Kanarienvögel-Weibchen singen: Testosteron ist der Schlüssel zu ihrer unerwarteten Fähigkeit. Ein Forschungsteam aus Deutschland hat festgestellt, dass ein bestimmtes Hormon die Vögel dazu bringen kann, Neues zu lernen und sich anzupassen - oder in diesem Fall, zum Singen.
Das Gehirn der Kanarienvögel ist bekanntermaßen fähig, sich an neue Situationen anzupassen. Im Gegensatz zu Menschen jedoch braucht es bei dieser Fähigkeit keine erheblichen Veränderungen, sondern kann diese bereits bestehenden Strukturen nutzen. Das Forschungsteam wollte nun herausfinden, ob ähnliche Mechanismen bei den Vögeln existieren.
Die Antwort ist eindeutig: Ja. Ein wichtiges Hormon beim Singen der Kanarienvögel spielt eine entscheidende Rolle - das männliche Sexualhormon Testosteron. Es beeinflusst Veränderungen in jener Hirnregion, in der Neuronen aktiviert werden können.
Ein Experiment an Kanarienvögeln-Weibchen zeigte, dass das Hormon den Weibchen ermöglichte, zum Singen zu kommen. Die mit Testosteron behandelten Weibchen fingen innerhalb einiger Tage an zu singen und entwickelte sich ihr Gesang weiter. Ihre Gesänge ähnelten den jenen der männlichen Artgenossen während der Brutzeit.
Das Gehirn der Vögel ist jedoch nicht so bereit, Neues zu lernen. Stattdessen werden die Neuronen unter dem Einfluss des Testosterons teils aktiver oder veränderten ihre Verbindungen und wurden leichter zu erkennen. Die Größe des Gehirns änderte sich jedoch nicht.
Die Forscher waren überrascht, dass das Experiment auch ältere Weibchen um 7 Jahre alt erfolgreich durchführen konnte - was der Studie zufolge älter ist als ihre Lebensdauer in freier Wildbahn. Dies zeigt, dass das Gehirn Strukturen nicht von Grund auf neu aufbauen muss und bereits bestehende Mechanismen nutzen kann.
Die Forscher haben ein interessantes Erklärung für diese Fähigkeit gefunden: "Das Gehirn wartet nur darauf, aktiviert zu werden - das ist auch, was mich an dieser Entdeckung so begeistert", erklärt der Forschungsautor Shouwen Ma.
Das Gehirn der Kanarienvögel ist bekanntermaßen fähig, sich an neue Situationen anzupassen. Im Gegensatz zu Menschen jedoch braucht es bei dieser Fähigkeit keine erheblichen Veränderungen, sondern kann diese bereits bestehenden Strukturen nutzen. Das Forschungsteam wollte nun herausfinden, ob ähnliche Mechanismen bei den Vögeln existieren.
Die Antwort ist eindeutig: Ja. Ein wichtiges Hormon beim Singen der Kanarienvögel spielt eine entscheidende Rolle - das männliche Sexualhormon Testosteron. Es beeinflusst Veränderungen in jener Hirnregion, in der Neuronen aktiviert werden können.
Ein Experiment an Kanarienvögeln-Weibchen zeigte, dass das Hormon den Weibchen ermöglichte, zum Singen zu kommen. Die mit Testosteron behandelten Weibchen fingen innerhalb einiger Tage an zu singen und entwickelte sich ihr Gesang weiter. Ihre Gesänge ähnelten den jenen der männlichen Artgenossen während der Brutzeit.
Das Gehirn der Vögel ist jedoch nicht so bereit, Neues zu lernen. Stattdessen werden die Neuronen unter dem Einfluss des Testosterons teils aktiver oder veränderten ihre Verbindungen und wurden leichter zu erkennen. Die Größe des Gehirns änderte sich jedoch nicht.
Die Forscher waren überrascht, dass das Experiment auch ältere Weibchen um 7 Jahre alt erfolgreich durchführen konnte - was der Studie zufolge älter ist als ihre Lebensdauer in freier Wildbahn. Dies zeigt, dass das Gehirn Strukturen nicht von Grund auf neu aufbauen muss und bereits bestehende Mechanismen nutzen kann.
Die Forscher haben ein interessantes Erklärung für diese Fähigkeit gefunden: "Das Gehirn wartet nur darauf, aktiviert zu werden - das ist auch, was mich an dieser Entdeckung so begeistert", erklärt der Forschungsautor Shouwen Ma.