"Bringt sie alle zurück, und zwar jetzt!" - Diese Schlagzeilen hallten in Tel Aviv jahrelang über dem "Platz der Geiseln". Die große Anzeigetafel auf diesem Platz meldet jedoch: 784 Tage und 14 Stunden sind seit dem Terrorangriff auf Israel vergangen.
Von Tausenden Menschen, die hier einmal demonstrierten, ist man weit entfernt. Aber auch politische Forderungen waren angesagt. "Hatikvah", Israels Nationalhymne hallt zum wahrscheinlich letzten Mal über den Platz.
Auf der Bühne und in der Menschenmenge werden Fotos von noch zwei im Gazastreifen festgehaltenen toten Geiseln hoch gehalten. Die beiden Tote sind der israelische Polizist Ran Gvili und der thailändische Erntehelfer Sudthisak Rinthalak. "Jetzt ist es das Ziel, Sudthisak und unseren Rani nach Hause zu bringen", sagt Rans Vater Itzik Gvili.
Ein Stück Israelischer Geschichte: Auf dem Platz befindet sich eine eigene Art der Gedenkkultur. In den Bäumen hängen Zettel mit Wünschen von Kindern, überall sind Fotos der Verschleppten zu sehen. Ein ausgebranntes Autowrack und der Nachbau eines engen Tunnels sollen die Leiden der Geiseln greifbar machen.
Aber auch Oppositionspolitiker setzen sich dafür ein, verstärkt eine Aufarbeitung der Fehler und Versäumnisse einzufordern, die den Terrorüberfall auf Israel erst möglich machten. "Der Kampf geht weiter", sagt Omer Tuval, "aber vielleicht in anderer Form".
Von Tausenden Menschen, die hier einmal demonstrierten, ist man weit entfernt. Aber auch politische Forderungen waren angesagt. "Hatikvah", Israels Nationalhymne hallt zum wahrscheinlich letzten Mal über den Platz.
Auf der Bühne und in der Menschenmenge werden Fotos von noch zwei im Gazastreifen festgehaltenen toten Geiseln hoch gehalten. Die beiden Tote sind der israelische Polizist Ran Gvili und der thailändische Erntehelfer Sudthisak Rinthalak. "Jetzt ist es das Ziel, Sudthisak und unseren Rani nach Hause zu bringen", sagt Rans Vater Itzik Gvili.
Ein Stück Israelischer Geschichte: Auf dem Platz befindet sich eine eigene Art der Gedenkkultur. In den Bäumen hängen Zettel mit Wünschen von Kindern, überall sind Fotos der Verschleppten zu sehen. Ein ausgebranntes Autowrack und der Nachbau eines engen Tunnels sollen die Leiden der Geiseln greifbar machen.
Aber auch Oppositionspolitiker setzen sich dafür ein, verstärkt eine Aufarbeitung der Fehler und Versäumnisse einzufordern, die den Terrorüberfall auf Israel erst möglich machten. "Der Kampf geht weiter", sagt Omer Tuval, "aber vielleicht in anderer Form".