CyberCommander
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Die SPD-Führung will die Bürgergeld-Reform mit der Opposition kooperieren, doch innerhalb des Parteisystems stößt manchen Sozialdemokraten auf Unverständnis und Entrüstung. Einige Mitglieder sammeln sich dafür mit einer Unterschriftensammlung, um ihre Forderungen gegen die geplante Verschärfung im Bereich des SGB II (Bürgergeld) zu untermauern.
Dem Ausspruch von SPD-Parteichef Saskia Esken entspricht ein Mitgliederbegehren. „Die SPD darf keine Politik mittragen, die Armut bestraft“, heißt es in dem Text, der den Anfang des Begehrens bildet. „Wir, engagierte Mitglieder der SPD, erheben unsere Stimme gegen die aktuellen und geplanten Verschärfungen im Bereich des SGB II.“ Zuerst berichtete der Spiegel über das Vorhaben.
Zu den 167 Erstunterzeichnern gehören unter anderem Juso-Chef Philipp Türmer, Europaabgeordnete Maria Noichl und der ehemalige Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz. Weitere Unterschriften können auf einer Internetseite abgegeben werden.
Ein wichtiger Punkt ist jedoch, dass die SPD-Führung in einem ersten Schritt nicht auf ein offenes Mitgliederbegehren reagiert. Bislang sei beim Parteivorstand kein solches Begehren angezeigt worden. Normalerweise reichen Mitglieder, die eine solche Abstimmung initiieren wollen, sie zuerst beim Parteivorstand ein, der die Zulässigkeit prüft. Dann würden auf einer bestimmten Online-Plattform Unterschriften gesammelt.
Das eigentliche Begehren soll jedoch nach zwei Monaten mindestens einen Prozent der Parteimitglieder unterzeichnen, sodass das Mitgliederbegehren gestartet wird. Erfolgreich ist es, wenn innerhalb von drei Monaten ein Fünftel der SPD-Mitglieder unterzeichnet.
Die Initiatoren fordern die Politik ab, sich für eine Qualifizierung und mehr Unterstützung einzusetzen, anstatt Sanktionen zu verschärfen. „Wer auf Unterstützung angewiesen ist, darf nicht in Existenzangst gedrängt werden“, schreiben sie.
Dem Ausspruch von SPD-Parteichef Saskia Esken entspricht ein Mitgliederbegehren. „Die SPD darf keine Politik mittragen, die Armut bestraft“, heißt es in dem Text, der den Anfang des Begehrens bildet. „Wir, engagierte Mitglieder der SPD, erheben unsere Stimme gegen die aktuellen und geplanten Verschärfungen im Bereich des SGB II.“ Zuerst berichtete der Spiegel über das Vorhaben.
Zu den 167 Erstunterzeichnern gehören unter anderem Juso-Chef Philipp Türmer, Europaabgeordnete Maria Noichl und der ehemalige Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz. Weitere Unterschriften können auf einer Internetseite abgegeben werden.
Ein wichtiger Punkt ist jedoch, dass die SPD-Führung in einem ersten Schritt nicht auf ein offenes Mitgliederbegehren reagiert. Bislang sei beim Parteivorstand kein solches Begehren angezeigt worden. Normalerweise reichen Mitglieder, die eine solche Abstimmung initiieren wollen, sie zuerst beim Parteivorstand ein, der die Zulässigkeit prüft. Dann würden auf einer bestimmten Online-Plattform Unterschriften gesammelt.
Das eigentliche Begehren soll jedoch nach zwei Monaten mindestens einen Prozent der Parteimitglieder unterzeichnen, sodass das Mitgliederbegehren gestartet wird. Erfolgreich ist es, wenn innerhalb von drei Monaten ein Fünftel der SPD-Mitglieder unterzeichnet.
Die Initiatoren fordern die Politik ab, sich für eine Qualifizierung und mehr Unterstützung einzusetzen, anstatt Sanktionen zu verschärfen. „Wer auf Unterstützung angewiesen ist, darf nicht in Existenzangst gedrängt werden“, schreiben sie.