Hamas übergibt weitere tote Geisel an Israel, 13 seit der Einigung auf eine Waffenruhe. Der Sarg der Geisel wurde zunächst an das Rote Kreuz und anschließend in das Forensische Institut in Tel Aviv gebracht. Die Identifizierung bestätigte, dass es sich um die Leiche des Israelis Tal Haimi handelte, der bei einem Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober 2023 getötet worden war.
Die Hamas teilte mit, die Leiche sei "gestern ausgegraben" worden. Laut dem Waffenruhe-Abkommen für Gaza hätten die Terroristen längst alle 28 toten Geiseln an Israel überstellen sollen - bislang wurden aber nur 13 übergeben.
Auch die Waffenruhe hält offenbar nicht. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete unter Berufung auf eine Klinik, dass durch israelischen Beschuss im Viertel Tuffah im Osten von Gaza-Stadt zwei Menschen getötet worden seien.
Das israelische Militär teilte mit, im Nachbarviertel Schedschaija hätten zweimal Palästinenser ein von der Armee kontrolliertes Gebiet betreten und die "gelbe Linie" überschritten, hinter die sich das Militär als Teil der Waffenruhe zurückgezogen hat. Da die Palästinenser eine Bedrohung für die Soldaten dargestellt hätten, sei auf sie - die Armee sprach in beiden Fällen von "Terroristen" - gefeuert worden.
US-Präsident Donald Trump drohte der Hamas nach wiederholten Verstößen gegen das Waffenruhe-Abkommen mit Vernichtung. Sollte die Terrormiliz sich nicht "benehmen", werde man "sie auslöschen", sagte er. Er gebe der Palästinenserorganisation jedoch eine "kleine Chance", sich an das Abkommen zu halten.
Die Bundesregierung rief die Hamas und Israel auf, sich an ihre Verpflichtungen des Friedensplans zu halten. Der "zeitweilige Bruch der Waffenruhe" werde "mit Sorge zur Kenntnis genommen", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius.
Israel hatte angesichts der brüchigen Waffenruhe die Hilfslieferungen in das Küstengebiet ausgesetzt, lässt nun aber wieder humanitäre Güter über mehrere Übergänge in den Gazastreifen.
Neun südliche EU-Länder forderten die "sofortige Freigabe aller Hilfsgüter" für den Küstenstreifen.
Nach Einschätzung der Welthungerhilfe ist die Lage im Gazastreifen weiter katastrophal. Der Nothilfe-Experte der Organisation, Marvin Fürderer, sagte dem WDR, der Waffenstillstand habe für ein kurzes Aufatmen gesorgt. Doch habe sich am Wochenende gezeigt, wie brüchig diese Ruhe sei. Mehr als zwei Millionen Menschen seien im Küstengebiet auf humanitäre Hilfe angewiesen - und nach wie vor herrsche in Teilen eine Hungersnot.
Die Hamas teilte mit, die Leiche sei "gestern ausgegraben" worden. Laut dem Waffenruhe-Abkommen für Gaza hätten die Terroristen längst alle 28 toten Geiseln an Israel überstellen sollen - bislang wurden aber nur 13 übergeben.
Auch die Waffenruhe hält offenbar nicht. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete unter Berufung auf eine Klinik, dass durch israelischen Beschuss im Viertel Tuffah im Osten von Gaza-Stadt zwei Menschen getötet worden seien.
Das israelische Militär teilte mit, im Nachbarviertel Schedschaija hätten zweimal Palästinenser ein von der Armee kontrolliertes Gebiet betreten und die "gelbe Linie" überschritten, hinter die sich das Militär als Teil der Waffenruhe zurückgezogen hat. Da die Palästinenser eine Bedrohung für die Soldaten dargestellt hätten, sei auf sie - die Armee sprach in beiden Fällen von "Terroristen" - gefeuert worden.
US-Präsident Donald Trump drohte der Hamas nach wiederholten Verstößen gegen das Waffenruhe-Abkommen mit Vernichtung. Sollte die Terrormiliz sich nicht "benehmen", werde man "sie auslöschen", sagte er. Er gebe der Palästinenserorganisation jedoch eine "kleine Chance", sich an das Abkommen zu halten.
Die Bundesregierung rief die Hamas und Israel auf, sich an ihre Verpflichtungen des Friedensplans zu halten. Der "zeitweilige Bruch der Waffenruhe" werde "mit Sorge zur Kenntnis genommen", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius.
Israel hatte angesichts der brüchigen Waffenruhe die Hilfslieferungen in das Küstengebiet ausgesetzt, lässt nun aber wieder humanitäre Güter über mehrere Übergänge in den Gazastreifen.
Neun südliche EU-Länder forderten die "sofortige Freigabe aller Hilfsgüter" für den Küstenstreifen.
Nach Einschätzung der Welthungerhilfe ist die Lage im Gazastreifen weiter katastrophal. Der Nothilfe-Experte der Organisation, Marvin Fürderer, sagte dem WDR, der Waffenstillstand habe für ein kurzes Aufatmen gesorgt. Doch habe sich am Wochenende gezeigt, wie brüchig diese Ruhe sei. Mehr als zwei Millionen Menschen seien im Küstengebiet auf humanitäre Hilfe angewiesen - und nach wie vor herrsche in Teilen eine Hungersnot.