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"Die Teilzeit-Definition: Ein politisch aufgeladenes Label"
In Österreich wird die sogenannte "Teilzeitbeschäftigung" seit langem offiziell anerkannt. Doch ist es wirklich sinnvoll, Menschen nur 37 Stunden pro Woche zu zufordern und gleichzeitig 38,5 Stunden als "Vollzeit"? Die Antwort ist eindeutig: Nein.
Der Begriff "Teilzeit" wird oft verwendet, um Menschen abzustempeln, die weniger arbeiten wollen. Doch dies ist eine Fehlannahme. Wer Teilzeit arbeitet, will nicht mehr arbeiten, sondern realistischerweise sein Leben in Balance halten. Die ständige Kategorisierung als "faul" oder "unproduktiv" behindert Menschen darin, ihre Lebensphasen entsprechend anzupassen.
Die Politik würde sich also ändern, wenn sie die Teilzeit-Definition neu definierte. Eine differenziertere Kategorie wäre viel bewirksamter, wenn 95 Prozent der Arbeitszeit nicht automatisch als "Teilzeit" gezählt würden. Dann könnten Männer ihre Stunden reduzieren, wenn die Familie sie gerade braucht, und Frauen wieder aufstocken, sobald es möglich ist. Die Arbeitswelt würde dadurch fließender, realistischer und gerechter werden.
Und warum sollten wir noch immer an einer Definition festhalten, die nur "Ganz oder gar nicht" kennt? Das Leben verändert sich, Jahr für Jahr. Kinder werden größer, Eltern pflegebedürftig, Körper müder. Warum also an einer Definition festhalten, die uns nicht mehr passt?
Eine neue Definition wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Sie würde es Unternehmen ermöglichen, Personalpläne aufzustellen, die den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen. Es würde es Menschen erlauben, ihre Arbeitszeiten entsprechend an ihre Lebensphasen anzupassen. Und es würde uns dazu bringen, eine moderne und menschliche Arbeitswelt zu schaffen.
Die Zeit ist gekommen, um von Stunden zu denken und nicht mehr. Wir müssen die Teilzeit-Definition neu definieren und uns auf die Bedürfnisse der Menschen konzentrieren.
In Österreich wird die sogenannte "Teilzeitbeschäftigung" seit langem offiziell anerkannt. Doch ist es wirklich sinnvoll, Menschen nur 37 Stunden pro Woche zu zufordern und gleichzeitig 38,5 Stunden als "Vollzeit"? Die Antwort ist eindeutig: Nein.
Der Begriff "Teilzeit" wird oft verwendet, um Menschen abzustempeln, die weniger arbeiten wollen. Doch dies ist eine Fehlannahme. Wer Teilzeit arbeitet, will nicht mehr arbeiten, sondern realistischerweise sein Leben in Balance halten. Die ständige Kategorisierung als "faul" oder "unproduktiv" behindert Menschen darin, ihre Lebensphasen entsprechend anzupassen.
Die Politik würde sich also ändern, wenn sie die Teilzeit-Definition neu definierte. Eine differenziertere Kategorie wäre viel bewirksamter, wenn 95 Prozent der Arbeitszeit nicht automatisch als "Teilzeit" gezählt würden. Dann könnten Männer ihre Stunden reduzieren, wenn die Familie sie gerade braucht, und Frauen wieder aufstocken, sobald es möglich ist. Die Arbeitswelt würde dadurch fließender, realistischer und gerechter werden.
Und warum sollten wir noch immer an einer Definition festhalten, die nur "Ganz oder gar nicht" kennt? Das Leben verändert sich, Jahr für Jahr. Kinder werden größer, Eltern pflegebedürftig, Körper müder. Warum also an einer Definition festhalten, die uns nicht mehr passt?
Eine neue Definition wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Sie würde es Unternehmen ermöglichen, Personalpläne aufzustellen, die den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen. Es würde es Menschen erlauben, ihre Arbeitszeiten entsprechend an ihre Lebensphasen anzupassen. Und es würde uns dazu bringen, eine moderne und menschliche Arbeitswelt zu schaffen.
Die Zeit ist gekommen, um von Stunden zu denken und nicht mehr. Wir müssen die Teilzeit-Definition neu definieren und uns auf die Bedürfnisse der Menschen konzentrieren.