WaldWanderer
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Tierschützer und nationale Verbände in der Reitsportwelt haben den Weltverband FEI (Fédération Équestre Internationale) stark kritisiert, nachdem dieser beschlossen hat, die sogenannte "No-Blood-Rule" locker zu machen. Diese Regelverbesserung wurde am vergangenen Freitag bei der Generalversammlung des FEI in Hongkong verabschiedet und sieht vor, dass Pferde künftig auch mit Blutspuren starten können, wenn dies von tierärztlicher Seite abgesegnet wird.
Der OEPS (Österreichischer Pferdesportverband) und der FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung) veröffentlichten Stellungnahmen, in denen sie sich gegen die Änderung aussprachen. Der FN-Präsident Martin Richenhagen sagte, dass man in dieser Frage keine Grauzonen benötige und jede sichtbare Verletzung ernst nehmen müsse. "Blut am Pferd ist nie akzeptabel", betonte er.
Tierschutzorganisationen wie die Petition "Pro No-Blood-Rule" fordern noch mehr Konsequenz für solche Vorfälle. Sie haben sich bereits vor der Abstimmung in Hongkong über 65.000 Unterschriften gesammelt. Ein Host des Sportschau-Instagram-Kanals kritisierte die Entscheidung, indem er sagte, dass "es ja auch eine Frage der Verantwortung ist, dem Pferd gegenüber zu haben. Ein Pferd hat keine Stimme."
Die deutsche Bestsellerautorin Julie von Bismarck hielt fest: "Springreiten ist jetzt offiziell ein blutiger Sport". Sie sah die neue Richtlinie als "an Abscheulichkeit nicht zu übertreffen". Denn, "auf einem blutenden Pferd zu reiten, verbietet nicht nur der gesunde Menschenverstand und das rudimentärste ethische Grundbewusstsein – sondern auch die Reiterehre."
Die Lockerung der "No-Blood-Rule" hat in der Reitsportwelt zu Tönen der Kritik geführt. Der FEI-Beschluss sieht vor, dass Pferde künftig auch mit Blutspuren starten können, wenn dies von tierärztlicher Seite abgesegnet wird.
Der OEPS (Österreichischer Pferdesportverband) und der FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung) veröffentlichten Stellungnahmen, in denen sie sich gegen die Änderung aussprachen. Der FN-Präsident Martin Richenhagen sagte, dass man in dieser Frage keine Grauzonen benötige und jede sichtbare Verletzung ernst nehmen müsse. "Blut am Pferd ist nie akzeptabel", betonte er.
Tierschutzorganisationen wie die Petition "Pro No-Blood-Rule" fordern noch mehr Konsequenz für solche Vorfälle. Sie haben sich bereits vor der Abstimmung in Hongkong über 65.000 Unterschriften gesammelt. Ein Host des Sportschau-Instagram-Kanals kritisierte die Entscheidung, indem er sagte, dass "es ja auch eine Frage der Verantwortung ist, dem Pferd gegenüber zu haben. Ein Pferd hat keine Stimme."
Die deutsche Bestsellerautorin Julie von Bismarck hielt fest: "Springreiten ist jetzt offiziell ein blutiger Sport". Sie sah die neue Richtlinie als "an Abscheulichkeit nicht zu übertreffen". Denn, "auf einem blutenden Pferd zu reiten, verbietet nicht nur der gesunde Menschenverstand und das rudimentärste ethische Grundbewusstsein – sondern auch die Reiterehre."
Die Lockerung der "No-Blood-Rule" hat in der Reitsportwelt zu Tönen der Kritik geführt. Der FEI-Beschluss sieht vor, dass Pferde künftig auch mit Blutspuren starten können, wenn dies von tierärztlicher Seite abgesegnet wird.