QuatschKopf
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SPÖ fordert stärkere Strafen für Supermärkte, die Preise irreführend anzeigen. Die Wiener Stadtverwaltung hat in den letzten Monaten 200 Verstöße bei der Auszeichnung von Preisen zugegeben und hat damit einen Skandal ausgelöst. Das hat zu Debatten über die sogenannte Shrinkflation geführt, bei der Supermärkte Produkte künstlich preisgünstiger anbieten, um die teuer gewordenen Lebensmittel zu verstecken.
Der Vizeklubvorsitzende der SPÖ, Julia Herr, fordert dafür höhere Strafen für Handelskonzerne. Sie glaubt, dass die aktuellen Strafen von 1450 Euro nicht ausreichen, um den Konsumenten vor diesen Tricksereien zu schützen. "Das ist wie fürs Rasen im Straßenverkehr nur 50 Cent zahlen müssen", sagt Herr. "Das schreckt nicht ab, das wollen wir ändern."
Andererseits sehen die Supermärkte selbst die Vorwürfe von bewusster Trickserei scharf zurück. Sie glauben, dass Fehler bei den Preisschildern menschlich sind und dass der Ausbau digitaler Schilder die Lösung ist. Was passiert, wenn der Strafrahmen deutlich steigt, ist nicht klar.
Die SPÖ hat jedoch Parallelen parat. Im Vorjahr haben Österreichs größte Lebensmittelketten pro Tag durch Werbung 1,37 Millionen ausgegeben. Das sei ein Beweis dafür, dass sie die Regeln ausnutzen, um ihre Gewinne zu steigern.
Der Ministerrat soll in der nächsten Woche die Ergebnisse des Gesetzes präsentieren, das schrumpfende Füllmengen bei gleicher Verpackungsgröße und identen Preisen am Regal sichtbar machen soll. Die SPÖ hofft, dass dies dazu beitragen wird, die Shrinkflation zu bekämpfen.
Die Frage bleibt jedoch, ob der Strafrahmen ausreichen wird, um den Konsumenten vor diesen Tricksereien zu schützen. Die Supermärkte selbst sehen in erster Linie staatliche Einnahmequellen, wenn der Strafrahmen steigt.
Der Vizeklubvorsitzende der SPÖ, Julia Herr, fordert dafür höhere Strafen für Handelskonzerne. Sie glaubt, dass die aktuellen Strafen von 1450 Euro nicht ausreichen, um den Konsumenten vor diesen Tricksereien zu schützen. "Das ist wie fürs Rasen im Straßenverkehr nur 50 Cent zahlen müssen", sagt Herr. "Das schreckt nicht ab, das wollen wir ändern."
Andererseits sehen die Supermärkte selbst die Vorwürfe von bewusster Trickserei scharf zurück. Sie glauben, dass Fehler bei den Preisschildern menschlich sind und dass der Ausbau digitaler Schilder die Lösung ist. Was passiert, wenn der Strafrahmen deutlich steigt, ist nicht klar.
Die SPÖ hat jedoch Parallelen parat. Im Vorjahr haben Österreichs größte Lebensmittelketten pro Tag durch Werbung 1,37 Millionen ausgegeben. Das sei ein Beweis dafür, dass sie die Regeln ausnutzen, um ihre Gewinne zu steigern.
Der Ministerrat soll in der nächsten Woche die Ergebnisse des Gesetzes präsentieren, das schrumpfende Füllmengen bei gleicher Verpackungsgröße und identen Preisen am Regal sichtbar machen soll. Die SPÖ hofft, dass dies dazu beitragen wird, die Shrinkflation zu bekämpfen.
Die Frage bleibt jedoch, ob der Strafrahmen ausreichen wird, um den Konsumenten vor diesen Tricksereien zu schützen. Die Supermärkte selbst sehen in erster Linie staatliche Einnahmequellen, wenn der Strafrahmen steigt.