezug kann sich aus einem sexistischen Motiv der Tatperson ergeben oder daraus resultieren, dass Frauen aufgrund ihrer Stellung in der Gesellschaft Opfer von Tötungsdelikten werden.
In den 197 Tötungsdelikten an Frauen, die untersucht wurden, handelte es sich bei zwei Dritteln um Femizide im weiteren Sinne. In 74 dieser Fälle stellte ein sexistisches Motiv des Täters fest. Diese Taten könnten als Femizide in einem engeren Sinn bezeichnet werden.
Es gibt jedoch auch unterschiedliche Definitionen von Femizid. Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist nicht geeignet, um die Zahl der Femizide in Deutschland zu bestimmen. Eine Sonderauswertung des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen für die Jahre 2014 bis 2023 basiert auf einer anderen Definition von Femizid.
Diese Definition umfasst Taten wie Beziehungstat, Sexualdelikt mit Todesfolge oder "Ehrenmorde", bei denen keine Anhaltspunkte vorlagen, dass das Opfer tatsächlich sterben wollte. Diese Definition ist jedoch auch kontrovers und kann zu Verwirrung führen.
Die Forscher betonen, dass es wichtig ist, zwischen dem engeren Begriff "Femizid" und dem weiteren Begriff "geschlechtsbezogene Tötungsdelikte an Frauen" zu unterscheiden. Es ist auch wichtig, die verschiedenen Definitionen von Femizid zu berücksichtigen, um eine klare Sicht auf diese komplexe Frage zu erhalten.
Die Frage nach Femizid ist eine komplexe und vielschichtige. Forscher haben sich bemüht, eine einheitliche Definition zu finden, aber die Ergebnisse sind nicht eindeutig. Gemäß einer Studie handelt es sich bei einem Femizid um geschlechtsbezogene Tötungsdelikte an Frauen, also vorsätzliche Tötungsdelikte, die aufgrund des Geschlechts des Opfers begangen wurden.
Das bedeutet, dass nicht jeder Tötung von Frauen automatisch ein Femizid ist. Die Forscher haben eine zweistufige Definition entwickelt: Der Geschlechtsbezug kann sich aus einem sexistischen Motiv der Tatperson ergeben oder daraus resultieren, dass Frauen aufgrund ihrer Stellung in der Gesellschaft Opfer von Tötungsdelikten werden.
In den 197 Tötungsdelikten an Frauen, die untersucht wurden, handelte es sich bei zwei Dritteln um Femizide im weiteren Sinne. In 74 dieser Fälle stellte ein sexistisches Motiv des Täters fest. Diese Taten könnten als Femizide in einem engeren Sinn bezeichnet werden.
Es gibt jedoch auch unterschiedliche Definitionen von Femizid. Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist nicht geeignet, um die Zahl der Femizide in Deutschland zu bestimmen. Eine Sonderauswertung des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen für die Jahre 2014 bis 2023 basiert auf einer anderen Definition von Femizid.
Diese Definition umfasst Taten wie Beziehungstat, Sexualdelikt mit Todesfolge oder "Ehrenmorde", bei denen keine Anhaltspunkte vorlagen, dass das Opfer tatsächlich sterben wollte. Diese Definition ist jedoch auch kontrovers und kann zu Verwirrung führen.
Die Forscher betonen, dass es wichtig ist, zwischen dem engeren Begriff "Femizid" und dem weiteren Begriff "geschlechtsbezogene Tötungsdelikte an Frauen" zu unterscheiden. Es ist auch wichtig, die verschiedenen Definitionen von Femizid zu berücksichtigen, um eine klare Sicht auf diese komplexe Frage zu erhalten.